Beiträge von Katrina

    Mein Rüde ist grundsätzlich verträglich mich allem, auch unkastrierten Rüden - solange wir alleine unterwegs sind. Ist "sein" Mädel dabei und fängt an wild mit anderen Rüden zu spielen oder zu flirten, findet er das ziemlich doof - selbst wenn sie grade nicht läufig ist - und sagt das auch deutlich.


    Unsere Lösung: Er wird zeitig angeleint, nicht nur zum Schutz anderer Hunde, sondern auch zu seinem eigenen. Ich belohne ruhiges Verhalten und breche unerwünschtes wie glotzen oder bellen per Kommando ab oder gebe ihm eine Alternative (Hand anstupsen z.B.). Geht gar nichts, gehe ich mit ihm ein paar Schritte auf Abstand bis er wieder "bei mir" ist und mache dort wie beschrieben weiter.


    Das funktioniert bei uns gut, solange es Hunde sind die ich kenne und von denen ich weiß, dass meine Hündin sie mag (und sie vielleicht nicht grade läufig ist), denn dann kann ich sie einfach ableinen und mich solange Loki widmen. Mittlerweile gehen solche Begegnungen deutlich ruhiger von statten und meist reicht ein "lass es" wenn ich sehe, dass er drüber nachdenkt loszuprollen ^^ Rennt ein Rüde in uns rein uns beide Hunde sind angeleint, findet er das auch ziemlich kacke, aber in so einer Situation fällt es mir schwer zu "trainieren", da versuche ich erstmal Abstand zu kriegen und schnell aus der Situation raus zu kommen.

    Oh ja - aber welcher Hund nicht?


    Loki hat vor kurzem fast den Jackpot gezogen. Meine Eltern geben den Hunden meist ein Stück Wurst oder Käse, wenn wir mit ihnen im Garten sind. Diesmal hatten sie den Ring Fleischwurst blöderweise auf der Küchenzeile liegen lassen und den hat sich Loki geschnappt. Was ist er damit fröhlich durch den Garten geflitzt :D Eigentlich blöd von ihm, sonst hätten wir das erstmal gar nicht bemerkt... hab ihn ihm dann aber abgenommen, obwohl meine Mutter meinte, dass er die Wurst geschenkt haben kann ^^


    Das letze was Toffee geklaut hat, war ein vertrockneter Brotrest aus dem Biomüll. Auch da hab ich es nur gemerkt weil sie dafür ziemlich aufgeregt einen Platz in der Wohnung zum vergraben gesucht hat. Doof gelaufen, davon hätte sie lange von essen können, wenn sie es gleich gescheit versteckt hätte.


    Butter darf ich eher nicht offen und unbeobachtet stehen lassen, die findet Loki extrem lecker und man sieht es dann nur an den kleinen Zahnabdrücken, dass da wohl jemand genascht hat :hust: Da kriegen sie die Reste halt nach und nach ins Hundefutter und mittlerweile verräume ich sie einfach direkt.





    Alles andere ist nicht ganz so interessant, manchmal muss ein Putzlappen oder Schwamm dran glauben und einen kleinen Plüschschlüsselanhänger holt sich Loki manchmal aus der untersten Schreibtischschublade und nimmt ihn mit zu sich ins Körbchen. Damit kann ich aber leben.

    Danke erstmal für eure Antworten und Erfahrungsberichte. Bin schon ein wenig beruhigt, dass die meisten sagen, sie würden nicht kastrieren lassen, denn das wäre mir natürlich auch am liebsten.


    Jetzt ist sie noch fit und gesund. Mit 11, 14 oder älter kann das anders aussehen. Da ist das Narkoserisiko auch größer.

    Genau das war mein Gedankengang der ja erstmal logisch erscheint. Wie sinnvoll es wirklich ist weiß ich halt trotzdem nicht wirklich, aus eben genau den Gründen die in den weiteren Antworten erwähnt wurden.


    Meine persönliche Meinung - der Hund gilt ja als Herzgesund und hat ja scheinbar auch keine Prognose in eine Richtung, dass man damit rechnen müsste, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.

    Wie gesagt würde ich eh erstmal zumindest bis zum Frühjahr abwarten wie sich das ganze entwickelt. Bleibt es so wie es ist, was ich hoffe, lassen wir freilich weiter kontrollieren, mehr aber erstmal nicht.


    Natürlich kann man eine Not OP wegen einer Pyometra dann schonmal ausschließen, dafür steigt nach neueren Untersuchungen aber die Anfälligkeit für diverse andere, z.B. Tumoröse Erkrankungen die man dann auch operieren müsste oder die inoperabel sind. Muss natürlich nicht sein, aber im Zweifel kann das auch nach hinten losgehen.

    Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht in der Tiefe mit den Folgen einer Kastration auseinandergesetzt, da es bisher nie zur Debatte stand. Ich kenne den Text vom Herrn Dr. Rückert und die Diskussionen hier aus dem DF und das hat mir bislang ausgereicht um mir meine Meinung gegen eine „sinnlose“ Kastration zu bilden. Die Studien die ich bislang zum Thema Kastration gelesen habe waren meist Amerikanisch und eher Pro-Kastration (im Welpenalter...). Werde mich auf jeden Fall nochmal ein bisschen einlesen.


