Beiträge von WindigeLola

    Ich denke auch, ihr solltet erstmal schauen wieviel Zeit ihr Abends noch für den Hund aufbringen könnt. Seit ganz ehrlich zu euch selbst, ob ihr das schafft. Man unterschätzt vorher immer wieviel Zeit so ein Hund wirklich in Anspruch nimmt! 7-8 Std. täglich alleine finde ich aber auch zu viel! Ob der Hund nun im Haus oder im Garten ist halte ich für nebensächlich. Damit will ich nicht sagen das Vollzeitarbeit und Hundehaltung nicht geht! Ich gehe auch 8 Std. täglich arbeiten, mein Freund auch. Unser Hund ist dann bei meiner Mutter. Und das klappt sehr gut. Aber ab Mitte nächsten Jahres reduziere ich wieder auf 6 Std., dann wird sie wohl vormittags bei meiner Mutter sein und nach dem Mittag bringt sie sie dann nach Hause, wo sie dann noch 3 Std. allein wäre. Was für Lola kein Problem ist. Die kann auch 6 Std. alleine bleiben, nur finde ich es nicht schön, gerade wenn sie sich mal lösen muss. Zwinger käme aufgrund der Rasse bei uns nicht infrage, aber bei einem Hund der vom Körperbau und der Fellbeschaffenheit robust genug dazu ist, why not?! Im Sommer liegt unsere Hündin den ganzen Tag draußen, sie findet es total spannend. Mal hier schnüffeln, mal da, die Nase in der Luft, die Nachbarn beobachten und dabei die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Zu dieser Jahreszeit wäre das aber undenkbar, das ist für sie einfach zu kalt.


    Fazit: Überlegt euch erstmal wieviel Zeit ihr nach Feierabend wirklich für den Hund habt und überlegt dann, was ihr mit ihm macht wenn ihr arbeiten seit.

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    ich glaub ich werde auch nie einen Ts Hund bekommen nach dem ich mir hier die Erfahrungen durchgelesen habe.
    Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges. Mietwohnung und wenn es aktuell wird mindestens Mitte 50 und alleinstehend :verzweifelt: mit Arbeit ein no go und ohne ebenso.



    Versuch es trotzdem, lass dich nicht abschrecken! Ich habe eine negative, aber auch eine sehr positive Erfahrung mit TS gemacht. Es kommt wie gesagt immer auf das Tierheim, die Orga an. Die setzen alle ihre eigenen (teilweise) überzogenen Vorstellungen zur Vermittlung eines Hundes. Wenns nicht das TH direkt vor Ort ist dann fährt man halt mal ein bisschen weiter, für einen seriösen Züchtern nimmt man das ja auch in Kauf.

    Gibts was Neues von der Frau?


    Wir hatten ja auch so eine Begegnung im Wald. Meine Hündin läuft ja immer frei bei mir, seh ich aber einen anderen Hund -angeleint oder nicht- mache ich sie immer fest. gehört sich einfach so. Außerdem kommen die Leute dann nicht auf die Idee ihren Hund an meine ranzulassen zum "begrüßen" und spielen. Das wolln wir nämlich nicht. Tja, über einen Hügel kamen aufmal zwei Rüden. Habe direkt geblockt, hat sie nicht interessiert, auch meine Schläuche die ich ihnen vor die Füße geworfen habe brachten nichts. Die Rüden sind beide um mich rum und haben Lola bedrängt. Normalerweise fletscht sie dann, aber diesmal lag sie auf den Boden gekauert und war schrecklich am Zittern. Die Besitzer schrien ihre Hund an, warfen die Leine hinterher. Nix brachte was. Hab den einen Hund dann weggezogen und dann kam auch endlich jemand und zog den zweiten weg. Als ich dann sagte das könne mal schnell in einer Beißerei enden und man seine Hunde nicht ohne Leine laufen sollte wenn man sie nicht im Griff hat lachte man nur und zeigte auf meinen auf dem Boden gekauerten Hund. Mit dem Spruch "die immer mit ihrem zischen und den schläuchen" ging man dan weg ohne sich zu entschuldigen. Das hat mich so aufgeregt. Ich meide jetzt den Wald zu der Uhrzeit, da ist immer sehr viel los. Die Gesichter habe ich mir aber gemerkt und da kriegen die Hunde vorher schon bescheid, von meinem Freund und mir. Das solche Leute auch immer so unverschämt sind. Denen ist es völlig egal ob da nun ein Hund ist der Angst hat. Total asozial sowas. Aber so ist unsere Gesellschaft, jeder ist sich selbst der Nächste und man nimmt kaum Rücksicht auf seine Mitmenschen geschweige denn auf deren Hunde.

