Ich kann auch nur sagen, wartet ab, schaut euch Rassen live an, lernt sie kennen.
Ich habe selbst einen recht gesunden Retrievermix, fast 8 und ein Kind, 8 Monate. Fakt ist, die Frau (es sei denn die Karenz wird geteilt oder er ist komplett zuhause) muss sich tagsüber um Hund und Kind kümmern. Von dem her muss das für deine Freundin 150% passen. Ich bin recht nervenstark, mein Kind supereasy und auch mein Hund ist die Geduld auf vier Beinen - trotzdem gibt es genug grenzwertige Zeiten, wo ich froh bin, keinen zweiten oder gar jungen Welpen zu haben. Mein Hund ist de facto anspruchslos, hat Nerven aus Drahtseilen (zumindest merk ich das, ich den kleinen Pfitschipfeil regelmäßig wegpflücken muss..) und das wichtigste: er geht wenn er keinen Bock mehr hat. Und zwar auf seinen Platz, nicht nach vorne. Das ist sehr angenehm und mir auch wichtig, weil uns das drin und draußen viel Stress erspart.
Weg von der Optik, weg von der Ausstrahlung des Hundes, die ANDERE wahrnehmen - es ist euer Hund! Sucht euch einen Hund, mit dem ihr leben wollt, bei dem ihr euch in dessen Gesellschaft wohl fühlt. Man nimmt sich keinen Hund, damit die anderen sehen „uuuuuh der verteidigt sein Herrli gut, na dem klau ich die Brieftasche nicht“. Geht, wenn ihr euch bereit fühlt, ins Tierschutzhaus oder zur Tierhilfe, die euch helfen, einen passenden Kandidaten kennenzulernen. Welpen würde ich mir persönlich in der Situation keinen nehmen.
Alles Gute euch!