Beiträge von Katrina

    Das clickern ist eine tolle Sache :smile: Haben das ganze vor einer Weile mal mit unseren Wellensittichen ausprobiert... nur sind die Möglichkeiten den Vögel etwas beizubringen im Vergleich zum Hund etwas begrenzt, in ein Stöckchen beißen und aus Entfernung auf die Hand fliegen... dann haben wirs eingestellt :roll:


    Jetzt denk ich halt, dass ein clicker ziemlich unpraktisch ist weil ich den ja die ganze Zeit dabei haben muss damit ich clicken kann sobald sie ein positives Verhalten zeigt und da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das nicht immer auf die Reihe kriege. Habe mir überlegt schon überlegt zu schnalzen anstatt einen clicker zu benutzen nur weiß ich nicht, ob das genausogut funktioniert weil es sich ja nie genau gleich anhört (falls das Sinn macht).

    Huhu


    Seit etwa 2 ½ Wochen wohnt ein Whippetmädchen bei uns. Sie heißt Toffee und ist mittlerweile 17 Wochen alt. Da sie unser erster eigener Hund ist, wollten wir mit ihr gerne eine Junghundschule besuchen. Die Auswahl an Hundeschulen in Frankfurt ist groß… zwei Hundschulen haben wir schon abgehakt. Beide haben beim Telefongespräch damit geworben nur mit positiver Verstärkung zu arbeiten aber scheinbar stelle ich mir darunter etwas anderes vor als die Trainerinnen der beiden Schulen :roll: Klar werden sie mit Leckerli vollgestopft, aber das reicht mir nicht ganz.


    Letzen Sonntag haben wir die Welpenstunde bei uns im Ort besucht. Die Trainerin war von ihrer Art her gleich relativ unsympathisch - ein erster Eindruck, der sich leider bestätigt hat. Für mein Verständnis ist sie einfach zu grob mit den Hunden umgegangen, ein zwicken in die Seite um die Aufmerksamkeit meines Hundes auf mich zu lenken und ein ständiges Einreden und locken des Hundes um Blickkontakt zu üben, das brauch ich nicht unbedingt. War uns also ziemlich schnell klar, dass wir diese Hundeschule nicht weiterbesuchen wollen. Hat eben nicht gepasst.


    Heute waren wir dann in einer anderen Welpenstunde, wir hatten hier anfangs ein deutlich besseres Gefühl. Joa, und dann ging‘s los… Auch hier wurde Aufmerksamkeit durch ein zwicken in die Flanke erregt, Blickkontakt durch anpusten. Unerwünschtes Verhalten sollte durch ein „Stupsen“ in die Flanke unterbunden werden. Vorraussetzung für ein erfolgreiches Unterbinden unerwünschten Verhaltens war laut Trainerin das ganze gleich feste genug zu machen damit der Hund es direkt lernt… Tolles Beispiel dafür war ein Labradorwelpe der Gras gefressen hat und dessen Besitzerin dies unterbinden wollte… hat ihn also angestupst (und das nicht übervorsichtig), er hat weitergefressen und das ganze wiederholte sich 4 Mal. Es war dem Welpen also im Grunde sche...ßegal. Die Trainerin fragte dann, was da falsch gelaufen wäre, die Besitzerin meinte, dass sie wohl nicht hart genug war. Und das ist genau das Problem das ich damit habe… Wie fest ist fest genug und wann ist es zu viel? Kann mir gut vorstellen, dass der Hund nach und nach eine höhere Toleranzgrenze entwickelt und man irgendwann richtig zulangen muss um ihn von irgendwas abzuhalten.