    Nathy: Oookay... ja da war deine Hündin echt ne harte Nummer. Aber ich glaube das ist wirklich eine extreme gewesen.


    Das mit Maxi ist ja ne tolle Geschichte. Manchmal fehlt so einem vermeintlichen Problemhund einfach der richtige Halter. Meiner Erfahrung nach haben nicht Tierschützer/Tierheimmitarbeiter nicht unbedingt viel Ahnung von Hundetraining (schlagt ich jetzt nicht), aber es ist leider so das dort das große Leid was der Hund evtl. mal erfahren hat immer im Vordergrund steht und sie alles "wieder gut machen möchten". Nur das halte ich für den größten Fehler.


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    Meine großen Kinder haben durch meine PS-Zeit unheimlich viel gelernt. Sie waren sowieso zwangsläufig schon immer sehr tierkompatibel, sind ja damit aufgewachsen, aber durch die "kaputten" Hunde haben sie sehr viel mehr gelernt, praktischer Nebeneffekt. Nur alleine deswegen sollte man natürlich keine TS-Hunde aufnehmen, von wegen "Wir nehmen einen TS-Hund, damit die Kinder was lernen."


    Klar das wäre ja der falsche Weg... aber es ist bei dir doch super gelaufen. Hund und Kind lernen vom gemeinsamen Leben. Ich glaube da werden deine Kinder ihren Gleichaltrigen um einiges voraus sein. Find ich wirklich super gut!


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    Manchmal kann ein erwachsener Hund sogar ganz sicher die bessere Wahl sein, als ein Welpe, der Welpenwahnsinn fällt weg (liest man ja hier im Forum, wieviele sogar damit schon massiv überfordert sind, erschreckt mich immer wieder), blöde Pubertät fällt weg. Selbst wenn der Hund ein paar Probleme mit bringt, kann es manchmal beim erwachsenen Hund einfacher sein, diese zu lösen, als bei einem Überaschungspaketwelpen, wenn aus dem Labbimix plötzlich ein HSH-Mix wird....ups.


    Mein Reden. Wenn man es WILL dann schafft man es auch. Womöglich muss man sich auch mit einigen Macken seines Hundes "abfinden". Solang dabei weder Mensch noch Tier einen Schaden nehmen ist es ok. Viele finden es doof das unser Hund sich eben nicht über jeden freut den sie sieht und sich nicht gern anfassen lässt von Fremden. Ich hingegen finde es toll. Sie lässt Nähe und Zuneigung nur bei Menschen zu denen sie vertraut. Ich mag diese Eigenschaft bei ihr.


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    Soooo respektabel ist das nicht mit vier Kindern und Hunden, echt nicht. Man wächst ja an seinen Aufgaben und es ist kein Hexenwerk, sogar sehr entspannt.
    Hättest mich mal sehen sollen, als ich damals einen Zweithund wollte....man, war ich aufgeregt und hatte "Ängste zu Versagen".


    Ach ich find schon... mach dich mal nicht kleiner als du bist. :) die sache mit zweithund seh ich noch relativ entspannt... eher was ist wenn ein kind dazu kommt.. aber stimmt, man wächst mit seinen aufgaben.



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    Kinder sind an sich doch sehr praktisch, haben lange "Lieferzeiten" und sind am Anfang grottenlangweilig, schlafen und essen...dabei aber soooo süß!


    :lol:

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    Ehrlich gesagt finde ich doch, dass Du es Dir etwas leicht machst, indem Du jeden, der etwas gegen Auslandstierschutz sagt, als unqualifiziert hinstellst.
    Wie informiert bist Du denn über Osteuropa? Allein Tschechien und Rumänien in einen Topf zu werfen...


    Über Internet, Medien, Bekannte und Freunde die im Auslandstierschutz tätig sind. Ich werfe diese länder nicht in einen Topf, nur das waren die drei Länder die mir als erstes eingefallen/aufgefallen sind.


