Beiträge von WindigeLola

    Ich würde dir raten eine Hundeschule zu suchen die nicht nur auf dem Hundeplatz trainiert, ggf. auch mit Einzelstunden. Er hat keine Bindung zu dir, alles andere ist interessanter als du. Solange er an der Leine nicht gehorcht würde ich ihn auch nicht ableinen. Denk doch auch mal an die anderen Leute, die Radfahrer, Fußgänger, Hundehalter. Darunter können auch Menschen sein die einfach Angst haben, auch wenn es "nur" ein Mops ist. Und was ist wenn dein Mopsi mal an einen Hund gerät der sich das Pöbeln nicht gefallen lässt. Wenn er erstmal gebissen wurde wird das ganze noch schlimmer. Also Leine dran und das abrufen üben. Mach das nicht auf Alleingang, sondern mit kompetenter Hilfe.

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    Wie kann ich mir das mit den "Schläuchen" vorstellen ?


    Dazu muss man den Hintergrund der Schlauchtechnik kennen die dir nur ein kompetenter Hundetrainer vermitteln kann. Möchte da hier auch nicht weiter darauf eingehen, weil das sonst hier wieder in einer hitzigen Diskussion endet. ;) Ich benutze die Schläuche als eine Art Abbruchsignal bzw. zur Korrektur. Die Schläuche werden vor den Hund geworfen in Kombi mit einem Zischen. Im Laufe des Trainings wird der Schlauch immer weniger genutzt, sondern ein Zisch reicht. Wenn du mehr wissen willst, gern per PN.


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    Das habe ich nicht gemeint, obwohl es sicher auch hilfreich ist. Aber Lolas Sozialverhalten scheint nicht optimal zu sein, sie müsste Gelegenheit haben, das weiterzuentwickeln und zu üben. Das geht nur im Freilauf mit hündischen Lehrmeistern - das ist auch nicht einfach "spielen lassen". An der Leine, und unter Kommando und mit Orientierung auf den Menschen lernt der Hund nur was ganz anderes als selbständige Kommunikation. Da wird alles für ihn geregelt, da wird eher die Abhängigkeit verstärkt, als die eigenständige Sozialkompetenz.


    Sozialkontakt hat sie mit nur mit 2 Hunden, diese zwei Hunde sind sehr gut sozialisiert. Mit ihnen darf sie spielen, aber auch da bin ich dabei und unterbreche auch das Spiel. Bei diesen beiden Rüden verhält sie sich ganz toll. Der eine ist in ihrem Alter, der andere ist 7 Jahre und auch der Chef auf dem Hof. Von ihm lässt sie sich auch zurechtweisen. Das lass ich auch kurz zu, wird er zur aufdringlich und ich merke das sie Angst bekommt, rufe ich ihn zu mir. Dann kann sie mit dem anderen Jungspund toben und laufen während der Alte neben mir sitzt.


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    Aber da scheinst du eine grundlegend andere Einstellung zu haben als ich. Selbständige Sozialkompetenz scheint dir nicht wichtig oder gar "unhündisch" zu sein, du suchst wohl eher in Richtung "noch mehr Kontrolle über den eigenen und auch fremde Hunde, keine Entscheidungen dem Hund überlassen". Da kann ich dir nicht helfen, weil ich das eben anders sehe.


    Ja ich hab da eine andere Methode, eine die eher selten vorkommt, für mich aber die absolut richtige ist, was ja auch die schnelle Veränderung meines Hundes zeigt. Ein unsicherer Hund braucht Führung. Sie reagierte sonst IMMER mit Schnappen. Seitdem sie gelernt hat das ich das alles regel ist sie wesentlich entspannter. Sie vertraut mir. Und ich vertraue ihr, dass sie nicht mehr pöbelt.


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    Das von Lucy_Lou erwähnte ignorante Vorbeigehen funktioniert übrigens tatsächlich, aber das hängt sehr von der eigenen Körpersprache, der Ausstrahlung ab. Umgekehrt gibt es Leute (und nicht nur Hunde), die potentielle Mobber regelrecht anziehen. Kann man über Beschreibungen natürlich nicht beurteilen, ob du da ungewollt fasche Signale sendest.