    Viel Neues haben wir sonst leider nicht gelernt… war halt ganz nett den Welpis beim Spielen und Rennen zuzusehen. Nach der Stunde habe ich den Fehler gemacht zu fragen wie ich mich verhalten soll wenn Toffee ihre „5-Minuten“ hat. Da bellt sie, buddelt wie verrückt (auch gerne auf dem Sofa das darunter arg leidet :/ ), knurrt… wollte gerne wissen, ob ich das Verhalten ignorieren soll, unterbinden oder ihr eine alternative Beschäftigung anbieten. Daraufhin sagt die Trainerin dass sie vorhin als sie uns gezeigt hat wie man Blickkontakt übt und Toffee festhalten musste schon gemerkt hat, dass sie sehr widerspenstig ist. Sie packt also meinen Hund und wirft ihn auf die Seite. Aussemrum steht ein Pulk von 5 anderen Welpen und Toffee wehrt sich heftig, irgendwann hat sie es dann aufgegeben und ist still liegengeblieben. Das sollten wir doch öfter mal machen um sie zu beruhigen. Ausserdem wäre es wichtig das zu üben damit man den Hund untersuchen kann wenn er mal eine Verletzung hat (was ja auch eigentlich Sinn macht)… hatte mir eigentlich immer geschworen sofort meine Sachen zu packen und abzuhauen wenn jemand meinen Hund so anfasst aber war in dem Moment irgendwie sehr perplex. Auf der Autofahrt heim noch ein paar Tränchen verdrückt, weil ich so sauer auf mich war, dass ich nichts gesagt habe… Auch da mag ich nun nicht mehr hingehen.


    Sie ist auch kein unberechenbares Biest, beim Schmusen legt sie sich auf die Seite und auf den Rücken, wir können sie überall anfassen, scheinbar ohne dass sie etwas dagegen hat.
    Ist ja auch nicht so, dass wir zuhause nur mit Toffee spielen und schmusen… Blickkontakt haben wir mit Handzeichen geübt, das klappt drinnen super und draußen mittlerweile auch schon ganz gut auch ohne dass ich sie dafür anfassen muss. „Lass das“ haben wir nach diesem Vorbild aufgebaut http://www.youtube.com/watch?v…ndex=8&feature=plpp_video und auch das klappt drinnen auch schon immer besser, sogar vom Katzenfutter kann ich sie wegholen… draußen liegen halt immer extrem interessante Sachen auf dem Boden :hust: Und viel mehr außer das und das kontrollierte an- und ableinen und ein bisschen Rückruf wurde in keiner der beiden Hundeschulen geübt.


    Nun stellt sich mir halt die Frage, ob wir überhaupt eine Junghundschule besuchen sollen… bin im Moment einfach sehr enttäuscht von dem was mir geboten wurde… Das Geld hätte ich mir sparen können. Oder seh ich das ganze etwas zu eng? Den anderen Teilnehmern hat das ganze wenig ausgemacht, die haben nach der Stunde fröhlich ihre Anmeldebögen ausgefüllt…
    Vielleicht kann mir auch jemand eine Hundeschule im Raum Frankfurt empfehlen die Kommandos tatsächlich ausschließlich mit positiver Verstärkung aufbaut?


    Liebe Grüße

    Zitat

    Zu den Tierschutzhunden: Klar sind die für Anfänger geeignet, mich würde es aber sehr stutzig machen, wenn die Hunde aus dem Ausland stammen.


    Wie meinst du das? :???: Lese halt viel darüber, dass gerade Greys und Galgos in ihrem Leben noch nicht viel gesehen haben, teilweise keine Hunde anderer Rassen kennen usw. oder eben Angsthunde sind. Und da weiß ich nicht, ob ich dem gerecht werden kann.

    Vielen Dank für die schnelle Antwort Yorkiefan. Ich arbeite als Aushilfe in einem Bekleidungsgeschäft und es gibt kein Hundeverbotsschild an der Tür. Wenn ich da bin darf auch jeder seinen Hund mit reinbringen, bei den Kolleginnen auch. Die freuen sich dann immer aufs übelste über unseren Teppich :D Aber den eigenen Hund mitbringen könnte ich nicht.
    In der Uni siehts anders aus, da sind meines Wissens nach Hunde erlaubt, habe auch schon einige in Vorlesungen oder Seminaren gesehen. Denke das müsste man aber mit dem Dozenten klären. Ansonsten nimmt meine Arbeit eben ca. 13-14 Stunden die Woche in anspruch, den Uni Stundenplan muss ich eben noch machen fürs nächste Semester. Denke aber ich werde auch ca 14-16 Stunden die Woche in der Uni sein, habe dieses Semester viele Blockseminare. Bei meinem Freund ist es ähnlich, da kann es aber schonmal so sein, dass er den ganzen Tag an der Uni ist da es sich nicht lohnt von Gießen in den Freistunden nach Frankfurt zu fahren. Letzes Semester sah es bei mir zB. so aus:
    Montag: 10-14 Uhr Uni
    Dienstag: 9-14 Uhr arbeiten, 16-20 Uhr Uni
    Mittwoch: 12-18 Uhr Uni
    Donnerstag: 4-6 Stunden Arbeit
    Freitag: 10-14 Uhr Uni, 15-19 Uhr Arbeit
    Samstag: Manchmal frei, manchmal 2-4 Stunden Arbeit.
    Dienstag wäre da der einzige Tag an dem es Probleme gegeben hätte weil mein Freund grade da eben auch den ganzen Tag unterwegs war, aber es wäre für mich möglich gewesen Mittags mit dem Hund rauszugehen bzw. ihn dann mit in die Uni zu nehmen. Aber es gäbe wie gesagt auch die möglichkeit, dass der Hund bei meinem Onkel bleibt der von zuhause aus arbeitet oder bei meiner Mutter, die ist auch meist daheim.

