Beiträge von finjasfrauchen

    wollen alle mit Ihren Tieren überdecken und wer sich ehrenamtlich engagiert, hat als einzige Motivation Einsamkeit....so die Worte meines Psychiaters. Naja, ich lass das mal so stehen und leb weiter zufrieden mit meinen 4 Hühnern (leben in einem Grossteil des Gartens von 700 qm), meinen 3 Katzen (drinnen wird geschlafen und gefressen...nachts draussen gelebt) und Finja, die mich durchs Leben begleitet...und natürlich meinen beiden Jungs, die genau wie ich tierverliebt sind.


    Wie haben auch schon "aussortierten" Kaninchen und Meerschweinchen einen schönen Lebensabend gemacht. Wir sind gerade "komplett" ...aber sollte da noch jemand ein Zuhause oder einen Alterswohnsitz suchen, wir sagen vermutlich nicht nein :-)


    Es gibt für mich nichts entspannteres, wie Gartenarbeit, die Jungs auf dem Trampolin, die Hühner scharren und glucksen und in der Sonne liegen verteilt die 4 Fellnasen und schlafen :-) ...und irgendwie auch nicht soooo einsam

    Ich hab mir auch wer weiss war für einen Kopf gemacht :-)....inzwischen ist unser "Welpe" 7 Monate alt und 24 kg schwer und hat von unseren 3 Katzen quasi 2 als "Freunde" (es wird viel geschmust uns gespielt und die beiden begleiten uns bei Spaziergängen), unser Kater ist zu Finja ebenso distanziert wie zu uns.


    Am Anfang war ich sehr darauf bedacht, alles unter zu Kontrolle zu halten (kein Jagen etc.)...war aber bei 2 Kindern und 3 Katzen einfach nicht möglich :-)) dann hab ich es so gemacht wie von unserem Tierarzt empfohlen: alles seinen Platz finden lassen ! Die Katzen haben relativ schnell klar gestellt, das Sie Grenzen haben und letztendlich der Chef im Hause sind. Ich habe die obere Etage als Rückzugsmöglichkeit für die Katzen abgetrennt (auch um das Futter zu schützen :-)) ), und wenn wir nicht zuhause sind, ist Finja in Ihrer Box....nachdem sie nun schon einmal durch einen Kratzer ein dickes Auge hatte.


    Ich bin gespannt wie sich alles noch weiter entwickelt...ich bin mir sicher das da ein noch engeres Band wächst :-)


    Euch viel Spass mit eurem "Streichelzoo" !!

    Sehe gerade, das es die Möglichkeit im Mutter-Kind-Kur_Bereich scheinbar in einigen Häusern gibt, wenn auch z.b. nur mit Unterbringung in nebenliegender Pension (dafür kostenlos), teilweise aber auch direkt in der Klinik. Das finde ich schon mal beruhigend...zumindest kann ich mich so gedanklich eher in Richtung Kur bewegen.


    Denn nichts zu tun, irgendwann ganz dazuliegen und sich gar nicht mehr um Kinder und Hund kümmern zu können ist ja auch keine Lösung. Danke für die Besserungswünsche...

    Ich hoffe einfach mal auf Informationen aus der Runde...denn so wie es sich abzeichnet werde ich wohl in absehbarer Zeit in eine Kur müssen.
    Ob dies eine psychosomatische Kur wird oder ich eventuell eine Mutter-Kind-Kur machen kann steht noch nicht fest. Ich hatte die Hoffnung das sich auch durch Finja in unserem Leben die sich ankündigende Depression bessert, letztendlich gibt es aber einige andere Faktoren die dazu geführt haben, das nun doch nichts mehr geht gesundheitlich, zumindest emotional :-((


    Ich hab natürlich Menschen wie Familie oder Freunde die sich im Notfall für ein paar Tage um Finja kümmern könnten, allerdings möchte ich z.B. meinen Eltern keinen bewegungsfreudigen Junghund für 3 Wochen zumuten/zutrauen...zudem hätte ich auch Angst das es durch eine längere Trennung einen "Einbruch" bei unserer Bindung/Erziehung gibt. Sie ist unkompliziert, ruhig, freundlich, kann alleine bleiben und ist gelassen auch in fremder Umgebung, Restaurants etc (das alles bei entsprechender Bewegung am Tag)....so das ich mir durchaus vorstellen könnte sie mitzunehmen, den dalmatinertypisch ist sie sehr auf eine Person bezogen, mich :-) und ich zugegebenermassen auf Sie...könnte mir nicht vorstellen mich 3 Wochen von Ihr zu trennen, vor allem nicht wo wir doch gerade erst ale Team so richtig zusammenwachsen.


