Danke ihr Lieben für die tröstenden Worte...
Gestern war ich ganz unten. Es fühlt sich an wie Liebeskummer, habe das so schon sehr sehr lange nicht mehr erlebt. Das Gefühl ohne diesen Hund nicht glücklich zu werden. Man sagt uns Tierschützern ja schon nach wir wären verweichlicht... hätten zuviel Mitleid mit den Tieren etc. Aber so bin ich nicht... es geht mir ja nicht nur darum das ich ihn will, es geht mir auch darum, dass ich weiß, ich kann ihm das bieten was er braucht: Konsequente, liebevolle Führung. Ein Zuhause auf Lebzeiten. Ich wäre gut für ihn. Mein Freund ist nicht das Problem, er würde ihn auch gerne aufnehmen. Es sind dann eher unsere "Vermieter" = "Hundesitter" = Meine liebe Mutti. Wir leben im Haus meiner Eltern. Meine Mutter kümmert sich um Lola wenn ich arbeiten bin (28 Std. die Woche). Sie tut das auch gerne und liebt sie abgöttisch (was auch nicht von Anfang an so war). Aber ein 2. Hund wäre ihr zuviel. Sie sagt "solang ihr hier wohnt gibts keinen 2. Hund". Mein Vater enthält sich bei dem Thema. Würde Mama ihr Ok geben hätte er überhaupt kein Problem. Ich kann sie schon verstehen. Sie sieht sicherlich auch, dass ich mir womöglich zuviel zumute. Vllt. macht sie sich nur Sorgen. Wirklich Argumente hat sie bisher nicht geliefert. Ich bin ja auch keine 20 mehr. Mit 30 Jahren ist es echt scheiße das man dann (wieder) so fremdbestimmt ist. Aber momentan ist es halt so das wir hier leben und wir leben hier auch sehr sehr gern. Meine Eltern sind toll. Und wenn man zusammen lebt muss man sich auch arrangierne, da kann ich ja nicht einfach machen was ich will.
Ich hab einfach mega Angst, dass ich eines Tages ins Tierheim komme und mir gesagt wird "der ist heute morgen vermittelt worden"... trau ich denen zu. Mag daran nicht denken.
Er ist schon so fixiert auf mich. Mir geht das Herz auf wenn ich mit ihm trainiere und er ständig Blickkontakt hält. Das ist ein tolles Gefühl.
Ich trau mich schon gar nicht mehr dieses Thema anzuschneiden aus der Angst vor einer endgültigen Entscheidung dagegen. Meine Gedanken, meine Träume, alles wird davon bestimmt. Und das mit 30 Jahren, für einen jungen Spanier.