ALso unsere Situation ist so, dass wir noch ca ein knappes Jahr in einer 90qm Wohnung in einem kleinen Dorf leben und danach ziehen wir zu den Eltern meines Freundes auf den Hof in eine WOhnung im 1 Stock die gerade gebaut wird. Deren SchäferhundMix ist als Hofhund gedacht, das heißt unser eigener Hund darf ausdrücklich Terretorialverhalten zeigen, von meinen Schwiegereltern aus wäre es wünschenswert einen Hund dazu zu bekommen, der durchaus fähig ist, "mein Haus, Mein Hof mein Land" zu beaufsichtigen :-)
Das wäre also eher eine Art, die uns zugute käme und die er ausleben dürfte ohne dass es Probleme gäbe. Ich müsste natürlich von Anfang an in die Hundeschule um das auch in die richtigen Bahnen zu lenken, denn Der Schäferhund von Ihnen, Rocky, wurde nie richtig ausbebildet. Er weiß, dass er melden soll wenn Fremde kommen hat aber nie gelernt wie er zb mit Besuchern umgehen soll, wenn seine Besitzerin zb gerade nicht dabei ist und da kam es leider schon dazu, dass er zugeschnappt hat als meine Schwiegermutter kurz den Besuch im Garten alleine gelassen hat. Prinzipiell wäre es also gut einen Hund dazu zu bekommen, der zumindest eine kleine Veranlagung zu terretorialem Verhalten hat.
ZUm Thema Reserviertheit: Ich kenne seit ich 12 bin nur Labradors und es war mir immer eher unangenehm, das unser Labbi fast alle Fremdem freudestrahlend begrüßt hat. Ich mag eher Hunde, die nicht jeden anspringen und spontan lieben. Zudem ist der Collie meiner Mutter auch so. Er ist freundlich, aber besitzt keine Eigeninitiative, Fremde jetzt kennenlernen zu wollen. Natürlich sollte sich der Hund von unseren Familienmitgliedern anfassen lassen, aber die wird er sämtlichst schon als Welpe kennenlernen.
Jennja: Die Probleme die du nennst hatten wir mit unserem Kurzhaarcollie auch. Er ist eher reserviert, spielt nicht mit anderen Hunden außer mit dem Dackel meiner Tante da er ihn quasi als kleines Schaf betrachtet, auf das er aufpassen darf. Er geht Hunderudeln aus dem Weg, besonders wenn diese eher pöbelig sind und schnappt auch mal wenn ihm andere HUnde zu aufdringlich sind, daran arbeiten wir stetig.
Miro, also der Collie ist eine 1:1 Kopie meiner Mutter. Sensibel, zurückhaltend, emotional schnell gestresst, auf der anderen Seite aber ein ruhiger und zuverlässiger Begleiter überall hin.
Ich dachte vor ihm immer, dass ich eher der Typ für dominante, selbstsichere HUnde bin die auch mal "was abkönnen" aber umso mehr ich mit Miro zutun habe desto stärker habe ich Freude an dieser Art Hunde, die eher sensibel, ruhig, aufmerksam und lernwillig sind, also schon den "will to please" haben, auch wenn damit viele nicht ganz positive Eigenschaften verbunden sind die du nennst.
Hat der AUssie einen sehr starken Jagdtrieb? Also kann man ihn, wenn er soweit Befehle wie "hierhin" kennt frei laufen lassen oder muss man ständig auf der Hut sein?
Meine Mama würde sich natürlich über einen weiteren Collie wahnsinnig freuen, aber letztendlich muss er meinem Freund zusagen und da weiß ich nie was kommt. Miro ist ihm irgendwo zu sensibel, aber da sliegt vll daran, dass er Miro nicht gut kennt und ihn nicht "lesen" kann. Das würde bei einem eigenen wohl anders sein.
Ja, das Thema Züchter... ich habe da noch garnicht nachgesehen, aber der Aussie ist ja schon irgendwo ei Modehund geworden, wa smir etwas Angst macht, denn ich möchte ja einen gesunden Hund, mit einem genetisch gesehen möglichst festem Wesen... da muss ich mich erstmal umsehen was für Züchter es hier gibt.
Puh, man denkt immer man hätte einigermaßen Ahnung von Hunden, aber der SPrung von Hunden vom Labrador Typ zu Hütehunden ist ja doch enorm ^^