Die Hündin Marcy aus der ersten Folge sucht mittlerweile auch schon ein neues Zuhause...
Quelle : http://markertraining.de/marcy-sucht-ihre-menschen/
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Neues Benutzerkonto erstellenDie Hündin Marcy aus der ersten Folge sucht mittlerweile auch schon ein neues Zuhause...
Quelle : http://markertraining.de/marcy-sucht-ihre-menschen/
ZitatDAS ist für mich der Pudels Kern und ich frag mich, ob es nicht sinnvoll ist, dahingehend zu differenzieren.
Ob ich Hund immer alles angenehm machen muss oder ich auch mal klar sagen kann ( und sollte) " Klappe jetzt" .
Dem Hund alles total "angenehm" machen zu können ist vermutlich eine Utopie - aber man kann man es doch zumindest versuchen
Zitat
Ich verstehe was du meinst. Aber wirkliche Angst oder Panik wird von einem Hund in dem Sinne ja nicht erlernt. Da liegt eine lange Entwicklung zugrunde, die auf besonderen Umständen begründet ist. Dann hat der Hund eine Verhaltensstörung. Da darf man mit solchen Methoden nicht dran gehen. Das ist in Quebecs Beispiel ja sehr anschaulich, was dann passiert.
Die meisten Hunde die "nur" ein gestörtes Verhalten aufweisen, haben genau genommen keine Angst, die wollen nur einfach nicht das jemand ihnen auf die Pelle rückt, weil sie nicht einschätzen können warum sich ihnen jemand nähert. Das ist eher unsicherheit. Und da es hilft sich durch Drohen Lästiges vom Hals zu halten, wird das eben weitergemacht. Andere Hunde haben vielleicht gelernt sich zu verkriechen ( unter die Couch z.b.) da kommt man nicht mehr an sie dran. Läßt man den Hund dann in Ruhe beruhigt er sich. Ist aber im Prinzip genauso erlernt, wie das wegschnappen. Zu Grunde liegt immer " ich will das nicht - ich mache xy - Erfolg- wird weiter gemacht" . Welches Verhalten der Hund sich letztlich aneignet hängt davon ab, was ihn am schnellsten die gewünschte Reaktion des "Feindes" einbringt. Beim Menschen ist das nunmal Knurren, Bellen, Schnappen, Beißen, da wir mit Flucht und Angst darauf reagieren. Hunde sind nicht so kompliziert wie wir immer denken möchten. Da interpretieren wir zuviel menschliche Eigenschaften rein.
Aber das wichtigste ist zu wissen ob der Hund so ein Verhalten erlernt oder entwickelt hat. Und das kann keiner Beurteilen, wenn er 3 Minuten mit einem Hund verbracht hat. Da braucht man schon etwas mehr Beobachtung bevor man an einem Hund rumdoktort.
Woher weißt du, dass der Hund keine Angst hat sondern das nur den Anschein macht...?
Und selbst wenn ihm die Situation "nur" unangenehm (weil Unsicherheit) ist - warum kann ich mir heraus nehmen zu bestimmen, dass der Hund (womöglich sogar ein mir fremder Hund - um den Bezug zu Nowak nicht zu verlieren) das jetzt ertragen und hinnehmen muss ohne mir klarmachen zu dürfen, dass das für ihn nicht ok ist?!
Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass es toll ist wenn Hunde schnappen/knurren o.Ä. ABER ich finde, dass ein Hund kommunizieren darf - ich WILL, dass er kommuniziert mit mir und wenn ich sehe der Hund will bspw. nicht am Hals berührt werden dann werd ich versuchen ihm das Leine befestigen irgendwie angenehm zu machen und ihm nicht einfach nur verbieten mir zu zeigen, dass er was nicht gut findet!
Selbst wenn der Hund das "Problemverhalten" "nur" erlernt hätte (kann diese Unterscheidung dennoch nicht ganz nachvollziehen, da auch dem erlernten Verhalten mMn eine Emotion zugrunde liegt - wenn auch vl. in abgeschwächter Form) ist ein Vorgehen wie die Nowak das zeigt meiner Meinung nach absolut nicht ok!!
