Beiträge von finjasfrauchen

    - wenn du auf einmal anstatt des erwarteten Pfefferminzgeschmacks getrocknete Hähnchenbrust schmeckst...weil du in der Jackentasche daneben gegriffen hast


    - wenn die Wörter "feiiin und priiima" die häufigsten des Tages sind...und auch mit den den Kindern nur noch mit Einwortbefehlen gesprochen wird: Bleib (vorher: bitte steh nicht immer beim Essen auf...), Hier (komm jetzt bitte zu mir) usw.


    - das Bedürfnis auf Unternehmungen ohne Hund (Kino, Theater etc) auf 0 gesunken ist


    - wirklich JEDES Kleidungsstück mit Tasche nach Leckerchen riecht :-))

    Also ich komme gerade vom Abendspaziergang mit Welpe (Finja ist jetzt 16 Wochen) und 3 Katzen und hatte ähnliche Bedenken wie du :-)


    Ehrlicherweise haben mir diese Bedenken die ersten 2 Wochen mit Ihr richtig Stress gemacht, denn neben dem Welpen (und den ja auch noch hier lebenden 2 Kindern) darauf zu achten, das er auf gar keinen Fall einer Katze hinterherjagt...Megastress. Man hat ja sowieso Radaraugen (wo ist sie gerade ?)und Riesenohren (auf WAS knabbert Sie da ?)....und lt. unserer Hundeschule wichtig, das Jagen sofort zu unterbinden.
    Muss gerade mal laut lachen, denn WIE bei einem Mäuschen von 8 Wochen, das "NEIN" ja erst mal lernen muss ? Mein Tierarzt (der selber immer Katzen und Hunde hat) hat mich dann beruhigt...einfach mal laufen lassen, die regeln das. Und so ist es auch...:-) Finja war ein paar Mal zu wild und hat dafür was auf die Nase bekommen...generell haben wir das Signal "vorsichtig" ins Spiel gebracht, auch bei kleinen Kindern. Ist sie vorsichtig, wird mit Leckerchen belohnt. Und wir arbeiten an Impulskontrolle.


    Konnte sie sich am Anfang draussen gar nicht konzentrieren, weil immer eine der Katze laut miauend die Strasse kreuzte oder vorrannte, lässt sie das inzwischen kalt. Kommen die Katzen morgens rein, werden Sie freundlich begrüsst und alle 4 bekommen gemeinsam Leckerchen und Streicheleinheiten in der Küche...dann verziehen sich die Katzen zum Fressen und Schlafen in die 1. Etage, die für Finja tabu ist.
    Da der Rückruf ganz gut klappt, ist sie inzwischen auch im Garten grösstenteils abrufbar...wenn dann doch eine der 3 Katzen zu verführerisch gerannt ist. Das klappt bei unseren Hühnern leider noch nicht so gut :-((...deren aufgeregtes Geflatter ist wohl einfach zu aufregend.


    Ich vermute mit einer unserer Katzen wird es auf eine Freundschaft im Laufe der nächsten Jahre hinauslaufen...die Kleinste versucht immer wieder mit Finja zu schmusen, bei Ihr freut sich Finja richtig. Der Kater nimmt es hin...ist aber sowieso nicht so kontaktfreudig. Tja, und die andere macht sich einen Spass daraus erst Kontakt aufzunehmen und dann auf einen Platz zu hüpfen, an den Hund nicht darf und sich dort genüsslich zu putzen...so richtig ärgern :-)


    Hört sich alles prima an, aber wir waren auch schon beim TA, weil Finja ein zugeschwollenes Auge wegen Katzenabwehr hatte und wenn wir nicht zuhause sind, müssen wir Wohnbereiche abgrenzen.
    Aber insgesamt (wie vieles im Leben)...viiiiel einfacher als vorher gedacht.


    Wünsche dir ganz viel Spass mit deinem Nachwuchs...bin gespannt dan von deinen Erfahrungen zu lesen.


