Beiträge von finjasfrauchen

    Ich bin auch lieb....und mag nicht schreien. Und ich finde es richtig so :-))
    Zum Glück hab ich aber die zu mir passende Trainerin gefunden die ebenso das Ganze auch mal mit Humor betrachtet.


    Die ersten Wochen mit Finja hat mir der Kopf geschwirrt vor lauter Welpenbüchern und Tipps von Freunden mit Hund: z.B. sie schon beim ersten Versuch auf die Couch zu wollen im Nackenfell zu packen und sie 2 m zur Seite zu setzen ...neee danke, bei uns hat es nach 4 Wochen immer wieder konsequentem, wortlosen Runterschieben auch geklappt. Ich bin nicht ich bei Gewalt und extremer Laustärke...und diese vermeintlich richtigen Dinge im Hinterkopf zu haben, hat mich nur gestresst. So scheint es ja bei dir auch zu sein.
    Ich schaffe es inzwischen auch ganz gut, Fehler nicht beim Hund zu suchen, sondern bei mir...weil ich in der Situation nicht vorausschauend genug war oder es einfach schon zuviel verlangt war. Wenn ich so blöd bin, eine halbe Salamipizza auf dem Teller liegen zu lassen, der auf einem Tisch in einem Raum mit einem ewig wahnsinnig hungrigen Junghund steht...naja, selber schuld. Wäre ich da gewesen im richtigen Moment hätte ich sie mit einem "nein" vom Klauen abhalten können....also mein schlechtes Timing. Der "Welpenwahnsinn" gegen Abend die ersten Tage hat ja auch deutlich gemacht, was bei unserer Kleinen nur wirkt...Ruhe und Besonnenheit. Werde ich auch noch aufgeregt...geht gar nichts mehr.

    P.S. und mir war wichtig, wie dort gearbeitet wird....in unserem Fall mit positiver Verstärkung und Leckerchen. Und wie gesagt, es wird viel gelacht...grösstenteils sind wir Familien die am Grundgehorsam üben :-)


    Es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben, wie den Schäferhundeverein...allerdings soll dort ein anderer Ton herrschen.


    Ich glaube die Chemie muss passen, und das Bauchgefühl.

    Also unsere Hundeschule hat ein spezielles Welpenpaket angeboten, dazu gehörte als erstes ein Hausbesuch direkt nach Einzug des Welpen. Hat bei uns 1,5 Stunden gedauert und beinhaltete so Sachen wie Schlafplatz aussuchen, wie das Alleinsein relativ früh üben, Umgang der Kinder mit dem Welpen, das richtige Futter...also im Prinzip die genau auf unsere Familie zugeschnitten Fragen und Empfehlungen. Hat mir sehr viel Sicherheit gegeben :-)) denn ich war sowas von überlesen und mir schwirrten tausend Dinge im Kopf rum. Ich gebe zu bei dem ein oder anderen "Problemchen (im Nachhinein betrachtet) hab ich dann auch die angebotene Telefonnummer benutzt und mir noch einmal Ratschläge zu speziellen Dingen geholt...wie bei uns das Zusammenleben mit den Katzen.


    Wir sind dann auch bereits ein paar Tage später mit unserer Kleinen in der Hundeschule gestartet, bei der gleichen Trainerin. Ich gehe davon aus, das wir das auch das komplette 1. Lebensjahr beibehalten werden, denn Finja ist a) unser erster Hund und b) beruhigt es mich ungeheim bei anderen mitzuerleben, wie sich Ihr Hund so entwickelt, Ihre Gedanken und Bedenken sich verändern...zudem macht es einfach riesigen Spass !


    Den wünsche ich dir auch mit deinem Welpen...:-)

    Es ist Wahnsinn, wie schnell die letzten Wochen vergangen sind...schwupps ist der Welpe ein Junghund :-) ...und es ist einfach nur schön, wie sich Abläufe und viele Dinge automatisieren. Da sitzt die Dame des Hauses schon brav neben der Tür zum Spaziergang, läuft einfach nur toll an der Leine und es ist jeden einzelnen Tag zu spüren wie unsere Bindung wächst. Sie ist eine Schmusemaus, die eine wahnsinnige Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt...ist sanft zu den Kindern und sie mit anderen Hund beim Toben zu beobachten unser neues Hobby. Der erste Urlaub mit Ihr nicht der erwartete Stress, sondern Entspannung pur...jetzt sind wir einfach nur noch optimistisch.