ZitatIch bin zwar nicht Miiia, aber vielleicht darf ich auch antworten.
Man tastet sich langsam ran und zwingt den Hund nicht in eine Situation in der er so gestresst ist, dass er eh nichts lernen kann. Der Abstand ist so ausgewählt, dass der Hund ansprechbar bleibt.
Man muss bei der Empfindung des Hundes etwas ändern. Changing Emotions.
Wenn der Hund mit dem Auslöser "konfrontiert" wird, dann soll er nicht Angst/Aggression empfinden, sondern Freude, weil der Auslöser dafür sorgt, dass ihm Gutes widerfährt, das er belohnt wird.
Danke, hätt ich genauso gesagt
Es geht nicht drum, dass der Hund "da jetzt durch muss" sondern, dass er in sich langsam steigernden Intensitäten lernt mit der Situation umzugehen bzw. sie positiv zu verknüpfen.
Kommt dann halt auf den Hund drauf an ob man Futter, Körperkontakt/Streicheln oder auch einfach das Sich-aus- der-Situation-Entfernen (bspw. wie das bei BAT eingesetzt wird) als positiv- Reiz einsetzt...
Zitat
Zu der "Ausbildung" von Frau Nowak ist in ihrer Biographie zu lesen "Sie absolvierte ein Fernstudium zur Hundepsychologie" mehr nicht.
Find ich auch nicht gerade überzeugend :/
Zitat
Nein, ich meine das Hunde bestimmte Verhaltensmuster testen um sich bestimmten Situationen zu entziehen. Das Verhalten, das Erfolg bringt wird immer wieder eingesetzt. Das ganze Thema mit den Angsthunden ist eh so eine Sache. Es gibt Hunde mit Verhaltensstörung (echte Panik) oder mit einem gestörten Verhalten (erlernt) Das sind zwei unterschiedliche Dinge. Ein Hund der ein gestörtes Verhalten aufweist kann ein anderes Verhalten, das ihm in den Situationen denen er sich entziehen will den gleichen Erfolg bringt, lernen. Dazu muss aber erstmal das alte Muster durchbrochen werden. Das schafft man aber nur, indem er begreift das sein bisheriges Verhalten keinen Erfolg mehr bringt.
Bei einer Verhaltensstörung sieht das anders aus. Das ist viel komplizierter. Verhaltensstörungen gibt es aber zum Glück verhältnismäßig selten.
Panik/Angst wären meiner Meinung nach eher Emotionen, die sich dann im Verhalten wiederspiegeln - welches dann natürlich auch erlernt sein kann ... Funktionelle Verstärker gibts bei aggressivem Verhalten ja immer genügend (bspw. bedrohliches Objekt (Mensch, Hund..) weicht zurück).
Ich sehe es aber eher so, dass man, besonders bei Angsthunden, eher an der emotionalen Bewertung der Situation arbeiten sollte und so dem Hund erst mal keinen Grund zu geben die Eskalationsstufen im Verhalten hochzuklettern. Ich nehme dem Hund ja nicht die Angst indem ich ihn maßregle, festhalte oder sonstwie durch eine bedrohliche Situation durchzwinge...
Klar gibts Hunde die ganz, ganz schnell beim Schnappen/Beißen angekommen sind - ohne (aus objektiver Sicht) entsprechend bedroht worden zu sein. Ich bin aber dennoch der Meinung, dass kein Hund so reagiert ohne subjektiv ausreichend Gründe zu haben - vl. wurde gelernt, dass subtilere Warnungen wie Knurren ihn nicht weiterbringen, vl. ist das Stresslevel allgemein so hoch, dass er gleich so drastischen Mitteln greift usw.
Ist das irgendwie nachvollziehbar was ich meine?
Zitat
Ich mag generell keine Hundetrainer die im Fernsehen ihr Know-How als Show vermarkten und jedes ihrer Seminare wie ein Rockkonzert verkaufen. Völlig Wurscht wie die heißen, die können alle in einen Sack, beim draufhauen triffts dann immer den richtigen...
Haha, ja seh ich auch so!
ZitatDas ist doch blödsinn was du da vergleichst. Es ist etwas anderes ob mir jemand tatsächlich Gewalt androht oder ich nur annehme das er mir was tun will, obwohl er nur an mir vorbei geht und ich ihn deshalb profilaktisch verprügel bevor er mir was kann.
Außerdem sagst du selber Hunde sind keine Menschen, da kannst du nicht im nächsten Satz einen menschlichen Vergleich ranziehen.
Hm.. Du meinst, dass Angsthunde in der Regel präventiv beißen und nicht weil sie sich tatsächlich bedroht fühlen?
ZitatIch kann auch 10 Jahre lang Vögel beobachten, fliegen werde ich deshalb immer noch nicht können.
Hunde zu beobachteten ist mMn wohl wirklich keine ausreichende Qualifikation um als HundetrainerIn tätig zu sein!!
Wie Honig schon anmerkete fehlen da scheinbar nicht nur Grundlagenwissen zu Angst, Stress & Neuropsychologie sondern generell auch zu Ausdruck, Körpersprache und Lernverhalten...
Hundetrainer an denen ich persönlich nichts auszusetzen hätten wären wohl viel zu langweilig und unspektakulär fürs TV... Schade!!
ZitatHallöchen,
ich hab eine Frage. Lese häufig von Cesar Millan hier im Forum.
Da es immer ehr negativ Äußerungen sind, wollt ich mal Fragen, was der so macht, was nicht so gut ankommt?
Gibts da ein "gutes" Video im Internet? Damit ich mal mitreden kann
Ohne eine Diskussion vom Zaun brechen zu wollen - hier ein Beispielvideo:
https://www.youtube.com/watch?v=yGuuQO54hPo
Im Grunde verknüpft er hier auch den Tritt mit einem Zischlaut. Gibt auch eine Folge in dem er ein eSchockhalsband stattdessen verwendet..
Zitatein Angsthund, der scheinbar mit nichts und niemandem sozialisiert wurde, einfach anzufassen, zu bedrängen, festzuhalten, in Hundesprache* massiv zu bedrohen, das alles auch noch ohne Frauchen, anschließend sie wieder festzuhalten, ohne Fluchtweg, ohne Schutz, wieder ohne Frauchen und das innere Aufgeben und Fügen des Hundes dann noch als Erfolg zu bezeichnen finde ich schlichtweg .
Seh ich auch so!!
Dann wenn der Hund sich eh nix mehr zu machen traut zu sagen er sei entspannt und die Besitzerin soll ihn nur überall mit nehmen und alles mit ihm machen ist grauenhaft!
Flooding - genau das macht auch CM mit seinen Angsthunden... In der Hinsicht ist sie mMn um nix "softer" als er!
Ihre eigenen Hunde machen ja eigentlich auch einfach nix mehr aus eigener Initiative scheint mir!
Ich finde Haltis eingentlich (bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen) nicht gut!
Es fügt dem Hund Schmerzen und bei unsachgemäßer Anwendung sogar Verletzungen zu.
Vielleicht solltet ihr nochmal versuchen Leinenführigkeit anders zu trainieren - macht euch interessant, gestaltet Richtungswechsel dynamisch, wechselt das Tempo, zeigt dem Hund, dass ihr es wert seit, dass er sich an euch orientiert.. Nur Stehenbleiben und die Richtung zu wechseln hätte bei meinem Hund auch nicht gereicht
Wenn es doch das Halti werden soll (was ich abolut nicht nicht nicht empfehlen würde!!) bitte führt den Hund hauptsächlich am Geschirr und verwendet für das Halti eine zweite Leine an der ihr besonders sanft(!!!) korrigiert...