    Gruss, Beate

    "Ach, die hat ja noch Welpenschutz..."...der Spruch regt mich gerade bei anderen Hundebesitzern auf. Warum denken alle, das Ihre nicht ganz freundlichen Hunde bedenkenlos an meinem (nur weil Welpe) schnüffeln können ? Oder das genau bei einem Welpen NICHT angeleint wird...sondern so wie heute ein 40 Kilohund unangeleint auf uns zustürmt, obwohl Finja an der Leine ist. O-Ton: "bei Grossen leine ich Ihn ja an...)


    Sie ist letzte Woche leider im Urlaub von einem nicht angeleinten Hund gebissen (der Besitzer hat sich nicht mal entschuldigt) worden...und sowieso deswegen momentan nicht mehr neugierig sondern eher ängstlich. Und die Begegnung heute hat Sie richtig gestresst. Und wenn ich freundlich darum bitte, den Hund doch wegzunehmen oder auch anzuleinen, dann werd ich mit so einem "Oh Gott...Anfängerin-die-keine-Ahnung-hat-Blick " bedacht. Das ist mir egal...aber ich finde es schade, wie rücksichtslos doch viele sind. Nicht, das ich auch viele nette Menschen und Ihre Hunde kennenlerne...aber inzwischen entwickel ich eine leichte Allergie gegen Herrchen und Hund, die sich mehr wie 10 m auseinander bewegen. Die lassen sich nach meiner erst 8 Wochen langen Erfahrungen nämlich nicht mehr abrufen , obwohl "der sonst IMMER hört"....

    Mmmmh...mir hat unser Tierarzt eine ähnliche Begründung gegeben. Finja wurde mit Ihren Wurfgeschwistern mit 7 Wochen das erste Mal geimpft, bei der Tierärztin der Hundemama.


    Mein Tierarzt (dem ich seit Jahren vertraue) und der nun die 2 Impfung gegeben hat, empfielt mir Sie im November noch einmal impfen zu lassen...er hätte die erste Impfung nicht so früh gesetzt.

    will mich hier auch mal einreihen... auch wenn ich das Gefühl haben wir haben keinen Welpen mehr sondern eine vorpubertäre kleine Dame :-))


    Finja (sie ist ein Labrador-Dalmatiner-Mix) ist morgen 14 Wochen alt und nach den ersten Wochen hier in denen es vor allem um schlafen und vorsichtig die Welt entdecken ging...steigt so langsam Ihr Tempo.
    Sie ist bei den Grundkommandos gut dabei, zu 95% stubenrein, versteht sich prima mit anderen Hunden und allen Menschen, ist Musterschülerin in der Hundeschule.
    Langsam kommen allerdings die kleinen "Marotten" hier zuhause...sie ist nun schon ein paar Mal mit "Errungenschaften" (wie Socken, Taschentuch etc.) vor mir geflüchtet...und die Katzen werden nicht mehr vorsichtig beschnuppert und nett zum Spielen aufgefordert, sondern dann auch mal eben in hohen Tempo verfolgt (hier wäre ich super dankbar über Tipps, wie Ihr das bei euch unterbunden habt...)...zudem lässt sich bei jedem Spaziergang ohne Leine beobachten, wie Ihr Radius und Ihr Interesse (an anderen Dingen :-) ) wächst. Hat Sie die Türklingel bisher verschlafen, so ist daran seit einer Woche nicht mehr zu denken.
    Will ja nicht nur meckern...daher absolut positiv das Sie kaum noch zwackt, Welpenwahnsinn der Vergangenheit angehört, Sie gut kurz in Haus oder Auto alleine bleiben kann, toll bei Fuss läuft und der Rückruf ohne die besagten Socken toll funktioniert :-))


    Ich denke alles ganz normale Entwicklungen...bin gespannt wie es weitergeht.