    Wenn sie sich zum ersten mal aus dem Spiel abrufen lässt, man feststellt man kann wieder ganz in Ruhe essen und wie lang ist es eigentlich her, das der Welpe versucht hat auf die Couch zu klettern ? :-) Und war ich diejenige die sie nach einer Woche wieder abgeben wollte weil ich wegen Schlafmangel und Welpenwahnsinn einfach nur fertig war ? :-)))

    Es ist eine grosse Ruhe eingekehrt und das Finja ein Hund ist, der wirklich überall an meiner Seite sein kann...macht mich einfach nur glücklich !
    Zeit mit Ihr zu verbringen, ob im Wald oder beim Training, lässt mich sowas von im Moment sein...und erdet mich.


    Bin verliebt....

    Lieben Dank für eure Tipps :-) Die Rückbank scheidet für mich leider aus, da ich oft mit 2-4 Kindern unterwegs bin...die ich ja nun mal nicht im Kofferraum lassen kann.


    Habe mal bei Schmidt angefragt wegen dem Preis einer Box passend zu meinem Wagen...bin gespannt was da als Antwort kommt. Muss allerdings sagen, das mir der sichere Transport ob wegen Hund oder den Insassen schon sehr wichtig und auch was wert ist, vor allem da wir auch mit dem Wagen verreisen.
    Das mit dem Gurtanschnallding werd ich mir nochmal im Fachgeschäft ansehen, ist auf jeden Fall ganz sinnvoll wenn mir mal im anderen Auto mitfahren bzw. um Sie im Fahhradanhänger noch sicherer mitnzunehmen.

    Ich hätte eine Frage zum Thema Sicherheit und erhoffe mir Hilfe von anderen, die mit Hund und Opel Meriva sicher unterwegs sind :-)


    Momentan transportiere ich Finja noch in einer Box im Kofferraum...zur Zeit hat sie ca. 15 kg und schon eine ordentliche Grösse, so das Sie spätestens in einigen Wochen nur noch mit sehr eingezogenem Kopf darin sitzen kann. Gestern war ich daher in unserer Opelwerkstatt um mich nach einem vom Hersteller vorgesehen Schutzgitter zu erkundigen. Es gibt eine Vorrichtung im Wagen dafür, allerdings befindet diese sich nicht hinter der Rückbank (wie ich es erwartet hätte), sondern hinter Fahrer- und Beifahrersitz. Kommt wegen den Kindern auf der Rückbank natürlich nicht in Frage :-)
    Wie mir gesagt wurde, könne ich natürlich ein Klemmgitter auf der Rückbank befestigen um z.B. den Hund am Klettern nach vorne zu hindern, allerdings wäre die Schutzwirkung für Tier und Mensch im Wagen bei einem Unfall gleich null. Ein neuer, grösserer Wagen kommt aus finanziellen Gründen gerade nicht in Frage.
    Daher meine Frage: wie löst Ihr dieses Problem bei eurem Hund ?...Vorschlag meiner Werkstatt Sie während der Fahrt im Kofferraum quasi Mit Geschirr und der Leine an so Ösen festzubinden, die mit der Karosserie verbunden sind.


    Hoffe mal auf gute Tipps von erfahrenen Hundebesitzern...

    Wahnsinn...was für eine Mühe du dir machst. Und vor allem welche Geduld du dabei an den Tag legst...bewundernswert !


    Ich steh ja mit unserer Kleinen (4,5 Monate ) ja erst am Anfang eines hoffentlich sehr langen gemeinsamen Lebens, aber sollten wir irgendwann Probleme haben, dann werde ich an dich und diesen Thread denken...und hoffentlich genauso geduldig und konsequent sein.


    Zieh den Hut vor dir...

    ich denke euer Hund hat einfach noch viel zu lernen :-))


    Ich war auch ziemlich verzweifelt, als meine Kinder nach den ersten 2 Wochen mit unserer Maus (inzwischen 18 Wochen) eigentlich nichts mehr von Ihr wissen wollten...weil Sie einfach zuviel Respekt vor Ihren Zähnen hatten, die genau wie bei euch bei jedem Streicheln und beim Spielen sowieso zum Einsatz kamen. Besonders die Schmerzempfindlichkeit meines grossen Sohnes der ADS hat hatte ich unterschätzt. Die Hundetrainerin,die uns zuhause besucht hat, konnte uns wirklich gute Tipps passend zu unserer Situation geben.
    Es gibt wenig körperliche Spiele mit Finja (Ball-, Zerr-, Rennspiele) die Kinder sind inzwischen Experten im Leckerchen verstecken und Würstchenwasserspur legen :-)
    Zudem merken wir, das Ihr das regelmässige Toben mit anderen Hunden gut getan hat...an diesen Tagen hatte sie viel weniger "geknäbbelt". Ausserdem musste Sie einfach Ruhe lernen (wir auch !...anstatt wegschieben, was sie immer nur gepusht hat, ein deutliches Nein und aufstehen)...hatte sie es doch vor allem an aufregenden Tagen. Also mal öfter mit Ihr in einen ruhigen Raum und Langeweile leben (hab noch nie soviel gelesen wie die ersten Wochen...:-)), so das sie runterkommt und einschläft. Guter Aufbau eines Nein-Signals war uns auch wichtig.