    Hallo,


    Bis vor zwei Jahren hatte ich immer einen gehörigen Respekt (man könnte schon fast sagen Angst) vor Hunden. Dann lernte ich im Urlaub bei den Schwiegereltern den Pekinesen des Freunds meiner Schwägerin kennen, den sie für ein paar Wochen in Pflege hatten und war von einen auf den anderen Moment total verliebt. Mir war klar: So ein Tierchen hätte ich auch gerne. Als wir wieder zuhause waren ging es los, ich kaufte mir Massen von Hundebücher, die ich verschlungen habe, informierte mich im Internet und bin dabei auch aufs Dogforum gestoßen (das ich seitdem auch unheimlich interessiert und fast jeden Tag lese). Der Wunsch nach einem eigenen Hund ist seitdem immer größer geworden und da wir nun in einer eigenen Wohnung leben, steht dem eigentlich nichts mehr im Wege… oder doch?


    Erstmal zur Allgemeinsituation: Mein Freund (24) und ich (25) sind seit etwas mehr als vier Jahren zusammen und wohnen auch schon seit vier Jahren gemeinsam in Frankfurt/Main. Anfang des Jahres sind wir in eine eigene Wohnung gezogen, die meinen Eltern gehört und an den alten Bauernhof mit Garten (leider ungesichert) meiner Eltern angrenzt. Oma, Onkel und Geschwister wohnen auch auf dem Bauernhof. Unsere Wohnung liegt im ersten Stock und ist über eine Außentreppe zu erreichen, hat drei Zimmer auf ca. 80m². In unserer Wohnung leben außerdem sechs Wellensittiche in einer großen Voliere und unser 13-jähriger Hofkater, der die meiste Zeit damit verbringt, draußen rumzustreunern aber doch ab und an bei uns auf dem Sofa schläft. Mein Freund und ich studieren beide (ich in Frankfurt Lehramt, er in Gießen BWL)… ich brauche wohl noch ein bisschen, mein Freund sollte in etwa 1 ½ Jahren seinen Master haben wenn alles gut läuft. Nebenbei arbeitet er vor allem in den Semesterferien relativ viel aber teilweise von zuhause aus, das darf er sich selbst einteilen. Er möchte sich in den nächsten Semesterferien gerne ein Praktikum suchen, da kann es gut sein, dass das ganze schon wieder anders ausschaut. Ich arbeite auch während dem Semester ca. 13-14 Stunden pro Woche bei uns im Ort wobei eine Schicht maximal 6 Stunden, meist aber zwischen 3 und 4 Stunden dauert. Mitnehmen könnte ich den Hund nicht. Meine Mutter, mein Onkel und meine Cousine wären wohl bereit, sich ab und an um den Hund zu kümmern wenn ich z.B. mal lange Uni habe und davor oder danach noch arbeiten gehen muss. Ansonsten sind sie wie es aussieht auch bereit uns finanziell zu unterstützen sollten unerwartete und hohe Tierarztkosten auf uns zukommen.
    Generell ist auch noch zu sagen, dass wir Hundeneulinge sind. Als ich klein war, lebte zuerst ein Cockerspaniel und später ein Boxer bei uns auf dem Hof, auch mein Freund ist mit einem Pudel aufgewachsen… das waren aber eben nie unsere eigenen Hunde und es ist nun doch schon eine ganze Weile her. Jedoch gehen wir seit zwei Jahren regelmäßig mit den Podencos der Nachbarn spazieren oder lassen sie mal im Garten laufen wenn die Besitzer länger arbeiten müssen.
    Soweit so gut, unser Problem ist, dass uns wohl bewusst ist, welche Verantwortung ein eigener Hund bedeutet. Vorallem mein Freund hat Angst, dass sich etwas an unserer Lebenssituation verändert und wir auf einmal nicht mehr in der Lage sind einem Hund gerecht zu werden. Seine größte Angst ist, dass man den Hund dann wieder abgeben müsste. Er sagt es könnte gut möglich sein, dass er im Rahmen eines Trainee Programms nach seinem Studium für eine gewisse Zeit ins Ausland müsste, davon sind wir beide nicht begeistert, aber es steht ja auch rein gar nichts fest und ich würde dann wahrscheinlich eh hier bleiben. Er ist da halt eher vorsichtig während ich mir denke, dass viel im Leben überraschend und ungeplant passieren kann und man eben nicht sein ganzes Leben lang abwarten darf. :D