    :-)) musste mal eben schmunzeln, wo ich die Eingangsfrage lese. Ich wollte nämlich auch nie an meinem Welpen zerren...aber ehrlicherweise ging es bei Finja auch die ersten 2 Wochen nur so die ersten Meter aus dem "Nest" raus...und auch weiter hat sie sich immer wieder alle paar Meter hingesetzt und sehnsuchtsvoll in Richtung zuhause gejault. Nach Hause aber dann immer in einem Affenzahn :-))


    Jetzt ist es nach einer Stunde Leinenführtraining mit Trainerin viel besser geworden.Wir haben gute Tipps bekommen (wann loben, wie mit dem Jaulen umgehen...nämlich ignorieren, usw.). Inzwischen läuft es tagsüber prima (sie ist jetzt 13 Wochen), nur abends im Dunklen kommt es noch zu "Aussetzern"...bei denen ich aber mit ein bisschen Gouda nicht allzuviel Überredungskunst brauche..


    Wird bei euch auch schon noch...noch ganz viel Spass mit der Kleinen :-)

    Danke Honig :-)


    Ich muss übrigens auch deutliche Parallelen feststellen...und meine Kinder wundern sich ein bisschen über die deutlicheren Ansagen, ebenso das Sie nun auch mehr für positives Verhalten gelobt werden :-)


    So Quatsch finde ich nämlich nicht alles aus Welpenbüchern, gerade wo Sie unser erster Hund ist. Ebenso profitier ich von der Welpenschule, die ja sowieso eher eine Schule für die Halter ist...mir tut es ganz gut Feedback zu bekommen wie ich mit Ihr umgehe und auch Kontakt zu anderen Welpenbesitzern zu haben. Alles andere ...also z.B. was einem wichtig ist, liegt ja doch an der persönlichen Lebenssituation. Bei uns wären das Umgang mit Kindern/Besuchern und anderen Tieren sowie auf Dauer ein guter Rückruf, da ich mir wünschen würde hier bei uns im ländlichen möglichst oft ohne Leine mit Ihr unterwegs zu sein. Die Kinder freuen sich auf Schnüffelspiele mit Ihr...auf so Tricks wie totstellen und Rolle usw. werden wir wohl gut verzichten können. Denke ich heute.


    Ich finde, es ist gerade eine sehr besondere Zeit, besonders anstrengend, besonders intensiv, besonders schön :-) zugegebenermassen gerade die ersten Wochen anstrengender wie gedacht, aber ich muss eins feststellen: wir alle verändern uns durch die Kleine...und das ist gut so. Viel mehr Zeit in der Natur, im Moment...bin gespannt auf die Junghundzeit, da dürften dann ja noch ein paar besondere Momente dabei sein :-))

    Danke Honig :-) für : ... na warts mal ab


    vermute du meinst die von allen irgendwie so schadenfroh angekündigte Pubertät :-))) ??...falls es da noch mehr zu erzählen gibt, bitte sags ruhig.
    Die Tipps mit dem Kontaktaufnehmen, dafür lieben Dank. Ich finde es gar nicht so einfach, neben den Schlafenszeiten auch noch Kontakte zu Menschen, Hunden, Situationene herzustellen...schwupps ist schon wieder ein Tag weg und die kleine Maus verschläft den Abend. Bei diesen Kontakten ist Sie jetzt nicht die überschwänglichste mit Anspringen etc., sondern macht das eher vorsichtig und freundlich...aber das scheint einfach Ihr Tempo zu sein. Klar, ausser Sie böhnert mit anderen Hunden, dann ist das Tempo natürlich ein anderes.


