Ich traue meinen Hunden nur so weit wie ich selbst gucken kann, und zwar in den meisten Situationen.
Bei unserem eigenen Balkon im ersten Stock können sie durch das Geländer runtergucken. Ich glaube grundsätzlich, dass sie nicht so doof wären, dort runterzuspringen und sie haben weder bei fremden Hunden die (verbotenerweise, laut meinem Rüden ) am Grundstück entlanglaufen, heimkommendem Herrchen oder Vögeln Anstalten gemacht herunterspringen zu wollen. Trotzdem mache ich da keine Experimente, denn wer weiß ob der nächste Reiz den sie sehen dann doch größer ist und sie das Denken einstellen, z.B. bei einem verbeihuschenden Eichhörnchen oder einer fremden Katze. Deshalb gibt es Balkon unter Aufsicht oder wenn ich mich grade im Wohnzimmer aufhalte und beide im Blick habe.
Auch lüften tue ich nur bei gesichertem Fenster, haben solche *Babygitter* die wir dann einfach ins Fenster stellen. Im Schlafzimmer ist das Fenster immer offen, auch nachts, aber spätestens wenn wir schlafen gehen wird das Rollo so weit runtergelassen, dass dort kein Hund mehr durchpasst - auf die Fensterbank springt mein Rüde aus dem Stand und selbst wenn er nicht raus will, hat er halt auch nicht den Gleichgewichtssinn einer Katze ^^
Besonders vorsichtig bin ich bei Balkonen in fremden Wohnungen, besonders bei solchen wo sie nicht runtergucken können. Da sind sie angeleint bzw. lege ich sie in der Wohnung ab und Balkon ist verboten.
Bin aber ehrlich gesagt überrascht, dass so viele berichten wie oft schon etwas passiert ist, hatte meine eigene Vorsicht da eher unter "Helikopterhundemutter mit leichtem Sockenschuss" einsortiert