    Der beste Tipp allerdings kam von Freunden...konsequent ruhiges Verhalten belohnen. Das heisst liess sie sich streicheln ohne gleich loszuknabbeln, gab es ein Leckerchen. So hat sich die Angst der Kinder abgebaut, Ihre Bewegungen wurden ruhiger und bei Ihr hat es sich inzwischen komplett verloren.
    Und wir lachen über die ersten Wochen :-))


    Gebt euch noch ein bisschen Zeit, habt Geduld und gönnt euch einen guten Hundetrainer :-)


    Viel Spass noch euch fünfen !

    Mich irritiert es nur, wenn ein Hund als Welpe zum Beispiel fast alles darf wie z.B. anspringen und irgendwann wenn es den Menschen nervt wird dies mit Gewalt verhindert. Oder mal darf er und dann wieder nicht...das empfinde ich dem Tier gegenüber als unfair und nicht vorhersehbar.
    Letztendlich muss ja auch die Reaktion des HH angemessen sein...mein Hund versucht nun nach gefühlten 378. Versuchen auch nicht mehr auf die Couch zu kommen. Mit Gewalt wäre es vielleicht schneller gegangen, aber was macht das mit dem Vertrauen ?


    Oder der Hund durfte immer ziehen weil niemand Bock hatte auf Übungen zur Leinenführigkeit und dann wird bei einem 30 kg-Hund zu einem Stachelhalsband gegriffen....gibt es eigentlich jemanden, bei dem es irgendwann wieder weggelassen werden kann ??? ...

    Mir wurde gestern im Wald ein Stromhalsband leihweise angeboten, sollte mein Hund mal irgendwann mal das Jagen anfangen "hilft sofort und tut dem Hund auch nicht weh".
    Dabei ist meine Finja zur Zeit 16 Wochen alt und entfernt sich auch ohne Leine nicht mehr wie 3 m von mir und ist gut abrufbar (natürlich ausser Sie ist gerade im tollsten Spiel vertieft)...auch bei diesem zufälligen gemeinsamen Spaziergang.
    Überdenke ehrlicherweise schon teilweise meine Freundschaften, wenn ich so Tipps höre: wenn Sie nächste Mal auf die Couch will, dann fass sie ins Nackenfell und setze Sie 2 m zur Seite...macht Sie nie wieder (dieser Tipp kam als sie 9 Wochen alt war). Es wird teilweise viel geschrieen, Legohalsbänder (die sehen ja nicht mal so schlimm aus wie ein Stachelhalsband) getragen, von Freilauf können die meisten träumen denn grösstenteils ist die Verbindung die da ist ja Angst. Ich solle sie täglich auf den Rücken drehen, bis sie sich "ergibt", so wisse Sie immer wer der Herr im Haus ist.


    Ich hab wirklich keine Ahnung, wie sich unser Hund in der Pubertät noch entwickelt und wie "wild" es wird, aber ich möchte sie mit positiver Bestärkung erziehen, so wie ich es in der Nachbarschaft auch erlebe. Türen gehen halt erst dann auf wenn sie sitzt und ich versuche soviel LOb wie möglich in den Alltag einzubauen. Reaktionen sind immer gleich, ob aufs Anspringen oder an der Leine ziehen, so hat sich vieles schon jetzt wieder verloren. Wenn sie ohne Leine immer wieder zu mir kommt ohne das ich sie rufen musste und das freudig deute ich das als Vertrauen...und das sehe ich als unsere Basis an. Ich schrei auch mal, erst gestern aus dem Schlafzimmerfendter raus, als Sie innerhalb von 2 Minuten einen Krater in den Rasen gegraben hat...das war einfach eine unüberlegte Reaktion, die ich aber auf die Entfernung nicht schlimm fand. Wie gesagt vielleicht denke ich mit einem wilden Junghund auch anders...aber ich hoffe das unsere Basis Konsequenz und Liebe bleibt und nicht Gewalt.