    Wenn die Hündin bis dato keine Probleme mit der Läufigkeit hatte und auch die Verwandtschaft nicht zu problematischen Läufigkeiten neigt, würde ich auch ehrlich gesagt nicht zwingend davon ausgehen, dass überhaupt mal Probleme kommen..

    Bislang waren alle Läufigkeiten problemlos und ziemlich „lehrbuchmäßig“. Sie hat einen ziemlich regelmäßigen Zyklus und wird nicht merklich scheinschwanger. Einzig während der aktuellen Läufigkeit hatte sie eine sehr späte Standhitze (zwischen Tag 23 und 26, normalerweise steht sie etwa um den Tag 14 rum), aber sie ist ja nun auch kein Uhrwerk, denke sowas kann schon mal passieren.


    Wegen der Verwandtschaft werde ich nächste Woche mal die Züchterin befragen wenn wir uns sehen. Mutter, Oma und Tanten leben bei ihr und als wir uns das letzte Mal vor ca. 2 Jahren über das Thema Kastration unterhalten haben weil wir einen Rüden von ihr gekauft haben, sagte sie, dass es da noch keine Probleme bei ihren älteren Hündinnen gab. Sie ist auch keinesfalls jemand der sinnlos kastrieren lassen würde, bin also gespannt auf ihre Meinung.


    Nun ja, ein Hund kann wegen allem möglichen eine Not-OP brauchen oder aber Untersuchungen, die nur in Narkose durchgeführt werden (Smilla hatte da z.B. in den letzten 2 Monaten: MRT, Liquor-Entnahme und Muskelbiopsie... waren 3 unterschiedliche Termine). Eine Gebährmutterentzündung hatte sie dagegen nicht. Für den Ausschluss einer nicht mal wirklich wahrscheinlichen Möglichkeit einer Narkose unter sehr vielen Möglichkeiten für eine solche, würde ich persönlich meine Hündin an deiner Stelle nicht auf Verdacht kastrieren lassen.

    Eine Narkose kann immer von Nöten sein, das wird man niemals ausschließen können. Bin medizinisch aber auch nicht so bewandert als dass ich genau wüsste ob es von der Narkose her Unterschiede gibt wenn man z.B. ein MRT machen lässt, die Zähne reinigen/ziehen lässt oder eine Bauchraum-OP bei einem eh schon geschwächten Hund durchführt, könnte es mir aber gut vorstellen.


    Habe euren Diagnosemarathon still verfolgt und hoffe, dass ihr bald herausfinden könnt was mit Smilla nicht stimmt.


    Es muß ja nicht unbedingt die Gebärmutter sein! Willst Du ihr jetzt auch prophylaktisch alle Zähne ziehen lassen, weil sich eine Wurzel vereitern könnte?
    De Milz gleich mit der Gebärmutter raus nehmen, weil die plötzlich einen Tumor haben könnte, den Magen an der Bauchwand befestigen, damit es zu keiner Magendrehung kommt........?

    Absolut. Denn wenn ich auf verbeugend kastrieren lasse, lasse ich dann z.B. auch die Milchleisten mit entfernen? Wo höre ich auf? Ich gebe zu, dass eine Gebärmutterentzündung für mich sowas wie das Schreckgespenst der Hündinnenhaltung ist und ich nach jeder Läufigkeit ein bisschen Sorge habe, dass sich doch mal irgendetwas entzündet, beobachte sehr genau und habe auch schon zwei mal schallen lassen. Einmal weil sie Ausfluss hatte, ein zweites Mal weil mein Rüde etwa zwei Monate nach der Läufigkeit auf einmal extrem interessiert an ihr war. Beide male war es falscher Alarm. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, kommt eine Gebärmutterentzündung eben auch relativ häufig vor, meine etwas von 20%-25% aller Hündinnen unter zehn Jahren gelesen zu haben, muss aber nochmal suchen gehen.

    Zu spät zum editieren: Den ersten Herzultraschall haben wir im April/Mai 2015 machen lassen, einfach weil das bei Windhunden empfohlen wird. Da war noch alles in Ordnung und wir wurden angewiesen erst wiederzukommen, wenn es durch den HausTA empfohlen wird oder zur Routinekontrolle nach etwa drei Jahren.
    Ich will auch nichts übereilen und würde die nächste Herzuntersuchung abwarten, bevor ich irgendeine Entscheidung treffe.