    Ignorant vorbeigehen machen wir ja auch, ich grüße die andere HH trotzdem. Das gehört sich halt so. ;) Aber mein Hund weiß das dies kein zeichen ist das er auch den anderen Hund begrüßen darf. Bei der genannten Situation war ich einfach nicht vorbereitet auf die aufmal auftauchenden Hunde. Wenn ich alleine mit Hund unterwegs bin bin ich auch wesentlich konzentrierter als wenn mein Freund mitkommt. Da ist man manchmal abgelenkt. :)

    Oh oh... ich schreib jetzt nichts dazu wie "doof" ihr wart dort einen Hund zu holen.


    Was mich interessiert: Habt ihr einen Vertrag abgeschlossen? Wenn ja, was steht dort über den Gesundheitszustand des Hundes bzgl. Impfung usw.? Vllt. könnte man auf diesem Wege irgendwas erreichen? Halte doch nochmal Rücksprache mit deinem Tierarzt oder dem zuständigen Vet-Amt.


    Ich habe zwar überhaupt kein Verständnis dafür einen Hund aus so einer offensichtlichen Vermehrerhand zu kaufen, aber es ist nunmal so wie es ist. Jetzt hoffe ich das du und deine Familie viel Kraft (und Geld) habt und euch klar ist, welche Verantwortung ihr mit der Aktion übernommen habt. Und hoffentlich ist die "Liebe" auch noch so stark wenn womöglich eine chronische Krankheit und viele Verhaltensprobleme auftauchen. Bitte schiebt sie dann nicht ins Tierheim ab. Ihr habt euch den "Mist" eingebrockt... also auch durchhalten und das solange die Maus lebt!


    Und ich dachte das es mittlerweile genug publiziert wurde worauf man achten sollte beim Hundekauf.


    Wende dich doch an eine Tageszeitung die über eure Geschichte erzählt und aufklärt und ganz klar warnt. Das würde ich machen, evtl. auch euren TA zur Sprache kommen lassen. Einfach lokal warnen! Wäre das eine Option für euch? Vllt. könnt ihr damit was bewirken? Und somit etwas euer schlechtes Gewissen "reinwaschen".


    Wie versuchst du den Hund dann zu vertreiben? Der Hund gestern hat mich null beachtet, egal was ich gemacht hab, der hatte null Respekt, er ging einfach immer um uns herum. Ich habe Angst, dass Lola auch mal gebissen wird. Das würde unsere ganzen Trainingserfolge wieder verwerfen. Ich konnte die Hunde gestern nicht schneller sehen und auch nicht ausweichen, da sie direkt auf uns zugerannt kamen. Ich rief den Besitzern noch zu, dass meine Hündin Angst hat, da war der Hund aber auch schon da und die Halter versuchten vergeblich ihren Hund zurückzurufen. Ich hatte auch echt Panik. Das war kein kleiner Hund und da er direkt auf Lola zulief und das sehr angespannt hatte ich echt Schiss. Außerdem war noch ein weiterer Hund dabei, der hielt sich aber im Hintergrund. Aber wenn meine Maus wie gewohnt gefletscht hätte, dann wäre der Zweite sicher auch schnell dabei gewesen. Aber Lola war so eingeschüchtert, da war nix mit Fletschen.


    Ich will grundsätzlich nicht, dass sie Kontakt mit fremden Hunden hat. Wir gehen nicht Gassi damit sie mit fremden Hunden spielen oder sie "begrüßen" soll. Das ist wieder der Natur von Hunden und das muss echt nicht sein. Das bringt uns nix, ausser Ärger. Meistens akzeptieren die Hundehalter es auch, ich sag meistens das sie beißt wenn ihr ein Hund zu Nahe kommt und dann ist auch gut. Sie sucht ja den Kontakt überhaupt nicht zu den Hunden, sie kann ohne Probleme offline an anderen Hunden vorbei. Aber aus Anstand leine ich an, wenn ein angeleinter Hund entgegenkommt. Finde das gehört sich so, will den anderen HH ja auch nicht verunsichern.


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    Verutlich zunächst einmal Wege gehen, wo mir nicht viele / kaum / gar keine anderen Hunde begegnen, aus Rücksicht auf die anderen Hundehalter und ihre Hunde.


