Beiträge von Rocky7

    DA werden mich jetzt wohl viele für schlachten, aber wenn ich einen Hund habe, der nur mit Stromeinfluß auf mich hört und jagdtechnisch nicht mehr beeinflußbar ist, dann ist der Denkansatz für mich nicht: Wie füge ich meinem Hund genug "Einfluß" zu, damit er mich wahrnimmt, sondern ich würde darüber nachdenken, ob ein solcher Hund zukünftig in meine Hände gehört. Ich meine jetzt nicht den jetzigen Hund abzugeben, sondern in Zukunft, für jeden weiteren Hund sich bewußt zu machen, dass eine Rasse die jagt eben nicht in Frage kommt und man diese gedanklich denen überlässt, die diese Hunde als Arbeitstiere auch kontrollieren können.


    Bevor ich mir einen Hund zulege muss ich ja schon meine eigenen Kenntnisse mit einbeziehen und vor allem meine Möglichkeiten und vll sollte man da eher in die Richtung denken, das Jagdhunde zum Jäger gehören und nicht in die normale Familie. DAs ist zumindest für mich der bessere Einsatz als TTs und andere Dinge.

    Also ich kann mich, trotz einiger der eher positiven Meinungen gegenüber TT nicht anschließen. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass ein Stromschlag besser ist als wenn ein Jagender Hund ein anderes Tier tötet oder selbst auf einer Strasse umkommt ist es für mich doch etwas absolut unmenschliches, mit Strom auf ein Lebewesen loszugehen. Mag sein, dass die ersten Stufen nur kribbeln, aber ein Mensch fühlt anders als ein Hund und niemand kann zu 100% sagen ob ein Hund Strom genauso heftig oder weniger stark wahrnimmt wie ein Mensch. Ich habe auch schon von Fällen gehört, wo das TT die letzte Möglichkeit war sicher zu gehen, mit einem gefährlichen Hund spazieren gehen zu können (zb bei einem Dobermannrüden, der wirklich gefährlich gegenüber allem war und der ein TT trug, falls er sich mal losreisst, denn sonst hätte der Hund nicht aus dem Haus gekonnt und hätte wohl eingeschläfert werden müssen) aber prinzipiell finde ich es trotz allem absolut falsch, diese Methoden anzuwenden.


    Für mich ist ein Hund ein Familienmitglied und ich würde mit meinem Hund nichts machen, was ich mit einem zickigen Teenager nicht machen würde. Mal rumbrüllen müsen ok, mal den Chef raushängen lassen und sagen was nicht ok und nicht erlaubt ist aber genauso wenig wie ich mein Kind schlagen würde, würde ich meinen Hund schlagen und meinem Kind würde ich auch keine Stromschläge verpassen, genauso wenig meinem Hund. Das ist so ähnlich wie mit der Gerte bei Pferden... Pferde darf man mit einer Peitsche schlagen und keiner sagt was aber stell dich mal mit einer Peitsche auf den Hundeplatz, da wirst du direkt angezeigt. Also bind deinem Kind mal ein teletac um und lass es so in die Schule gehen, was würde wohl passieren? Trotz aller vielleicht berechtigten Ausnahmen die für einen Hund möglicherweise lebensrettend sein können: Für mich hat jedes Lebewesen das gleiche Recht auf Unversehrtheit und Stromschläge verstoßen gegen dieses Recht. Genauso wie Stachelhalsbänder bei Hunden oder Peitschen bei Pferden (die für mehr als das bloße zeigen genutzt werden).

    Der Hund verändert sich ja auch mit der Zeit und manche Veränderungen zeigen sich erst, wenn es schon riskant ist. Unser Labbi wurde im Alter, also so ab dem 12 Lebensjahr nahezu taub. Also er hört uns rufen, hat aber 90% von dem was er verstehen musste nicht durch die Ohren, sondern durch die Körpersprache verstanden, durch das "uns ansehen"... also haben wir da sgarnicht so mitbekommen, dass die Ohren so schnell schlecht wurden und dann bin ich mit ihm spazieren gewesen auf einer kleinen Strasse zwischen den Feldern, er lief frei einige Meter vor mir, es war windig, da hört man nahende Autos eh schlecht und mich hat ein Auto mit Anhänger überholt, ich hab ihn gerufen und er hat mich schlicht nicht gehört und als das Auto auf seiner Höhe war hat er sich erschrocken und hat einen Sprung zus Seite gemacht... Gott sei dank zur richtigen Seite, wäre er eine Sekunde bevor er das auto selbst bemerkt hat einen Schrit nach links gegangen hätte ihn das Auto mit 30 kmh glatt überfahren...


    Man kann also einen super Hund haben, aber wenn der Besitzer nicht merkt, dass beim Hund veränderungen vor sich gehen kann es trotzdem übel enden.

    Achso, dann habe ich das "Mischen" vll einfach falsch verstanden und es war so gemeint, dass man nicht beide Arten der Fütterung quasi "in einen Napf mischen" soll?
    Das erleichtert mich schon, denn mir ist es wichtig, dass meine Verwandten und meine Familie den Hund zwischendurch aufnehmen können und ihn "normal" füttern können, denn denen kann ich Fleischfütterung nicht antun. Würde Hund normales Futter wie ich oben beschrieben habe garnicht mehr fressen, wäre das schon ein Problem.