    Auch über die Rasse haben wir uns schon so manche Gedanken gemacht. Erst fand ich eben den Pekinesen toll, das war meine erste große Hundeliebe… davon bin ich aber ganz schnell wieder abgekommen, als ich mich genauer über die Rasse informiert habe.
    Wir möchte mit unserem Hund nichts Großartiges machen, Schafe haben wir keine und Agility usw. reizt uns nicht besonders. Vielleicht findet sich aber doch eine geeignete Beschäftigung, an der der Hund und wir Spaß haben. Eine Hundeschule gibt es bei uns im Ort, ob die gut ist, weiß ich leider nicht, aber die würden wir uns anschauen. Ansonsten denke ich gibt es hier in der Umgebung sicher Alternativen.
    Ein ruhiger Begleiter wäre super, gerne auch für längere Spaziergänge oder mal zum Wandern (wohnen zwar in Frankfurt aber haben um uns herum ganz viele Felder und der Taunus liegt nur 20 Autominuten entfernt). Haben uns über sehr viele Hunderassen im Internet informiert, schließlich sind wir auf die Windhunde gekommen, besonders Whippets haben es uns angetan, aber auch ein Greyhound oder Galgo wäre schön. Nachdem wir verschiedene Whippets, Galgos und Greys kennenlernen durften und letzte Woche zum zweiten mal auf dem Windhundfestival in Bad Homburg waren, sind wir in der Rassewahl vielleicht auch schon ein bisschen festgefahren.
    Einen Verein für Windhundrennen gibt es in Frankfurt, aber auch das müsste man sich erst mal anschauen (habe eh gelesen, dass man mit TS-Hunden an Rennen nicht teilnehmen darf… weiß aber nicht, ob das so stimmt). Ansonsten gibt es aber in der Nähe auch eine gesicherte Hundewiese, die man zum sprinten nutzen könnte, sollte der Hund (anfangs) nicht abrufbar sein.
    Da es im Tierschutz und auf den Windhunde-in-Not Seiten kaum Whippets gibt, würden wir uns einen Welpen vom Züchter holen müssen. Ich freunde mich aber immer mehr mit der Idee an, einem ausgewachsenen Galgo oder Greyhound aus dem Tierschutz ein Zuhause zu geben. Da wir beide studieren und eben auch in den Semesterferien arbeiten müssen ist es uns kaum möglich lange genug Urlaub zu nehmen um einen Welpen einzugewöhnen.
    Aber nun stellt sich ersteinmal die Frage, ob ein Hund überhaupt in unser Leben passen würde und ob jetzt der richtige Zeitpunkt wäre ihn anzuschaffen. Wir möchten nicht losziehen und morgen unbedingt koste was es wolle einen kaufen, aber wenn man wüsste ob es passt, könnte man zumindest schon mal etwas ernsthafter nach etwas passendem Ausschau halten. Weiterhin stellt sich eben die Frage, ob ein Tierschutzhund überhaupt für Hundeanfänger wie uns geeignet ist, gerade dann, wenn er aus dem Ausland kommt. Kann mir nur schwierig vorstellen, dass ein seriöser Verein einen Hund an uns abgeben würde, weil einfach sehr viel praktische Erfahrung fehlt auch wenn sie in der Theorie vorhanden sein mag.


    Tut mir Leid, dass es jetzt so lang geworden ist, aber ich mache mir einfach seit langem unheimlich viele Gedanken darüber und es interessiert mich, was ihr dazu sagt. Ich würde mich sehr über ehrliche Meinungen freuen. :smile:


    Liebe Grüße
    Katrina