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    Meiner Meinung nach ist es nicht nur die "Schuld" der Einwohner.


    Ja wessen Schuld denn dann? Bei uns gibts das doch auch nicht. Klar herrschen da andere Lebensstandards, das ist mir durchaus bewusst. Und mit Einwohner meine ich ja nicht nur das gewöhnliche Volk, sondern vor allen Dingen die Regierung. Die sitzt nunmal am längeren Hebel.



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    Meine Ausführungen beziehen sich konkret auf Osteuropa, vom Mittelmeerraum habe ich keine Ahnung.
    Auf Osteuropa bezogen sehe ich die eigentliche Lösung nur in einer Anhebung des Lebensstandards für die Menschen (z.B. durch Wirtschaftsförderung), bessere Organisation des Gemeinwesens gekoppelt mit gezielten Maßnahmen für Tiere - dann wird es dort auch den Hunden besser gehen. Für mich persönlich stellt sich eben die Frage, ob ein weiter gefasster Hilfsansatz auf lange Sicht nicht besser wäre als immer nur am Symptom "Hund" zu arbeiten: das erweist sich irgendwie als Fass ohne Boden.


    Sicher hilft die Anhebung des Lebenstandards auch den Hunden. Aber nochmal... die Regierung und auch die normalen Leute sind Schuld daran das die Situation mit den Tieren so ist. Nur weil jemand arm ist heißt es nicht das dieser Mensch keine Verantwortung tragen kann für seinen Hund. Ich weiß das die Menschen dort mit anderen Alltagsproblemen zu kämpfen haben wie wir. Dennoch würde es helfen wenn dort umgedacht wird. Tierschützern werden vor Ort ja nicht nur von der Regierung Steine in den Weg gelegt!


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    Und ja, auch solche Dinge sollte man schlicht mitbedenken, wenn sich die grundsätzliche Frage stellt Züchter, Hund aus inländischem TS oder Auslandstierschutz.


    Hm, aber wo ist da die Logik? Was spricht dann dagegen einen Auslandshund aufzunehmen? Ganz im Gegenteil, so reduziert sich die Population ja auch und dem jeweiligen Hund hat man damit womöglich das Leben gerettet. Das war jetzt alles kein Argument GEGEN Auslandshunde, eher im Gegenteil.

    @Vega:


    Das ist ne krasse Geschichte und leider ein Negativbeispiel. Ich kenn mich mit Katzen zwar nicht aus, aber die Begründung ist mir doch sehr schleierhaft. Ich kenne einige Familien wo erst die Katzen da waren dann das Kind kam. Die Katzen haben sich darauf eingestellt. Find ich einfach lächerlich. Die Tierheime sind voller Katzen und dann sagen die ab nur weil ein Kind unterwegs ist? Echt ätzend. Schade für die beiden das sie dann solange im TH bleiben mussten und schade, dass anstatt einem TH-Tier ein zuhause zu geben man dann doch einen "Ups"-Wurf unterstützen (musste). Aber schön das die Katze dann kastriert wurde. Find ich super.



    Das mit dem Hund ist ja noch trauriger. :( Aber finde es falsch deswegen grundsätzlich kein Tier mehr aus dem Tierschutz zu holen. Es gibt genug Tierheime und Orgas. Nicht jede ist so und vllt. gerät man auch einfach mal an den falschen Vermittler. Die unterscheiden sich innerhalb einer Orga manchmal erheblich.



    Wir wurden auch abgelehnt einen 10 jahre alten Podenco aus Spanien zu adoptieren weil wir nach Schlegel trainieren. Die arme Maus sitzt seit 3 Jahren dort und die Chancen stehen eher schlecht das sie jemals aus dem TH rauskommt. Irgendwann werde ich lesen müssen das sie im TH verstorben ist und das macht mich traurig und wütend zugleich! Aber deswegen werde ich nicht aufgeben, ich such weiter und verschweige beim nächsten Mal meine Trainingsmethoden. Die können das Wichtigste wissen, aber ich muss mich nicht völlig offenbaren.