    Warum soll ich denn dann Orte mit Hundebegnungen meiden? Ich möchte es ja mit meiner Hündin trainieren, dass sie mir vertrauen kann, egal wieviele Hunde uns entgegenkommen. Das hat gestern auch super geklappt, bis auf den einen Zwischenfall. Meine Hündin ist sehr gut erzogen. Sie überlässt es mir, die Situationen zu regeln. Wir gehen an jedem Hund problemlos vorbei, selbst an Leinenpöblern. Sie war ja selbst mal einer, das ist ja alles vorbei und sie ist total lieb. Egal ob mit oder ohne Leine. Aber es darf ihr halt kein Hund zu nahe kommen. Wird sie bedrängt, kann sie auch von ihren Zähnen gebrauch machen. Damit das aber erst gar nicht soweit kommt, rufe ich den HH direkt zu, das wir keinen Kontakt möchten. Aber wie ihr ja alle wisst, das interessiert nicht jeden. Vor allen Dingen weil meine Hündin ja so lieb und zart ist und direkt Schwanz einzieht, was soll da denn auch schiefgehen! *ironie*


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    Wenn dann doch mal ein anderer Hund kommt, dann würde ich blocken. Würde aber mit nix nach dem Hund werfen...finde das auch wenig sinnvoll.


    Na aber das Blocken finde ich eine zu späte Reaktion, dann ist der Hund ja schon vor mir und was ist wenn der so wie der Hund gestern einfach um mich herumgeht. Den hat das nicht interessiert. Etwas zu werfen ist durchaus sinnvoll. I.d.R. funktioniert das super, weil die Hunde dann so verdutzt sind das sie wegbleiben. Ich war nur zu langsam gestern. Und ich werfe den Hund ja nicht ab, sondern werf ihm die Schläuche vor die Füße.


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    Parallel würde ich aber das Selbstvertrauen meines Hundes stärken. Mit Übungen, die ihn ermutigen, eigene Entscheidungen zu treffen und selbständig Probleme zu lösen, und durch Umgang mit verträglichen Hunden mit sauberem Sozialverhalten. Am besten in einer kompetent geleiteten Gruppe.


    Das üben wir in der Hundeschule wo wir Konfrontationsspaziergänge machen. Das Rudel macht sie stark und da zeigt sie kaum noch Unsicherheit. Aber spielen dürfen die Hunde nicht. Wir gehen zusammen spazieren, wir passieren uns gegenseitig. Sie lernt sich an mir zu orientieren und das sie sich sicher fühlen kann in allen Situationen in die ich sie hineinführe. Sie lässt sich auch schon ablegen zwischen den ganzen anderen Hunden.


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    Ich stelle es mir sehr blöd vor, wenn man den Kontakt nicht will, warum auch immer, und es interessiert den Gegenüber nicht, denn "der eigene ist ja nicht das Problem, der ist ja nett, und dann soll man doch bitte im Niemandsland spazieren gehen" :/ , als wäre es so furchtbar für einen selbst oder seinen Hund, wenn der mal kurz an der Seite seines Menschen bleiben soll :roll:


    Aber meist ist es bei solchen Hunden die mit jedem spielen sollen ja so das die HH weder von Hundeerziehung Ahnung haben und es auch gar nicht für nötig halten.

    Und was macht ihr bzw. würdet ihr machen wenn ihr einen unsicheren / ängstlichen Hund bei euch habt der keinen Hundekontakt haben will / haben soll, aber dann doch ein anderer Hund auf euch zukommt?


    Leider sieht man die Hunde ja nicht immer sofort bzw. interessiert es die Hundehalter oft nicht, wenn man ruft das die Hunde an die Leinen sollen.

    Wir kommen gerade aus dem Wald. Schöne lange Wanderung gemacht mit sehr vielen Hundebegnungen. Muss zwar immer wieder darauf hinweisen, dass meine Hündin NICHT mit anderen Hunden spielen will und das wird dann auch akzeptiert, aber wenn so wie eben 2 große Rüden auf sie zugelaufen kommen und sich auch nicht von meinen Schläuchen einschüchtern lassen und die Besitzer die Hunde zwar rufen, aber nicht weiter agieren, krieg ich das kotzen.


