Beiträge von Katrina

    Als Kontrafreigängerpunkt würde ich noch Allergiker anführen. Meine Katzenallergie ist inzwischen so stark, dass mir die Augen tränen, wenn eine Katze vor Stunden an einer Stelle war. Das lässt sich ziemlich blöd umgehen bei ungebetenem Katzenbesuch.

    In fremden Wohnungen haben Katzen ja auch eigentlich nix zu suchen, egal ob die Person der die Wohnung gehört ein Allergiker ist oder nicht. Aber ich kann doch schwierig auf jeden mir bekannten oder unbekannten Allergiker Rücksicht nehmen. Dann dürfte ja gar kein pelziges Haustier meine eigenen vier Wände verlassen und ich könnte auch meine Hunde nicht mit in die Stadt, Bahn, ins Kaffee oder Restaurant nehmen. Rücksichtnahme in allen Ehren, aber das führt mir als Kontra-Argument doch etwas weit...

    Mal als Frage an die Leute die Freigang kategorisch ablehen: Was würdet ihr machen, wenn ihr zwei solche Katzen habt? Beides Abgabetiere, beide kennen ausschließlich die Wohnung, aber beide verhalten sich so? Und das z.T. über Stunden…




    Dazu pinkelt eine Katze, tierärztlich natürlich durchgecheckt, die komplette Wohnung voll - trotz verschiedener Katzenstreus, mehreren Toiletten, Kratz- und Spielmöglichkeiten, Auslastung wie Clickern und Reizangel und sogar einem eingenetzten Balkon? Den Balkon haben beide Katzen nur genutzt um eine Ausbruchmöglichkeit zu finden, die graue hat es auch ein paar Mal geschafft…


    Abegeben, damit sich jemand anders mit den Nervensägen rumschlagen kann? Wir haben das Problem gelöst, indem wir beide Katzen, vorher kastriert, einfach etwas früher in den Freigang, der sowieso geplant war, entlassen haben.


    Kann man natürlich sagen „sowas passiert mir nicht weil ich mir ausschließlich Katzen ruhiger Rassen vom Züchter hole/ältere Tiere aufnehme“ und das ist ja auch fair. Aber es kann halt auch anders kommen, meine beiden wollten einfach nach draußen. Wir haben hier zwar eine Straße vorm Haus (wie ja fast überall) aber sonst passende Gegebenheiten. Die zwei wären auch in einer anderen Wohnung nicht glücklich geworden.


    Und das ist für mich ein klarer Punkt „Pro“ Freigang: Ich habe noch nie in meinem Leben einen Katzenbesitzer getroffen, der von seinen verhaltensgestörten Freigängern berichtet hat, und wir haben hier viele Freigängerkatzen. So etwas trifft komischerweise immer nur Wohnungskatzen (mag sicher Ausnahmen geben, aber mir persönlich sind eben keine bekannt).


    Zu den Kontrapunkten, die ich hier bisher gelesen habe:


    Ich verstehe die Leute die sich davon gestört fühlen wenn ihnen Katzen in den Garten kacken und pinkeln, gerade wenn es immer die gleichen Stellen sind, dann andere Katzen drübermarkieren usw.. Aber mit ein bisschen freundlicher Kommunikation und vor allem Einsicht lässt sich da doch einiges regeln. Hatten letzten Sommer eine Nachbarin, die auf mich zu kam und sagte, dass meine Katzen ihr regelmäßig an den Wäscheständer pinkeln. Das ist blöd und geht natürlich nicht. Habe mich entschuldigt und ihr gleich ein Katzenvertreibungsspray besorgt, was scheinbar auch funktioniert hat. Sobald es wieder warm genug draußen ist um dort Wäsche aufzuhängen wird mein erster Gang dort hin führen um ihr anzubieten wieder so ein Mittelchen zu besorgen. Bevor meine Katzen raus durften, habe ich mit den Nachbarn mit Kindern geredet die entweder Sandkästen oder Meerschweinchen/Kaninchen im Garten haben und gefragt, ob sie Abdeckungen für Sandkästen und Freigehege haben und angeboten so etwas zu besorgen. Alle haben sich bedankt, Abdeckungen waren bereits vorhanden (haben hier wie gesagt einige Freigänger) und bisher hatten wir keine Probleme. Habe Wasserpistolen zuhause die ich gerne an Nachbarn verteile, die sich davon gestört fühlen, dass die Katzen ihren Garten betreten. Bisher liegen die noch alle in der Schublade. Das machen sicher nicht alle Katzenhalter, müssen sie ja auch nicht, für mich persönlich ist es einfach der Weg des geringsten Wiederstandes.


    Zum Thema Singvögel… meine Katzen haben in den letzten 1 ½ Jahren insgesamt vier tote Vögel mit heim gebracht. Dafür haben wir im Sommer jeden Morgen zwischen 2 und 6 tote Mäuse im Garten, zwei Ratten haben sie auch schon gefangen. Im Winter ist es etwas weniger. Das ist tatsächlich eine Statistik mit der ich gut leben kann, auch wenn es mir um die Tiere leid tut. Bei den Mäusen sehe ich es tatsächlich pragmatisch, denn die möchten weder meine Nachbarn noch im Haus haben. Die Katzen wurden mitunter dafür angeschafft den Hof bei uns mäusefrei zu halten. Nachdem unser alter Kater gestorben war und die beiden in der Wohnung, weil sie zu jung waren, wurden wir hier von Mäusen überrannt (Pferdestall nebenan, die kommen trotzdem zu uns in den Garten…).