    Falls Kritik hier kommt, das ich nicht schon vor Ihrer Anschaffung soweit für solche Situationen geplant habe...ich bin noch nie lange kankheitbedingt ausgefallen und hätte nicht gedacht das sich diese psychischen Probleme noch so verstärken.


    Ich hab versucht mich im Netz schlau zu machen, aber da hier wohl die grösste Ansammlung hundeliebender Menschen zu finden ist :-))....hat jemand von euch Erfahrungen bzw. Adressen zu dem Gedanken Kur/Reha mit Hund ?


    Lieben Dank für eure Hilfe,


    finjasfrauchen

    :-)) das hört sich doch schon viiiiel besser an. Ich hatte auch viel zu viel gelesen, mir viel zuviele Gedanken gemacht und hab mir viel zuwenig so ganz entspannter Momente gegönnt wie du Sie gerade beschreibst. Und irgendwann läufst du so wie ich heute mit einem 7 Monate alten Hund im Wald, der gerne zu dir kommt, deine Nähe sucht, der dich immer mehr ent- wie anspannt.


    Ehrlich gesagt hätte ich am Anfang nicht mal auf der Couch einschlafen können wenn Sie im gleichen Raum war...sie hat mich regelrecht verunsichert und nervös gemacht....allein dadurch das Sie nun immer da ist bzw. ja immer irgendwie eine Uhr rückwärts läuft wenn ich arbeite oder unterwegs bin und sie hier alleine ist. Heute morgen bin ich auf meiner Couch aufgewacht um 6 Uhr, geweckt vom leisen Schnarchen meines Hundes...und das passiert gerade häufig, weil Ihre Nähe mich zunehmend zur Ruhe kommen lässt.


    Da wird wohl auch bei dir noch ne Menge gefühlstechnisch passieren :-))) freu dich drauf !

    Ich wollte unsere Maus nach 1 Woche zurückgeben, weil mich diese plötzliche Verantwortung (wen auch gewünscht) dann "in echt" total fertig gemacht hat. Ich hab mich wegen den Katzen und meinen Erziehungsvorsätzen sowas von unter Druck gesetzt....hab nach 1 Woche nicht mehr gegessen oder geschlafen. Geholfen hat mir hier zu lesen das dieser "Welpenblues " sowas von normal ist und der frühe Start in der Hundeschule, wo es eben jede Woche anderen genauso geht wie mir...auch jetzt wo wir uns in Richtung Pubertät bewegen :-))


    Inzwischen stehe ich wieder dann auf am kinderfreien WE...wenn ich mag, und das kann auch 10 Uhr sein. Sie ist da absolut flexibel und schaut mich eher irritiert in der Woche an, wenn ich schon um 6 Uhr mit Ihr eine Runde um den Block drehen will. Jetzt war ich zum ersten Mal richtig krank und festzustellen, das mein Junghund auch mal 3 Tage mit 3 Minispaziergängen von Minuten auskommt und dabei tiefenentspannt ist, solange sie in meiner Nähe sein kann...zeigt mir eins: bloss nicht zuviel Kopf machen :-))


    Inzwischen können wir uns gegenseitig lesen und sind ein gutes Team...geb dir und deinem Baby Zeit. Ich kann dir nur sagen WIE froh ich bin diesen Traumhand nicht zurückgegeben zu haben...:-)

    Unsere Finja ist nun 6 Monate alt und ich komme mir langsam wieder "normal" vor. War so wie heute Nacht tanzen, dann halt eben nicht wie vorher mit essen, sondern erst um 23 Uhr losgefahren (da geht sie sonst auch nochmal raus zum Lösen und dann in Ihre Schlafbox in die Küche).


    Sie schläft generell solange, bis wir in die Küche kommen...das ist im Alltag 6 Uhr, am WE so gegen 8 und heute morgen war es dann eben mal 9.30 Uhr. Jedesmal bin ich dann erst diejenige die Sie weckt :-)


    Wir haben Sie von Anfang an auch mal mitgenommen ins Cafe oder Restaurant (immer mit entsprechendem Spaziergang vorher), dafür haben wir eine bestimmte kleine Decke auf der Sie sich sofort gemütlich einrichtet. Das ist so für ca. 2 Stunden kein Problem...sicherlich auch, weil wir es von Anfang an genau wie Autofahren etc...ganz selbstverständlich gemacht haben.


