Beiträge von Jasmin

    Jörg: so ist das in Foren. Die Themen sind irgendwann erschöpft und dann wiederholt sich alles.


    @ Sine, Du hast mich nicht verstanden.


    Ich habe nie behauptet, man könne keinen gut sozialisierten und liebevoll aufgezogenen Hund für 200€ bekommen. Natürlich ist das möglich.


    Mein Problem bei der ganzen Preis-Geschichte ist einfach, dass die sogenannten "Vermehrer" (das können private und offizielle Züchter sein) schnelles Geld machen wollen und nicht viel in die Aufzucht der Welpen stecken.


    Mein anderes Problem dabei ist, dass unsere Tierheime randvoll sind. Das könnt Ihr ja wohl nicht leugnen. In meiner Region ist es z.B. so, dass Hunde immer jünger abgegeben oder vor dem TH angebunden werden, auch Welpen. Und meiner Meinung nach liegt es daran, dass Welpen zu billig sind. Es ist viel zu einfach, sich ein Lebewesen anzuschaffen. Im TH liegt die Gebühr bei ca. 250€, das TH bleibt aber in den meisten Fällen auch Eigentümer des Tieres. Das ist also wieder eine andere Sache.


    Viele Leute machen sich vor dem Hundekauf keine Gedanken. Wenn ein Welpe genauso viel kostet, wie ein Wocheneinkauf im Supermarkt, dann überlegen sich die meisten keine Konsequenzen, sondern das sind Spontan-Käufe. Und da sind wieder die Züchter in der Pflicht. Sie müssen höhere Preise machen, damit die Leute über einen längeren Zeitraum überlegen. (Damit meine ich natürlich nicht Euch. Ich unterstelle Euch jetzt mal, dass Ihr Euch die Anschaffung gut überlegt habt.)


    Aus diesen Gründen halte ich es für sträflich, Hunde unter einem bestimmten Preis abzugeben. Zum Wohle der Hunde sollte man es im Portemonnaie schon merken.


    So, mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen. Außer vielleicht, dass ich immer davon ausgegangen bin, dass gerade Foren zum Meinungsaustausch dienen. Es nervt mich langsam, dass sich einige immer sofort persönlich angegriffen fühlen, beleidigend werden und somit eine konstruktive Diskussion unmöglich machen.


    Liebe Grüße
    J

    @Jörg- natürlich weiss ich das. Es geht doch aber um Verantwortung.



    Genau aus den Gründen, die Du beschreibst, habe ich 4 Jahre gebraucht, um einen guten Züchter zu finden. Ich will damit sagen, dass die Anschaffung eines Hundes ein Prozess sein MUSS, den kann man nicht mal eben um die Ecke einkaufen. Man braucht Zeit und muss sich mehrere Züchter ansehen.


    Natürlich meinte ich auch nicht, dass Hunde, die "nur" 200€ gekostet haben, nichts wert sind. Da hast Du mich falsch verstanden. Ganz im Gegenteil: Ein Lebenwesen ist viel mehr wert. Eigentlich unbezahlbar. Und eine gewissenhafte Aufzucht ist pro Welpen viel teurer als 200€.


    Es gibt sicherlich auch private Züchter, die HD-, Herzuntersuchungen usw. machen lassen. Aber die meisten sind doch nun einmal Massenvermehrer und halten ihre Hunde schlecht. Einfach um mal ein paar € zu verdienen.


    Dass sehr viele FCI-Züchter auch nicht gerade das Gelbe vom Ei sind, darüber müssen wir nicht streiten (siehe anerkannte Hüfte des DSH). Aber die haben wenigstens gesundheitliche Auflagen und die Zuchtstätten werden immer wieder begutachtet, jeder Wurf muss abgenommen und es müssen Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden. Leider müssen die nicht regelmäßig wiederholt werden... aber das ist ein anderes Thema.


    Man kann solche Leute nur stoppen, wenn man dort keine Hunde mehr abnimmt, auch nicht aus Mitleid oder indem man sich als "Retter" versteht. Damit hilft man natürlich diesem einen Hund, aber nicht den folgenden Hunden. Denn der Vermehrer hat damit ja erreicht, was er wollte... Natürlich bricht mir bei sowas auch das Herz. Aber wenn man daran etwas ändern will, kann man nur Tierschutzorganisationen unterstützen, wählen gehen und Verstand einschalten.


    LG
    J

    Ich halte dieses Thema für sehr schwierig.


    Ich würde NIE einen Welpen von privat oder von einem "Mischlings-Züchter" kaufen. Und einen Preis von max. 200€ empfinde ich für ein Lebewesen als lächerlich gering. Ich habe für meinen Hund - allerdings reinrassig- 1500€ bezahlt, ich hätte ihn aber auch billiger bei Züchtern "ohne Papiere" bekommen können. Außerdem habe ich vier Jahre einen passenden Züchter gesucht und dann nochmal 1,5 Jahre auf meinen Welpen gewartet.


    Für den Preis von 200€ kann man keinen Gegenwert erwarten, wie z.B. Vorsorgeuntersuchungen der Eltern, Sozialisierung der Welpen, gute Ernährung etc. Gerade heutzutage, wo Epilepsie und Qualzüchtungen (Kurznasen-Arten, D. Schäferhund usw.) auf dem Vormarsch sind, sollte man sich wirklich überlegen, woher man seinen Hund holt und wen man unterstützt.


    Meiner Meinung nach sollte man Mischlinge nur aus Tierheimen holen, damit diese unsinnige und tierquälerische Vermehrerei endlich mal ein Ende hat.


    Mir ist klar, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Es gibt sicherlich verantwortungsbewusste und liebevolle Privatleute. Aber die sind leider in der Minderheit.


    LG
    J

    Nein, er war nicht hibbelig, sondern endlich mal richtig satt ;) und rundum zufrieden. Jedenfalls war das mein Eindruck.


    Sein Ausgangsgewicht waren 47kg. Und mit 3% bin ich dann wirklich nicht mehr weitergekommen und habe erst auf 4 und dann auf 6% gesteigert. Allerdings muss ich auch sagen, dass er nur ca. 60% Fleisch bekommt, rassebedingt.


    Aber seit dem ist alles schön.

    @ Ulixes


    woher bekommst du denn 100%iges Grünlippmuschelkonzentrat???


    ansonsten: ich habe sehr gute Erfahrungen mit Vermiculite gemacht und gebe zusätzlich noch ArthroGreen (30% Grünlipp) :2thumbs:


    Von Oxazen bin ich weniger begeistert (Zusatz von K3) und von Lupo... halte ich ehrlich gesagt gar nichts. Originalton auf Nachfrage nach den Inhaltstoffen: "Wir können Ihnen leider keine Auskunft zu den Inhaltstoffen geben, eine Liste liegt uns nicht vor." :irre: Ticken die noch ganz sauber?!


    LG
    Jasmin