Beiträge von finjasfrauchen

    Das ist auch nicht meine Form der Hundehaltung....denn würde ich mehr wie 4 Stunden täglich arbeiten wäre der Gedanke "Leben mit Hund" nicht existent. Ich will damit nur sagen, das es viele Hunde in meinem Umfeld gibt, die aber genauso leben und das scheinbar nicht einmal unglücklich (soweit wir Menschen das beurteilen können).


    Die nicht grossartig beschäftigt werden mit Dummyarbeit, Agility etc....mit denen eben einfach "nur" spazieren gegangen wird. Und das nicht mal täglich mehrere Stunden, sondern bei schlechtem Wetter halt auch mal nicht. Die Ihre Menschen nicht "begleiten" dürfen (was bei uns z.B. ausser zur Arbeit der Grundgedanke ist)...sondern quasi zuhause warten, und das nicht nur wegen Arbeit...da kommen ja noch Losgehen, Sport, Einkaufen etc. dazu. Ist in meinen Augen eben mehr Realität wie die vielen vorbildlichen Hundehalter hier im Dogforum.


    Es stört mich hier nur manchmal der Unterton (bei einigen Usern auch in anderen Themen), als wenn Familien mit Kindern, Vollzeitberufstätige usw. irgendwie nur egoistisch sind, weil sie sich einen Hund wünschen. Als wenn jeder angezeigt gehört der seinen Hund nicht frisch bekocht und nicht mindestens 4x die Woche auf unterschiedlichste Weise unter professioneller Anleitung mit Ihm trainiert. Es sind hier viele wunderbare Anregungen zum Leben mit Hund zu finden, dafür danke...aber "in echt" ist eben häufig nicht alles ideal umzusetzen.


    Um zur TE zurückzukommen...wäre es nicht möglich jemanden zu finden, der im Mittag für 1-1,5 Stunden Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang / Spiel mit einem anderen Hund hat ? Gibt doch viele HH, die sich über einen Spiel/Spaziergangspartner in der Nachbarschaft freuen...

    Aber im "echten" Leben kann nicht jeder wegen dem Wunsch nach Hund seine Arbeit auf eine Teilzeitstelle reduzieren. Und Hunderttausende von Hundebesitzern verdienen nicht soviel in Ihrem Job, das Sie sich eine Fremdbetreuung leisten können. Und auch mit minderwertigem Futter leben Hunde jahrelang. Ich halte manche Ansichten hier einfach für ein bisschen realitätsfern... für zugegebenermassen toll, aber nicht immer in die Realität umsetzbar.


    Die Frage wie ein Hund empfindet, ob er nun, 2, 4 oder 7 Stunden alleine bleibt kann doch niemand beantworten. Ebenso, ob er draussen oder drinnen bevorzugen würde.
    Meine Schwägerin und Ihr Mann praktizieren es genauso wie Ihr es vorhabt...von Anfang an war Ihr Rüde tagsüber 6-7 Std im Zwinger mit Gartenanschluss. Mit dem Unterschied, das er teilweise auch nachts lieber seinen Schlafplatz draussen wählt. Soweit ich das beurteilen kann...macht er einen zufriedenen Eindruck. Ebenso wie der Golden Retriever-Welpe in der Hundeschule, der allerdings zur Zeit nicht länger wie 5 Stunden im Zwinger bleiben muss. Tagsüber, genau wie Nachts zum Schlafen...sehe da keinerlei Unterschied zu allen anderen lebhaften Junghunden :-))