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    Ich weiß, der Thread ist schon älter, aber es ist ja schon ...mmh erstaunlich, was man so alles im Tierheim erleben kann :???:


    Da ich gerne einen Hund hätte, aber voll berufstätig bin, habe ich auch überlegt, im Tierheim nach einem erwachsenen Hund zu schauen, der ein wenig allein bzw. bei einem Hundesitter bleiben könnte, ansonsten könnten auch meine Eltern einspringen (nur halt nicht immer). Arbeitsfreie Zeiten wären geklärt, Krankheitsfälle auch.


    Aber was ich hier so höre macht mich ein wenig unsicher, ob ich trotz genauer Planung ein richtiger Hundehalter fürs TH wäre....


    Du solltest dir erstmal klar werden ob du genug Zeit hast für einen Hund bzw. Betreuung gewährleistet ist. Mein Hund ist auch bei meiner Mutter wenn ich arbeitne bin. Klappt super. Wussten die vom TH auch von Anfang an und war dort kein Problem. Wichtig ist denke ich nur das du denen schon einen "fertigen" Plan vorlegen kannst. Am besten schon unterschriebene Bestätigung vom Vermieter, damit macht man gleich einen guten Eindruck. Und das du einen erwachsenen, älteren Hund aufnehmen willst finde ich super. Da profitiert man gerade als Ersthundhalter von. Wünsche dir viel Glück bei der Suche. Wie wärs wenn du erstmal als Gassigänger in TH gehst, so kannst du am besten herausfinden was du möchtest und welcher hund am bestne zu dir passt. :)

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    Schwieriger finde ich es allerdings beim TS-Hund, vor allem, wenn es ein Welpe ist, tatsächlich einzugrenzen, was nun drin ist. Das schaffen die Organisationen manchmal ja selbst nicht, wie soll es dann der evtl. unerfahrene Interessent? Und schon ist es schwierig den Hund rassetypisch zu behandeln, von teilweise sehr krassen Fehleinschätzungen der jeweiligen Hunde mal abgesehen.


    Klar kann das ein Problem sein, besonders bei den Hunden aus dem Ausland, da mischt ja alles mit. Bei einem Welpen ist es sicherlich schwer bis fast unmöglich die Rasse zu bestimmen wenn man die Vorfahren nicht kennt. Ich würde auch gern genau wissen was in meinem Hund drinsteckt, aber einfach aus purer Neugier. Man darf sich aber nicht immer so an die rassetypischen Charakereigenschaften aufhängen, der Hund ist ja erstmal ein Hund, dann kommt die Rasse.... sicher haben manche Rassen besondere Bedürfnisse. Aber genau so kann es sein das man einen Border bekommt der am liebsten den ganzen Tag auf dem Sofa liegt.


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    Die "Gebrauchten" war zu Beginn nicht einfach, das wusste ich allerdings und ist völlig okay. Wobei mein Maxi sehr viel schlechter dargestellt wurde, als er gewesen ist.


    Was meinst du mit "nicht einfach". Das liegt ja im Auge des Betrachters.


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    Da frage ich mich heute noch, wie die Organisation auf solch eine schräge Beschreibung kam. Er sollte aggressiv gegenüber Rüden und Kindern sein....stimmte beides nicht, freute mich aber sehr, war nämlich ein Haufen weniger Arbeit, als gedacht.


    Ja leider ist das sehr oft so. Aber da kann man den Orgas glaub ich nicht immer einen Vorwurf machen. Sie gehen erstmal nach dem was die eventuellen Vorbesitzer gesagt haben und die können ja sagen was sie wollen, nur um einen "Grund" zu haben. Und außerdem verhalten sich die Hunde im Tierheim immer anders als dann im Zuhause. Es ist einfach eine Stresssituation für den Hund.


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    Was ich oft nicht verstehe, was an Kindern und Hund so wahnsinnig kompliziert und anstrengend sein soll?
    Kinder sind auch nur Menschen. :lol:
    Ich habe, wie gesagt vier Hunde und vier Kinder, davon zwei Knirpse....natürlich könnte ich sie manchmal zum Mond schießen, alle acht! Aber generell ist das nicht kompliziert und anstrengend auch nicht.
    Vielleicht fehlt mir da mittlerweile ein Stück des Horizontes, dann erweitert ihn bitte gerne wieder für mich.