    Ich hatte mir grosse Gedanken gemacht, weil mein kleiner Sohn erst seit Frühjahr Fahrrad fährt und das ja mit Ihr erst Ende nächstes Jahr ansatzweise möglich ist. Aber auch da hilft ein bisschen Erfindungsreichtum: der soeben aussortierte Kinderfahrradanhänger ist zum Hundeanhänger umgebaut worden und mit viel Üben in kleinen Schritten, Lob und Leckerchen ist auch das kein Problem.


    Als Alleinerziehende mit Kindern muss ich sie manchmal nicht nur wegen meiner Arbeit (4 Std.), aber auch z.B. wegen Arztterminen kurz alleine lassen. Hier hatte am Anfang meine Nachbarin das Babyfon...inzwischen ist aber klar, sie ist in Ihrer Box so entspannt ist, das es kein Problem ist.
    Oder (das sie gerne Auto fährt) sie wartet im Auto. Da sie uns ansonsten immer von Mittags bis spätabends begleitet...hab ich das schlechte Gewissen abgelegt. Zur Not sind meine Eltern nicht nur Kinder- sondern auch Hundesitter...hoffe, das wir das aber nur im Notfall nutzen müssen.

    Ich hatte mir bei Finja, die ansonsten eher ruhig ist schon Sorgen gemacht, weil sie nun ab und zu bei Begrüssungen schwanzwedelnd "grummelt"....wenn ich diesesn Thread hier so verfolge, ist also auch das bei einigen Hunden so ??


    Ich hab sie in den 6 Monaten noch nie Knurren gehört...weiss also nicht wie das klingt :-) daher hatte ich dieses Brummgeräusch schon fast als solches interpretiert und mir Sorgen gemacht. Bzw. war irritiert, weil es Menschen sind, bei denen sie sich garantiert "freut".

    Also ich hätte ehrlich eher Angst, wenn ich nach 3 Tagen im neuen Heim das Ganze schon so erlebt hätte...der weiss euch doch noch gar nicht einzuschätzen, wie soll so Vertrauen entstehen ? Und Bellen deute ich vor allem als Zeichen von Unsicherheit, zumindest erlebe ich es so.


    Wie reagiert es denn auf Nähe in so einer Situation ? Vielleicht würde ihm das guttun, wenn er in dieser neuen Umgebung erstmal unsicher ist...also runter zu Ihm und Ihn Körpernähe anbieten, Ihn ankommen lassen.


    Drück dir vor allem die Daumen, das du schnell jemanden findest in deiner Nähe...vielleicht hat der ein oder andere hier mit Tierheimhunderfahrung ja aber auch noch gute Tipps.


    Dir/euch alles Liebe...

    "ignorieren, wegziehen, aus sagen und wenn er ruhig ist mit leckerli belohnen, ablenken, raum wechseln (er läuft wieder zurück), dominieren, daneben stellen und beruhigen. Mittlerweile sind wir wirklich ratlos."


    Bin mit Junghund bestimmt noch kein Experte, aber wenn dieser Hund nun seit Dienstag erst bei euch ist und ihr schon alles o.g. gemacht habt....also was soll er von euch denken bei ein und dem selben Verhalten das er zeigt. Von ignorieren über "aus" sagen (wegen Bellen ???), Leckerchen und dann einen Hund der gerade erst eingezogen ist und den du als ängstlich bezeichnest dominieren ??


    Sorry, aber da stellen sich mir die Nackenhaare auf....a) warum lasst Ihr ihn nicht erstmal ankommen und gebt Ihm Zeit. Woher soll er sowas wie Platz, aus, etc ....in "Eurer" Sprache kennen ?
    Ich würde mir an deiner Stelle einen guten Trainer an die Seite nehmen und vor allem mit Geduld daran gehen. Mit Stress wegen den Nachbarn (die ja nach einem guten Gespräch oft verständnisvoller sind als man denkt...) und dieser Megaerwartungshaltung dürfte es ansonsten für den Kleinen und euch nur anstrengend werden.


    Wünsche euch Geduld und viel Spass mit dem Teenager :-)