    Unsere Finja reagiert seit 2 Wochen auch extrem ängstlich...nicht nur auf bellende Hunde, sondern auch auf andere Dinge, die Sie vorher nicht geängstigt haben. Sie läuft ansonsten toll an der Leine, ist mir aber letzte Woche vor lauter Schreck auf die Strasse gelaufen, als in einem Garten unverhofft gebellt wurde.
    Ich hab mit unserer Trainerin deswegen gesprochen, weil ich davon extrem irritiert bin. Sie hält es für eine Phase in der Pubertät, Finja ist auch genau wie Einstein fast auf den Tag 5 Monate alt.
    An unserer Bindung zweifel ich deswegen nicht...denn die entwickelt sich bis auf diese zeitweise Ängstlichkeit ganz offensichtlich positiv und stetig. Ich versuch jetzt einfach noch achtsamer zu sein und sie permanent positiv zu bestärken...besonders wenn wir bellende Hunde trotz Angst passiert haben. Und mich in Geduld zu üben in der Hoffnung, das es schnell vorbei geht.


    Drücke dir die Daumen, das es bei euch auch nur eine kurze Phase ist.

    Witziger- nein eigentlich traurigerweise schläft gerade genau zu denjenigen Freunden, die auch Hunde haben die Freundschaft ein. Ich war überrascht als zu den ersten Spaziergängen nur meine Freundin, aber keiner Ihrer beiden Hunde mitkam. Sie seien nicht verträglich mit anderen...dabei durfte ich vorher mit beiden spazieren gehen, und es gab nicht einmal einen Zwischenfall. Oder wenigstens eine Vorwarnung. Bei anderen möchte ich nicht mit spazieren gehen, weil dort Kinder dabei sind, die absolut respektlos mit Tieren umgehen...kneifen usw....das brauchen wir nicht. Zum Glück hat die Hündin meiner besten Freundin Finja quasi "adoptiert"...und wir versuchen möglichst oft zusammen spazieren zu gehen.


    Ich freu mich über die vielen neuen Kontakte in Hundeschule und in unserem Lieblingswald...aber es ist sowieso alles gerade im Wandel. Finja ist ein Teil davon...und wer nicht verstehen kann, das mir momentan Spaziergänge wichtiger sind wie ein Fetenabend, der hat mich nicht verstanden.

    Da Sie ja scheinbar in eurer Anfangszeit ein bisschen zuwenig gekuschelt wurde und es immer wieder Situationen von Unsicherheit gab...wie kann es da jetzt ein zuviel geben ? Ich denke deiner Maus fehlt da ein gewisses "Urvertrauen" in dich...vor allem wenn ich an kurzfristige Zwingerhaltung bei einem Dalmatiner denke...da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Auch wenn du nicht darüber reden willst, aber wie traurig ist es das du Menschen, die nur so kurz in deinem Leben waren, soviel Einfluss auf Ihr Hundeleben gegeben hast. Da bleibt bestimmt was zurück...aber dafür solltest du Verständnis haben.


    Unsere Finja ist auch ein Dalmatinermix und ebenso wie Ihr Papa ganz eng auf Ihren Menschen fixiert. Sie würde am liebsten in uns reinkriechen und einfach dabei zu sein...egal ob im Auto oder unterwegs , das macht sie schon zufrieden :-) Nach Rücksprache mit unserer Trainerin haben wir Ihr es inzwischen ein bisschen unbequemer z.B. abends gemacht ...so das Sie nun auch auf Ihrem Kissen entspannt. Gekuschelt werden muss trotzdem im Laufe des Tages eine ganze Menge...aber genau das lieben wir auch an Ihr. Vielleicht kannst du noch einmal eine Hundeschule vor Ort hinzuziehen, die dich und deine Hündin in der Interaktion erleben und beurteilen können.

    Ich schick dir mal eine dicke virtuelle Umarmung :-))


    Kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst...denn ich hab auch nach 1 Woche heulend am Mittagstisch gesessen und den Kindern gesagt, das wir Finja zurückgeben müssen. Ich hab in der 1. Woche 5 Kilo abgenommen, kaum geschlafen und hatte eine wahnsinnige Unruhe und mir und das sichere Gefühl ALLES nur falsch machen zu können....um ehrlich zu sein war ich völlig überlesen und hatte viel zu hohe Erwartungen. Ich konnte vor lauter Unsicherheit gar nichts anderes fühlen,Liebe schon gar nicht. Das sie Welpenzeit anstrengender ist wie erwartet, das kennt wohl jeder hier.