    Und dann muss ich mir noch solche Sprüche hören "die immer mit ihrem zischen und Schläuchen". Auf mein Hinweis das sowas auch mal in einer Beißerei enden kann wurde ich nur belächelt und auf meinen am Boden kauernden, sich unterwerfenden Hund aufmerksam gemacht. Ich versuch echt mich nicht aufzuregen. Aber fällt mir grad total schwer. Und das nächste mal reagiere ich schneller, da bekommen die Hunde eher die Schläuche vor die Füße geworfen. Kein schönes Bild wenn der eigene Hund so am Boden liegt und sich so stark unterwirft und zwei Hunde über ihr stehen und die blöden Besitzer nix tun. Und MICH dann blöd anmachen. Mir ist ja egal wie die Leute trainieren, solang sie ihre Hunde im Griff haben und wenn nicht, gehören die verdammt nochmal angeleint. Ich leine meine Hündin auch an, wenn uns andere Hunde entgegenkommen, obwohl ich es nicht müsste, das sollte man doch von allen anderen auch erwarten, oder?! Sorry, musste mich mal mega aufregen.


    Jetzt würd mich interessieren wie ihr bei Hundebegegnungen reagiert.


    Beispiel 1:
    Dein Hund angeleint, unangeleinter Hund kommt entgegen


    Beispiel 2:
    Dein Hund offline, andere Hund auch.


    Beispiel 3:
    Dein Hund offline, andere Hund angeleint.


    Was sind eure Erfahrungen? Wie handhabt ihr das und wie geht ihr mit unbelehrbaren Hundehaltern um?

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    Hallo,


    ich bin neu in dem Forum und habe eine Frage wegen Hunde vermitteln.
    Mein Mann und ich haben vor fast 12 Jahren eine Chihuahua Hündin aus Mexiko mitgebracht die seit dem bei uns lebt. Wir müssen nun kurzfristig (wegen Job) nach Taiwan ziehen, (in 10 Wochen) und haben ein Problem, da man 6 Monate vorher schon die erste Blutprobe einschicken muss, da Taiwan eine Tollwut freie Insel ist und die Einfuhrbedingungen für Tiere streng sind.
    Meine Frage wäre: Wo gibt es gute Pflegestellen, die auch Hunde vermitteln? Würden natürlich für sämtliche Unkosten aufkommen. :hilfe: :hilfe:


    Gruß
    Tina



    Hallo Tina,


    erstell dazu besser ein eigenes Thema, sonst wird deine Anfrage hier total untergehen.

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    Du hast es dem Hund so beigebracht, dass du ihn ins Sitz bringst (per Knopfdruck :smile: ), vorteilhafter wäre es aber wenn er von selbst ins Sitz geht. Das ist für Hunde ein großer Unterschied. Das ist so ähnlich wie wenn du deinem Hund das Kommando "Körbchen" gibst und ihn dann selbst hinbringst.
    Na wenn du die Zeit zu hast... :smile:
    Das ist dann aber kein Kommando.


    Weiß nicht ob ich mich falsch ausdrücke oder du es einfach nicht verstehst. Ich habe dem Hund nicht beigebracht das ich sie mit Knopfdruck ins Sitz bringe! Sie ist 2 Jahre gewesen als ich sie bekam und konnte es schon, sie wusste was Sitz bedeutet. Ich habe dann nur noch die zuverlässige Durchführung des Sitz geübt.


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    Ein Kommando richtig durchsetzen kosten anfangs Zeit, ja.
    Angenommen dein Hund möchte sich nicht setzten. Immer unter der Voraussetzung er kennt das Kommando und weiss was er zu tun hätte. Dann bleibst du so lange vor ihm stehen bis er es macht. Und irgendwann macht er es, weil es auf Dauer für ihn nicht lohnenswert ist ewig dumm rum zu stehen. Mit der Zeit wird es immer schnell gehen.


    Ne das wär keine Methode für mich. Wer sagt denn das der Hund vor dir stehen bleibt und nicht einer interessanten Geruchsspur nachgeht? Und wie lernt er dann das er den Befehl sofort ausüben soll und nicht dann wann ihm es passt? Frauchen wartet ja bis Hund es macht und lobt dann auch noch.


    Geh du deinen Weg, ich meinen. Wenn wir beide mit unserer jeweiligen Methode erfolgreich sind ist doch super. Also ich bin es.