    Respekt. 4 Hund, 4 Kinder. Wow. Also ich könnte das nicht. Glaub ich, sag ich zumindest jetzt. Hab bisher ja nur einen Hund und kein Kind. Sprechen uns in 5 Jahren wieder, wo ich hoffentlich von beiden zwei habe.. Find das ganz toll wenn man das schafft und das sollte nicht heißen das ich gegen Kind und Hund bin, ganz im Gegenteil. Es ist schön wenn Kinder mit Tieren, besonders mit Hunden aufwachsen.



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    ABER ich für meinen Teil weiß, das hier kein Second-Hand-Hund mehr einzieht. Ich habe noch relativ Glück mit meinen gehabt, aber das kann ja auch ganz anders "enden".


    Wenn man sich mit Hunden auskennt und eine Orga vor Ort hat die es erlaubt den Hund über einen längeren Zeitraum erstmal kennenzulernen ist die Wahrscheinlichkeit das das böse endet doch sehr gering. Man sollte nicht "einmal gesehen" und direkt mitnehmen.


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    Und ich versteh auch ehrlich nicht, warum alle immer bei Leuten mit Kindern (insebesonderen Kleinen) dazu raten nen Althund zu nehmen. Denn, man weiß (fast) NIE was mit dem Hund vorher wirklich passiert ist, und auch der TS kann dir keine 90 % ige Garantie geben, wie es mit dem Hund und Kids sein wird.


    Keiner kann dir eine Garantie geben! Das wird dir auch kein TS! Aber wie eben gesagt, da kann man testen und den Hund kennenlernen oder direkt einen Hund aus einer Pflegestelle aufnehmen wo der Hund schon länger lebt, am besten mit Kindern.


    Man kann das alles haben, wenn man will. Man kann einen tollen Familienhund im TS finden, wenn man richtig sucht und von Anfang an Grenzen setzt, sowohl dem Hund, als auch den Kindern.


    Ich rate allen sich über einen älteren Hund aus dem TS Gedanken zu machen. Weil es einfach zu viele von ihnen gibt mit kaum einer Chance und das nur weil sie alt sind. Das ist einfach mega traurig. Les dazu mal die Geschichte von meinem Tierheim-Schatz Balou: https://www.dogforum.de/balou-…t-noch-immer-t158489.html. Wir werden immer TS Hunde haben und auch wenn wir Kinder haben und dann auch gerne Ältere. Ich möchte meinen Kindern diese Werte mitgeben, von Anfang an. Bei uns wird niemals ein Hund vom Züchter einziehen. Für ich persönlich einfach ein No-Go. Letztendlich muss es ja jeder selbst für sich entscheiden. Verurteile niemanden, aber versuche dennoch aufzuklären und die Leute zum Nachdenken anzuregen.


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    Ausserdem find ich es gut wenn Hund und Kind gemeinsam aufwachsen und auch gemeinsam die gegenseitigen Grenzen kennenlernen.


    Ich glaube das ein Kind von einem älteren Hund wesentlich mehr lernen kann.



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    Auslandstierschutz sehe ich etwas zwiegespalten, ich finde es manchmal etwas fragwürdig, ob es einem Hund wirklich hilft ihn 'von der Straße wegzufangen' und in eine Umgebung zu setzen mit der er erstmal absolut nicht zurechtkommt. Auch fände ich es oftmals für die betroffenen Länder besser sie müssten selbst eine Lösung für ihr 'Problem' finden. Auf der anderen Seite sollte natürlich jedes hilfsbedürftige Tier egal woher eine Chance bekommen. Wie bei so vielen Dingen ist es eine Frage des 'wie'.


    Hast du dich schonmal wirklich über die Zustände im Ausland informiert? Da werden die Hunde nicht einfach so von der Straße gefangen um sie ins Ausland zu karren. In den meisten Ländern werden Straßenhunde entweder auf der Straße getötet, verhungern oder werden in Tötungsstationen geschleppt wo sie sterben müssen wenn sie nicht schnellstmöglich vermittel werden können. In Rumänien, Tschechien, Spanien herrscht eine Überpopulation. Besonders die Politiker aus Rumänien und Tschechien interessieren sich null für Tierschutz, die treten ja sogar die Menschenrechte mit Füßen. Es werden ja auch Kastrationen usw. vor Ort durchgeführt aber es sind einfach zu viele Tiere und solange die Einwohner des jeweiligen Landes nicht selbst umdenken kann man da vor Ort machen was man will.