    Zum Thema Gesundheit: Meine Katzen haben ein Katzenklo, dass sie benutzten wenn ich sie einsperre, was selten der Fall ist. Ich kann also nicht kontrollieren wie oft sie pieseln oder ob sie Durchfall haben. Brauche ich eine Kotprobe muss ich halt mal für ein paar Stunden schlechtgelaunte Katzen in Kauf nehmen. Auch sonst sind Freigänger in Sachen Tierarzt sicher etwas teurer, haben hier ab und an mal Abszesse die behandelt werden müssen wenn sich eine der Katzen geprügelt hat. An meinen Katzen kann ich aber rummanipulieren wie ich möchte, Bauch abtasten, Zähne gucken, Krallen kontrollieren. Mit unserem alten Kater war es tatsächlich schwierig, der kam vom Reiterhof, lies sich zum Teil ungern anfassen, es war nahezu unmöglich ihn in eine Box zu packen und ein Katzenklo kannte er nicht. Der hat aber, bis ein Jahr vor seinem Tod mit fast 18 Jahren, ausschließlich draußen und in der Waschküche gewohnt und wollte auch nie in ins Haus. Das ist also auch von Katze zu Katze unterschiedlich. Bin mir sicher, dass es auch Wohnungskatzen gibt die sich nicht überall anfassen und kontrollieren lassen.

    Wir gehen Abends meist zwischen 23 und 24 Uhr die letzte Runde. Loki muss morgens manchmal um 6 raus, wenn mein Mann aufsteht. Da geht er aber nur kurz vor die Tür pinkeln und schläft dann weiter. Schlafen wir aus, schläft er meist mit. Die erste richtige Runde gibt es, je nachdem was an dem Tag so ansteht, normalerweise dann wenn Fräulein Hund ausgeschlafen hat, so zwischen 9 und 12 Uhr mittags :lol: (wenn sie richtig lange pennt, gehe ich vorher aber schon eine Runde mit Loki alleine laufen und er darf dann auch schon frühstücken ^^)

    Danke euch!

    @Katrina


    Formydogs hat kleine Schuhe...


    Oder ich hab mir aus einer alten Softshelljacke einfach (wirklich einfach) selber welche gemacht....

    Selbst genäht habe ich schon welche, aber die muss ich mit selbstklebender Mullbinde festmachen und das finde ich sehr aufwändig, weil sie die Schuhe eigentlich bei jedem Rausgehen anziehen muss (und zwei Stück schon verloren hat ^^) :| Softshellstoff habe ich noch in Massen da, setze mich heut Abend nochmal ran und schaue ob ich da eine sinnvollere Lösung zum zumachen finde. Messe Toffees Bein später auch nochmal aus und gucke ob da von For My Dogs etwas passendes dabei ist.

    Super, vielen Dank! Genau so etwas suche ich!

    bei uns gibt es keine Krankheiten auf die standartmäßig getestet wird. Es wird aber empfohlen das Herz schallen zu lassen, sobald die Hunde ausgewachsen sind. Das haben wir gemacht und das soll auch alle drei Jahre, oder wenn der Haustierarzt es für nötig hält, wiederholt werden.


    Ansonsten waren wir mit unserer Hündin jetzt wegen einer Verletzung relativ lang in augenärztlicher Behandlung. Beim letzten Kontrolltermin bat die Ärztin mich, Toffees Papiere mitzubringen. In Zusammenarbeit mit den Zuchtverbänden wird auf erblich bedingte (?) Augenkrankheiten untersucht und ein Gutachten erstellt, von dem auch der Züchter informiert wird. Finde ich ne gute Sache, auch wenn meine Rasse serienmäßig nicht auf Augengeschichten getestet wird.


    Edit: Whippets hab ich ^^

    Geht nicht um einem Mantel, aber vielleicht hat hier jemand einen Tipp.


    Ich bin auf der Suche nach Hundeschuhen für 3cm breite Pfoten.


    Ich habe schon im Schlittenhundebedarf geschaut, da sind die kleinsten die ich finden kann ca. 4,3 cm breit, was wahrscheinlich ein bisschen groß ist (kenne mich aber nicht aus). Anti-Rutsch wäre super, muss aber nicht, eine richtig dicke Sohle sollten sie eher nicht haben. Wichtig ist mir , dass sie auch an schlanken Kurzhaarbeinchen gut halten. Wir hatten vor Jahren mal welche wegen einer Fußverletzung, aber die sind ständig abgefallen. Hat jemand eine Empfehlung?

    Oh je, das ist ja echt blöd. Kann gut verstehen, dass man einen älteren Hund nicht mehr in Narkose legen mag. Hoffe er verträgt das neue Medikament etwas besser.


    Habt ihr denn in der TK ein Medikament bekommen, das ihr als Magenschutz morgens auf nüchternen Magen geben sollt? Wenn nicht, würde ich dort nochmal anrufen und nachfragen.


    Mit dem Essen ist es hier ähnlich wie bei euch. Hund ist soweit fit, kotzt nicht, kein Durchfall mehr, wenig Appetit. Ein bisschen was wird gefressen, aber doch sehr zurückhaltend.