    Hallo,


    beim impfen vor ca. einem Monat hat unsere TÄ bei meiner Hündin ein leichtes Herzgeräusch festgestellt. Daraufhin haben wir gleich einen Termin zum Herzultraschall beim Kardiologen gemacht und es wurde an beiden Herzklappen eine leichte Insuffizienz festgestellt, lt. Kardiologin gilt Toffee aber noch als herzgesund. Ich zitiere mal aus der Rücküberweisung:


    „Bei Toffee liegt eine geringgradige hämodynamisch in keinster Art und Weise relevante Atrioventrikularklappeninsuffizienz vor. Eine Therapie ist nicht notwendig. Eine Kontrolluntersuchung in einem Jahr oder später - erst wenn das Herzgeäursch deutlich lauter werden sollte - ist ausreichend. Ein Voranschreiten der Erkrankung ist auch nicht zwingend. Hinweise auf eine Dilatative Kardiomyopathie bestanden zum Vorstellungszeitpunkt nicht.“


    Ansonsten ist am Herzen alles in Ordnung. Nun möchte ich das Ganze natürlich überwachen lassen und den nächsten Ultraschall im Frühjahr machen lassen. Auch meine Haustierärztin hält es für sinnvoll sie einfach regelmäßig schallen zu lassen um eine weitere Veränderung möglichst früh zu bemerken.


    Jetzt habe ich folgende Bedenken: Toffee ist vier Jahre alt und sie ist nicht kastriert, letzteres macht mir Sorgen. Sollte die Veränderung an den Herzklappen voranschreiten und irgendwann medikamentös behandelt werden müssen, wäre eine (Not-)Kastration, z.B. im Falle einer Gebärmutterentzündung, natürlich deutlich risikoreicher als jetzt mit einem „herzgesunden“ Hund. Mit dem Alter steigt ja nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass das Herz schlechter wird, sondern auch die Wahrscheinlichkeit an einer Gebärmutterentzündung zu erkranken. Habe meine TÄ heute dazu befragt, sie gibt mir recht und sie ist absolut niemand der unbedingt jeden Hund kastrieren möchte.


    Obwohl ich selbst absolut kein Kastra-Fan bin und eigentlich auch nie ohne medizinischen Grund kastrieren lassen würde, bin ich jetzt am überlegen. Ich werde beim nächsten Herzultraschall die Kardiologin befragen, mich nochmal mit Toffees Züchterin besprechen und ggf. eine zweite Meinung bei der Vertretungstierärztin meiner TÄ, die ich auch als absolut kompetent einschätze, einholen. Ist halt eine Frage der Risikoabwägung, mit der ich selbst leider überfordert bin. Mich würde nur eure Meinung dazu interessieren, vielleicht hat auch schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.


    Viele Grüße
    Katrina

    Freigang ist gestern und heute gut gelaufen. Haben das Badezimmerfenster geöffnet und ich hab unten gestanden und gewartet. Pixie hat es ziemlich schnell gecheckt und ist die Leiter runtergeklettert, bei uns durch den Garten geflitzt und war allgemein so fröhlich, wie ich sie noch nie gesehen habe. Matilda hat sich zunächst nicht getraut und ist maunzend oben sitzen geblieben. Pixie ist dann nach einer Stunde im Garten mit uns durch die Haustüre wieder reingegangen. Später haben wir sie dann nochmal rausgelassen und mein Bruder ist selbst mit Leiter hoch und hat Matilda mit Malzpaste runtergelockt, Pixie wusste da schon wie es geht.


    Heute Abend ist auch Matilda alleine raus gekommen und die Leiter sind beide auch schon alleine hoch. Die beiden sind einige Male auf den Parkplatz und das Gässchen hinterm Haus gegangen, waren in ein paar Nachbarsgärten, kamen aber immer wieder fröhlich zu uns in den Garten gehoppelt. Ein bisschen schreckhaft sind sie bei ungewohnten Geräuschen, fremden Menschen und auch bei den zwei Autos die auf den Parkplatz gefahren sind, haben sie direkt im Gebüsch im Garten Schutz gesucht. Bin ziemlich zufrieden, wie gut das bis jetzt geht :applaus:



    Jetzt futtern sie beide und ich hoffe sie sind gleich genau so schön müde wie gestern :D


    Denke ich werde das erstmal so beibehalten, dass ich sie Abends rauslasse, wenn hier nicht viel Verkehr ist und das Hoftor geschlossen. In ein paar Wochen können sie dann raus wie sie möchten.




    Hmm na ja doch, Soja hat schon einen (für viele Menschen) gewöhnungsbedürftigen Eigengeschmack (ich selbst mag den auch nicht sonderlich), aber man kann es ja auch so zubereiten, dass man das nicht rausschmeckt. Viele meinen halt, weil sie mal ne ekelige Sojamilch getrunken haben, dass alles mit Soja generell blöd schmeckt. Und allgemein glaube ich, dass es wenig Lebensmittel gibt, die so viel Skepsis, generelle Abneigung und auch Fehlinformationen mit sich bringen.

    Bei mir ist es genau anders herum. Als ich noch Fleisch gegessen habe, musste ich oft aktiv ausblenden was ich da esse ("Wo genau wird Wurst nochmal reingefüllt und bitte was ist in der italienischen Mortadella drin?!") und es gab einige Sachen die ich echt eklig fand und nie gegessen hätte. An veganem Essen finde ich erstmal rein gar nichts "ekliges", egal was drin ist. Dass es nicht schmeckt kann natürlich immer sein, aber ich kann es zumindest probieren ohne mir großartig Gedanken zu machen, sind halt Pflanzen in irgendeiner Form und fertig.