    Weder halten wir uns momentan ganz streng an die 5-Minuten-Regel, noch sind wir jeden Tag für eine Stunde im Wald....wir passen uns da vor allem dem aktuellen Schlafbedarf Ihrerseits an. Es gibt Tage so wie gestern, da hat Sie zu einem Spaziergang von 15 Minuten morgens nachmittags ca. 1,5 Stunden mit Ihrer Mama gespielt, heute waren wir erst 2x kurz raus, Sie schläft viel und wird gleich nur noch mit mir im Garten arbeiten (also ich, alles irgendwo hinschleppen Sie :-) )


    Das mit dem Fahrradfahren ist jetzt ein noch höheres Alter für den Anfang wie ich erwartet hätte...hier empfehlen Trainer und Tierazt das Ganze (natürlich erstmal vorsichtig) ab ca. 1 Jahr.


    Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit....die Pubertät :D usw., wir lassen uns mal überraschen :-)
    Magst du mal erzählen, wie euer erstes Jahr so gelaufen ist ?


    Danke und Gruss, Beate

    und zu deiner Frage wegen Stubenreinheit...ca. einmal am Tag deuten wir die Zeichen noch falsch:-)...ansonsten klappt es so seit der 12. Woche. Und das mit den Haaren ist wirklich weniger schlimm wie zumindest mir alle gesagt haben...scheint auch ein bisschen an der Tagesform zu liegen.


    Mich stört es sowieso nicht, da ich vorher schon Katzenhaare in den unterschiedlichsten Farben "getragen" habe...da machen so ein paar Dalmatinerhärchen in schwarz und weiss auch nichts mehr aus :-) Lässt mich eher Schmunzeln wenn ich nicht zuhause bin und ich spür Vorfreude, Ihr weiches Fell bald wieder zu spüren...

    Zitat


    Ich habe meinen auch mit zur Arbeit gehabt und bei mir war er niemals 4 Stunden am Stück in der Box!!
    Die längste Zeit, die er mal in der geschlossenen Box verbracht hat, waren 1,5 Stunden.
    4 Stunden am Stück die Bewegung so stark einzuschränken, empfinde ich schon als Tierquälerei, da liest sich das:

    schon sehr ironisch!


    Finja war bereits mit Ihren Geschwistern nachts in einer Box zum Schlafen...und meine Nachbarin ist den ganzen Morgen zuhause und hat unser Babyfon bei sich. Könnte also jederzeit mit Finja rausgehen, allerdings war dieses noch nie nötig. Es war zuerst so geplant, das Sie immer nach 2 Stunden kommt, aber in Absprache mit unserer Hundetrainerin lassen wir es, da Sie offensichtlich entspannt ist und auch "trocken" ist. Bevor ich arbeiten gehe, haben wir natürlich schon 1,5 Stunden mit Spazierganz, Schmusen und Spielen verbracht. Nach 12 Uhr ist Sie dann den ganzen Tag mit uns zusammen. Für mich/uns als Familie ist es so i.O. ...wir versuchen jeden Tag Hundekontakt zu haben ebenso wie Sie Menschen und andere Orte kennenlernt. Allein wegen unseren Katzen möchte ich die Box für Sie als Rückzugsort nicht missen...ist doch auch merklich zu spüren, wie sehr sie sich darin entspannt (auch bei offener Tür). Aber das Thema Box oder nicht ist endlos....wenn Sie sich bei grösserem Raum wohler fühlt wird die Küche der Ort sein, in dem Sie sich aufhalten kann (wenn wir nicht da sind)..sonst steht Ihr die ganze untere Etage und der Garten zur Verfügung. Momentan muss man feststellen ist das eher Stress. Aber so wie hier manche die Box verurteilen...denke ich über die Nachbarn, die einen Golden Retriever Welpen in Garage- und Zwinger halten. Oder meine Schwester, deren Hund bereits als Welpe 2x4 Stunden alleine war...muss eben jeder seinen Weg finden.


    So wie du deinen Arbeitsplatz beschreibst, hört es sich sehr familiär und entspannt an und da auch andere sich um"dein Baby" kümmern können...ich denke es wird alles gut. Vermutlich ist so ein Hund selbst als Baby schon wesentlich anpassungsfähiger als vermutet.