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    Bei allen gebrauchten Hunden muss man dann eben herausfinden was der Hund anbietet, muss ggf. ein paar Schwierigkeiten aus dem vorherigen Leben angehen und sich auf den Hund einlassen. Ich habe eine private Abgabe (war 1 Jahr alt, Abgabe war vom Veterinäramt gefordert) und eine Spanierin (war 3,5 Jahre alt, ein Rückläufer, hat vorher schon 3 Jahre in Deutschland gelebt) und musste mit beiden anfangs an Problemen arbeiten, bzw. arbeite noch daran was mir persönlich aber absolut nichts ausmacht, wir haben Zeit uns kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen, hier und da besuche ich mal eine Trainingsstunde bei einem interessanten Trainer (je nach Problem) und jeder Hund lehrt mich etwas anderes.


    ich stör mich ja echt an dem begriff "gebraucht"... auch da würd ich gern wissen was für probleme das sind. also meine hündin hat auch so ihre "problemchen" mitgebracht.. leinenpöbeln, unsicherheit in vielen lebenssituationen, autofahren, fremde menschen etc. wir haben sie jetzt ein Jahr und alle Problemchen sind weg. Das ging relativ schnell. Sie brauchte nur einen Menschen der sie führt und dem sie vertraut. Es ist immer noch erstaunlich wie schnell das alles ging. Und das ist sooo ein tolles Gefühl. Zu sehen wie dieses sensible Mädl immer mehr an selbstbewusstsein gewinnt und in das blöde blöde Auto steigt weil sie mir vertraut.


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    Deshalb denke ich, dass es ein Frage der Umstände (Benötige ich Sicherheit?) und aber auch eine persönliche Sache (Arbeite ich ggf. gerne an Problemen, bzw. habe ich die Zeit dazu?) ist. Natürlich spielen auch gewisse Vorlieben eine Rolle, ich z.B. liebe Mischlinge und finde Welpen einfach nur supernervig. :ugly: Deshalb lerne doch die beiden einfach mal kennen und gehe dann noch mal in Dich was Dir wichtig ist.


    Klar, es sind immer die persönlichen Umstände zu berücksichtigen. Aber meiner Meinung nach, wenn man wirklich einen TS-Hund will, dann findet man auch einen der zur jeweiligen Person passt!



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    Aber ich habe es einfach nicht eingesehen, irgendeinem Züchter horrenden Preise zu bezahlen. Ich halte einfach wenig vom Geschäft am Hund, wo es so viele gute Hunde im Tierschutz gibt. Dort gibt es ältere Hunde - manche sind einfache, andere etwas schwierigere Fälle aber oft gibt es auch Welpen


    :gut:


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    Natürlich haben die meistens keinen Stammbaum - aber deswegen haben sie meiner Meinung nach trotzdem verdient eine Chance zu bekommen- oder eher geben sie dir eine Chance.


    Ich denke einfach, ein Hund aus dem Tierschutz ein genauso wertvoller Begleiter sein wie ein Welpe vom Züchter- beides hängt davon ab, wie DU mit ihm umgehst.


    Du sprichst mir aus der Seele

    Hab heute mit meiner TÄin telefoniert. Sie hält es für sehr unwahrscheinlich das das vom Barf-Start kommt. Dafür läge das ja schon ein wenig zu lang zurück. Es wäre aber momentan eine Magen-Grippe im Umlauf. Ich solle es beobachten und mich morgen nochmal melden. Bisher ist alles tutti. Hat wieder ihr Futter wie nix aufgesogen und einen wohlgeformten Haufen gemacht und ihn auch nicht gefressen. :) Nun liegt sie neben mir auf dem Sofa und pennt... gepupst hat sie bisher auch noch nicht. ;)


    Wildfire... meine Maus hats auch wieder, auf beiden Ohren. War fast weg und nun das. Ätzend. Die Arme. Hole mir morgen vom TA wieder Ohrentropfen. Was hier auch immer hilft ist Penaten-Creme in den äußeren Gehörgang, das lindert den Juckreiz und die Haut kann heilen. Oder hast du sonst noch einen Super-Tipp?