    Auch wenn ich das alleinsein fast von Anfang an geübt habe sind viele meiner sozialen Kontakte eingeschlafen...will ich sie ehrlicherweise ausser bei der Arbeit gerne immer bei mir habe. Genau die Freunde die bereits Hunde haben sind nicht mehr besuchbar, Ihre Hunde sind grösstenteils nicht verträglich. Ich hab aber viele neue Hundebekanntschaften, egal ob in der WElpenschule oder bei unseren regelmässigen Waldspaziergängen :-) Finja ist inzwischen 5 Monate alt...ich kann sie in jedes Restaurant mitnehmen und jeder Besuch wird freundlich begrüsst....und jeder Spaziergang offline mit Ihr in unserem Lieblingswald ist wie ein Kurzurlaub. Sie schmust für Ihr Leben gerne und da ist nun beidseitig ein Gefühl das wohl erst wachsen muss...Vertrauen.


    Da ich inzwischen die Kilos wieder daruf habe....bin ich wohl angekommen, bei Ihr und Sie bei uns :-)) Ich glaub man muss sich einfach Zeit geben und vor allem das Angelesene vergessen...der Bauch sagt einem oft das Richtige. Sie wird nur kurz so klein sein und nach und nach wirst du "dein Leben" wiederbekommen bzw. es zu eurem Leben machen.


    Ich glaub das Gefühl bei dir gerade ist auch wegen dem fehlenden Laufen so heftig...werden hier doch viele Glückshormone freigesetzt :-) Wir haben Finja vom ersten Tag an an unseren Fahradanhänger gewöhnt, da mein kleiner Sohn erst seit kurzem per Rad unterwegs ist und wir bei Ihr noch soooo lange aufs Fahrradfahren verzichten müssen. Die Anhänger gibt es doch auch zum Umbauen als Jogger...wie wär's damit ??? :-)


    Du bekommst das hin...bestimmt !

    Arschhund :-))) was ist das denn für eine Rasse ?


    Meine Süsse hat gestern zum ersten Mal beim Spaziergang mit dem Hund meiner Freundin mehr auf mich geachtet als auf andere Hunde...ist immer wieder offline zu mir gekommen und hat von sich aus Kontakt gesucht. An der Leine muss ich manchmal schauen, ob sie überhaupt noch dran ist...weil wie seit Tagen sowas von bei Fuss läuft...einfach nur schön...:-)

    An jedem guten Halsband gibt es inzwischen eine "Sicherheitszone"...die bei Belastung flexibel reagiert und das verhindert. Meine 3 tragen alle solche Halsbänder und sind immer noch putzmunter. Auch die Katzen von Freunden sind noch nie auf so eine Art und Weise verletzt worden oder verstorben...hier waren entweder Gift, Autos oder das Alter im Spiel.

    In dem von uns abonnierten Katzenmagazin hab ich einen Artikel über einen englischen Kater gelesen, dessen Besitzer Ihn mit Kamera (wie ein Geschirr zu befestigen) losschicken um seinen Alltag zu dokumentieren. Die Daten können dann am Laptop ausgelesen werden.
    Die Kinder und ich haben schon oft gegrübelt, was unsere 3 Freigänger wohl so draussen machen und ich welchem Radius sie sich bewegen...da ich zudem die Computerleidenschaft meines Sohnes annehmen muss und es in meinen Augen ein interessantes "Projekt" für Ihn wäre...möchte ich Ihm gerne zu Weihnachten so eine Kamera schenken.


    Die Preisspanne z.B. bei Amazon reicht hier von 40-240 Euro...daher meine Frage: hat hier jemand von euch schon Erfahrungen gesammelt und kann mir eine Empfehlung geben ?


    Lieben Dank für eure Antworten...:-)


    Beate