Ich bin auch lieb....und mag nicht schreien. Und ich finde es richtig so :-))
Zum Glück hab ich aber die zu mir passende Trainerin gefunden die ebenso das Ganze auch mal mit Humor betrachtet.
Die ersten Wochen mit Finja hat mir der Kopf geschwirrt vor lauter Welpenbüchern und Tipps von Freunden mit Hund: z.B. sie schon beim ersten Versuch auf die Couch zu wollen im Nackenfell zu packen und sie 2 m zur Seite zu setzen ...neee danke, bei uns hat es nach 4 Wochen immer wieder konsequentem, wortlosen Runterschieben auch geklappt. Ich bin nicht ich bei Gewalt und extremer Laustärke...und diese vermeintlich richtigen Dinge im Hinterkopf zu haben, hat mich nur gestresst. So scheint es ja bei dir auch zu sein.
Ich schaffe es inzwischen auch ganz gut, Fehler nicht beim Hund zu suchen, sondern bei mir...weil ich in der Situation nicht vorausschauend genug war oder es einfach schon zuviel verlangt war. Wenn ich so blöd bin, eine halbe Salamipizza auf dem Teller liegen zu lassen, der auf einem Tisch in einem Raum mit einem ewig wahnsinnig hungrigen Junghund steht...naja, selber schuld. Wäre ich da gewesen im richtigen Moment hätte ich sie mit einem "nein" vom Klauen abhalten können....also mein schlechtes Timing. Der "Welpenwahnsinn" gegen Abend die ersten Tage hat ja auch deutlich gemacht, was bei unserer Kleinen nur wirkt...Ruhe und Besonnenheit. Werde ich auch noch aufgeregt...geht gar nichts mehr.