    JA, die Sache mit der Menge sehe ich ein, das wird natürlich schon schwieriger, ich habe eh so meine Schwierigkeiten abzuwägen, wie viel ein Hund an Menge braucht, aber das hat ja auch Zeit bis Welpi dann da ist und man genau sagen kann in welchem Zustand er ist...


    Könnte ich einen Welpen denn direkt auf Barf umstellen?

    ALso ehrlich gesagt ja... der Kurzhaarcollie meiner Mama war bei 99% der Dinge die du aufzählst schon nahezu perfekt... er springt nicht an BEsuch hoch, schnappt nicht beim Spiel, schmeißt im Grtunde nie irgendetwas herunter, läuft gesittet an anderen HUnden vorbei, frisst keinen Unrat, wälzt sich auch nicht in irgendetwas.. also was deine Punkte angeht würd er nen Pokal gewinnen ABER er hat dafür andere Macken. Er mag Raufereien zb garnicht, rempelnde und wild rennende HUnde sind garnichts für ihn, nach denen schnappt er gerne mal, was wir in der HUndeschule immer mal wieder abtrainieren müssen. DAs einzig aufgedrehte was er tut ist, dass er gerne am Gartenzaun hin und her hetzt und bellt. Das Verhalten musste auch mit einer Hundeethologin abgeschwächt werden und jetzt macht er es nur noch aus Spaß abe rnicht mehr so manisch..


    also man KANN so einen Hund kriegen der so ist, aber in unserem Fall ist der Hund dafür auch sehr sensibel, also garkein typischer Gute-Laune Hund sondern zeigt auch, wenn ihm etwas unangenehm ist und das ist dann meißt wenn pöbelnde HUnde da sind oder wenn es laut und wehrig zugeht.

    Liebe Forenmitglieder, ich möchte mir einen deutschen Pinscher-Welpen zulegen gegen Ende des Jahres wenn alles klappt und würde mich sehr freuen wenn sich Leute finden, die bereits Pinscher haben (natürlich geht das auch an alle ZWergpinscherbesitzer!) und ein wenig über ihre HUnde erzählen möchten.


    Mich interessiert vor allem der Charakter eurer Hunde, was ihr schon mit ihnen erlebt habt, was diese Rasse aus eurer Sicht ausmacht. Was gefällt euch super an dieser Rasse, was nicht so gut, wie reagiert eure Umwelt auf diese Rasse (scheint ja eher unbekannt zu sein) und hat euer Hund eine Art Aufgabe? ALso ist er ein reiner Familien/Begleithund oder macht ihr viel Hundesport? Ist er Schutzhund bzw Hofhund oder etwas ganz anderes?


    Ich hoffe es finden sich einige die gerne einfach ein wenig ins blaue erzählen möchten?


    :smile:


    PS: Wer Fotos einstellen möchte bitte sofort alles zeigen :-))

    Ich habe auf einer Seite für Barf gelesen, dass man Trocken/Nassfuttergabe nicht mit Barf mischen soll, was haltet ihr davon?


    Ich bekomme einen Welpen Mitte dezember und möchte ihn frisch/roh ernähren, habe aber das Problem, dass er schon eingeweichtes Trockenfutter mit Flocken bekommen sollte ab und zu, damit ich eine Futterausweichmöglichkeit habe, wenn Hund mal nicht zuhause Futter bekommt. Ich hatte mir also gedacht, dass ich gerne MOrgens Barfen würde und Abends mal Quark mit Obst oder eben mal eingeweichtes Trockenfutter mit Flocken, einfach damit Hundi diese Form Futter auch weiterhin frisst und verträgt...


    Aus welchem Grund sollte man NUR barfen?


    Außerdem hat mich ein weiterer Teil erstaunt: Auf dieser Seite steht ganz deutlich, man müsse gesunde junge HUnde nicht groß umstellen, sie würden auch den sofortigen Wechsel zu Barf vertragen... ist das wirklich so? Gilt das auch für Welpen?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn die Züchterin Welpenfutter aus dem Handel zugefütert hat, ich Welpi von jetzt auf gleich zb Rinderhack mit rohem, püriertem Gemüse geben kann, oder?

    Unsere Hunde bekommen immer eine Überaschungstüte. Unser Labbi hatte das von Welpenbeinen an. Er kriegt wenn wir die BEscherung machen dann zuerst seine Tüte, darf die aufmachen (bzw kaputt reißen), sich was rausnehmen ( meißt sind da Spielzeuge, Stofftiere und ein großer Knochen drin) und das dann draußen in Ruhe fressen.

    Ohne Leine laufen ist aber auch nicht für jeden Hund toll.. der Kurzhaarcollie meiner Mutter fordert ab und zu richtig ein an die Leine genommen zu werden. Er äußert das indem er frei bei Fuß läuft, aber immer zwischendruch stehen bleibt und abwartet dass man ihn auffordert mitzukommen. Das passiert meißt wenn er müde ist, oder überfordert oder schlicht wenn er aus einer Situation raus möchte zb wenn andere Hunde getroffen werden die ihm nicht geheuer sind und natürlich, wenn er generell einfach nach Hause will.


    Also "Frei" laufen ist auch nicht für jeden Hund ein Geschenk und die große Freiheit :)

    Ööööh war das jetzt so schwierig nachzuvollziehen was ich sagen wollte oder meinst du mich nicht??


    Sollte heißen: Ängstlicher Hund erschrickt schneller und rennt vll vor ANgst vors Auto, dominanter aka selbstsicherer Hund weniger.


    Wir können uns begrifftechnisch aber auch anstellen und absichtlich nicht verstehen was ich meine :headbash: