Beiträge von Miiia

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    Toll, wenn dann die eigenen Kinder vor den Schulkameraden zu hören bekommen: "das sind die Kinder vor der Alten, die uns ohne Grund das Jugendamt auf den Hals gehetzt hat"...
    Würde ich meinen Kindern so nicht zumuten.


    deshalb der Satz "wenn die familiären Umstände wirklich so sind..."
    Außerdem weiß ich nicht wie das in D läuft bzw. welche Leistungen das JA anbietet. Hier gibts Betreuungsformen (bspw Sozialbetreuung, Erziehungshilfe) die von Jugendlichen und Kindern teilweise ganz gerne angenommen werden. Von selbst werden die Kinder u.U. nicht plötzlich "brav" und wer weiß was ihnen in 3 od. 4 Jahren so alles einfällt ... Ggfs. könnte man ja auch mit den Eltern reden ob sie nicht selbst um Hilfe ansuchen wollen.

    Hm wenn die familiären Umstände wirklich so sind wie ich sie mir (mittlerweile) vorstelle wäre das Einschalten des Jugendamtes vielleicht sogar zum Vorteil der Kinder.
    Auch wenn sie nach außen vielleicht lästige AK's (der Begriff ist mir auch zuvor schon auf den Fingerspitzen gelegen ^^) sind steckt da vermutlich gewaltig was dahinter. Wenn sie sich auch in anderen Situationen so aufführen und keine Grenzen und Regeln einhalten - was soll denn aus ihnen werden?


    Vor allem wenn in der Tat eine Verhaltensauffälligkeit vorliegen sollte (wobei das m.E.n. relativ weit gegriffen wäre) ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Eltern Hilfe benötigen könnten groß, weshalb das Thema Jugendamt vielleicht nicht nur als Drohung angesprochen werden könnte... (sowohl im Sinne deines Hundes als auch im Hinblick auf die Zukunft der Kinder...)
    Ich weiß allerdings nicht wann das JA in D tätig wird bzw wann Handlunsgbedarf gesehen wird..aber wenn da die Aufsichtspflicht so massiv missachtet wird, würde ich Handlunsgbedarf sehen..

    Oje na das ist ja mal eine unangenehme Situation ... Ich finds ja schonmal total löblich, dass du den Kindern versucht hast zu erklären warum sie das nicht tun sollen usw.


    Hm ich glaube was den Rabauken fehlt sind einfach Strukturen, Regeln und die konsequente Einhaltung dieser - aber das wäre die Aufgabe der Eltern und nicht deine!
    Welchen Eindruck hattest du von der Mutter - wirkte sie verständnisvoll und bemüht oder eher gleichgültig. In letzterem Fall würde ich noch einmal das Gespräch mit ihr suchen und eindrücklich darauf hinweisen, dass der Hund Zähne hat und damit ihre Kinder auch beissen kann!!
    Wie reagiert sie darauf, dass die Kinder eure Dinge beschädigen?
    Hast du vielleicht generell den Eindruck, dass sie mit den Kindern überfordert ist?


    Anstonsten würde ich erstmal veruschen die Hündin vor den Kinder zu schützen - also wenn sie angelaufen kommen die Hündin abschirmen, wenn sie dann zu ihr wollen: "Nein!" und Erklärung warum sie jetzt nicht mehr zum Hund dürfen..
    Irgendwann sind sie vielleicht zugänglich und hören auch zu wenn du sagst, dass man mit Tieren respektvoll umgehen muss... oder du hast dir zwei Mini-Terroristen zum Feind gemacht :ops:


    Ich kann deine Sorge wirklich verstehen denn falls irgendwann etwas passiert wird die "schuld" wohl immer bei dir und deinem Hund gesucht werden... Aus dem Grund würde ich in der Situation wirklich darauf achten, dass sie einfach nicht mehr zum Hund kommen oder nur wenn sie sich entsprechend benehmen können.


    Ich drücke euch die Daumen!!

    Hm, also in der Situation glaube ich wird dich die Impulskontrolle alleine nicht weiter bringen.
    Damit meine ich nicht, dass das Training sinnlos ist!! Ganz im Gegenteil: ich glaube es kann dir einiges erleichtert - dennoch ersetzt es aber nicht ein verlässliches Abrufen!
    Ich an deiner Stelle würde demnach weiterhin Impulskontrolle trainieren aber paralell dazu auch den Abruf (bspw. wie schon vorgeschalgen wurde mit einem Supersignal). Eventuell würde ich auch mit Schleppleine trainieren bis alles sitzt.


    Reagiert sie auch auf laufende Menschen? Das wäre zum Beispiel eine Trainingssituation, die du gut herbeiführen und kontrollieren könntest..


    Und zum Thema "Jagen" - das ist jetzt vielleicht ein negativ besetzter Ausdruck aber das Verhalten das du beschreibst (wie es auch immer motiviert sein mag) würde ich eigentlich schon als Hetzen sehen... Viele Hunde haben auch allein an diesem Abschnitt der Jagdsequenz Spass - auch wenn sie nicht auf "Mord aus sind".
    Mia hatte bspw. eine Phase in der sie liebend gerne kleine Vögel aufgehetzt hat... War halt nur lustig wenn sie geflohen sind und die dies nicht getan haben waren uninteressant.. Also rein die Lust am hetzen - ohne weiteres mit dem Opfer vorzuhaben ... Hat sich super in den Griff kriegen lassen - auch wenn es sie ab und zu immer noch "Jucken" würde... :roll:
    lg.

    Bin jetzt zwar noch nicht so lang in dem Forum hier unterwegs und ich habe aus diesem Grund auch die vorhergehenden CM Threads nicht mitgekriegt aber ich finde eigentlich nicht, dass das hier ein rein selbstgefälliger Thread ist ... Es waren einige (für mich zumindest) interessante Beiträge dabei.


    Klar ab einem gewissen Punkt dreht man sich bei solch emotionsgeladenen Diskussionen im Kreis weils irgendwie auch frustrierend ist wenn "die (jeweils) anderen" nicht nachgeben wollen und der ausgefeilten Argumentation zum Trotz dennoch auf ihrer Meinung beharren.. :rollsmile:


    Solange man sich eine gewisse Objektivität bewahrt und respektvoll miteinander umgeht finde ich aber auch solche Diskussionsthemen sehr spannend und anregend.


    Ich fände es aber beispielsweise auch irgendwie interessant manche "Fälle" durchzugehen und versuchen gemeinsam alternative Wege zu finden wie man noch mit diesen Hunden arbeiten könnte. So könnten irgendwie alle dem Ganzen was Positives abgewinnen...

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    Hunde besitzen keine kognitiven Fähigkeiten.


    Also dem Hund kognitive Fähigkeiten abzusprechen geht doch wohl etwas zu weit!!
    Zwar sind sie vermutlich in ihrem Umfang und ihrer Ausprägung nicht den menschlichen Fähigkeiten gleichzusetzen.
    Dass jedoch auch Hunde über Gedächtnisleistungen, Lernleistungen, Problemlösefähigkeiten, und dergleichen verfügen kann wohl nicht abgestritten werden.

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    Nunja.
    Er lässt Situationen eskalieren um dann daran zu "arbeiten".
    Er ignoriert aber (ich sag bewusst ignorieren, so blöd um das nicht zu wissen, schätz ich ihn nicht ein), dass der Hund somit in eine Stresslage gebracht wird, in der er nicht mehr arbeiten kann.
    Beziehungsweise seh ich es meist weniger als arbeiten, sondern als zwanghaft unterwerfen, unterdrücken bis hin zum Brechen.
    [..]
    Ich seh ihn nicht als guten Samariter.


    Seh ich auch so!!
    Ein Hund der nur noch meidet und von sich aus keine Handlung/Aktionen mehr setzt ist für mich "gebrochen" - mag ja sein, dass er das nicht in jeder Sendung so krass macht aber es kam schon vor und das reicht mir eigentlich...


    Und nur weil jemand ein (m.E. zweifelthaftes) Halsband erfunden hat muss er noch nicht gut sein. Don Sullivan hat auch seinen "Command Collar" entwickelt und naja den find ich auch ziemlich fragwürdig ...
    :pfeif:

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    Ja auch ich gehöre seit einer Woche dazu und ich kann nur sagen,diese Methode von ihm, sein Hund lesen,früh genug eingreifen, evt. Berührung am Po, wenn ich merke ich bin aufgeregt,bleib ich erstmal einen Moment stehen und fahr wieder runter atme ruhig durch,sofort merkt mein Hund das ich wieder entspannt bin,wobei sie meine Aufregung natürlich auch mit bekommt.Aber eben auch meine Entspannung.
    Meine Korrektur wird von ihr jetzt sofort umgesetzt.
    Was will ich mehr. Nun muß ich aber dazu sagen, Nona ist kein Problemhund sondern ihr fehlte eine korrekte Angabe von mir und das habe ich durch CM gelernt bis jetzt.


    Naja wenn es das ist was du von CM mitgenommen hast, dann ist das ja eh nichts was meiner Meinung nach zu seinen Schattenseiten gehört.


    Aber wenn ich mir anschaue wie er teilweise mit "Angsthunden" oder unsichern Hunden umgeht (oder umging sofern er wirklich softer wird) ist da von "Kompetenz" oder "Professionalität" relativ wenig für mich zu erkennen...

    Naja eingesetzt wird das einerseits beim Spielen (Oberkörper ein bissl noch unten, rumhopsen, zackige/langsame Bewegungen) mit Mia (mit anderen Hunden nicht so - für den Fall, dass ich wegen schlechter Fremdsprachnkenntnisse missverstanden werden könnte ^^)
    Mach das eigentlich auch nicht weil ich mir denke sie würde sonst nicht verstehen was ich meine aber ich hab den Eindruck, dass ihr das so irgendwie mehr Spass macht und sie dann auch mal mehr loslasst und ein bissl aufdreht :D Das ist dann sozusagen auch das Signal dafür, dass es ein bissl grober werden darf - find ich eigentlich gut, dass sie da so differenziert!


    Ansonsten hatte ich mal eine kruze Phase in der ich gegähnt und geleckt habe ... Mia's Reaktion (nach dem Motto: " hä was will sie denn jetzt") hat mich das dann bald einstellen lassen :hust: |)


    Knurren tu ich zwar nicht aber da viele hunde auf unterschiedliche Stimmfacetten ganz gut reagieren setze ich meine Stimmlagen bewusster und differenzierter ein als im Umgang mit Menschen..
    Rempeln, Wegabsperren, Anstarren mach ich auch aber ich würd das jetzt nicht als "hündische Übersetzung" einschätzen sondern naja eher als was das "natürlich" kommt..
    Achja und bei unsicheren/fremden Hundis (bspw. wenn ich im TH mit schüchternen Hundis Bekanntschaft mache) mach ich auch schon mal einen auf nicht bedrohlich (nicht anstarren, nicht frontal aufbauen, usw.) was auch ganz gut verstanden wird .. würd ich jetzt aber auch nicht als "rein hündisch" einschätzen...