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Mir wurde nur nahe gelegt, nicht zu barfen/ frisch zu füttern... ,weil die Dame vom Tierschutz keine gute Meinung darüber hat.
Ich finde das sollte man wenn dann mit seinem Tierarzt besprechen und nicht mit einer Dame vom Tierschutz. Finde da nehmen sich viele einfach zu viel raus.
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Und wenn der TSV mit "solchen" Leuten schon schlechte Erfahrungen gemacht hat
Auch wenns ein doofer Vergleich ist: wenn mein Onkel einen Polo hatte und da nur Probleme mit hatte, heißt das ich sollte mir gar kein VW kaufen? Weil dann alle so sind? Ein besserer Vergleich fällt mir grad nicht ein. Aber man darf nicht alles über einen Kamm scheren und schon gar nicht wenn man im Tierschutz mit Mensch und Tier arbeitet.
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Klar ist nicht alles schwarz und weiß und das soll überhaupt keine Kritik an dir sein, aber ein TSV, der sich gegen einen Übernehmer entscheidet, SOLLTE das zum Wohle des Hundes machen und dass der Hund dort im TH "sitzen bleibt" ist erstmal nicht schlimm, der Hund weiß nicht, dass er irgendwann rauskommen könnte und heult sich auch nicht die Augen aus, dass es jetzt eben nicht geklappt hat.
Gerade bei einem wirklich alten Hund würde ich dreimal überlegen, dem noch einen "Kulturschock" anzutun.
Aber dennoch ist der Hund in einem TH nicht glücklich! Und wenn sie meinen würden der Hund könne in seinem Alter diesen "Kulturschock" von Spanien nach Deutschland nicht ertragen, warum haben sie ihn dann in der Vermittlung?!
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Es könnte auch sein, dass die Trainingsmethode ein vorgeschobener Grund ist, und der Orga (bzw. dem Vorkontrolleur) irgendwas anderes nicht gepasst hat, auch das hab ich immer wieder erlebt, leider wird das manchmal nicht offen kommuniziert.
Ja aber dann solln sie es doch auch so sagen. Sind doch alle erwachsen. Wenn man von den Interessenten Ehrlichkeit erwartet dann sollte das von der Gegenseite auch selbstverständlich sein.
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Zu Deiner Frage, welche Rolle die Trainingsfrage für mich spielt bei einer Vermittlung (ich vermittle nicht direkt, mache aber viele Vorkontrollen): wenn jemand überhaupt verschiedene Ausbildungsmethoden kennt, ist das ein Pluspunkt für mich, weil ich eher davon ausgehen kann, dass derjenige auch flexibel auf den Hund reagieren kann.
Ich denke auch, dass es positiv ist wenn man sich mit Hundeverhalten und dem richtigen Umgang miteinander auseinandersetzt. Aber ich glaube es ist Tierschützerin wichtiger das der Hund "geliebt" wird. Aber das das nicht ausreicht um einen Hund artgerecht zu halten sollte eigentlich allen Hundehaltern klar sein. Klar liebe ich meinen Hund, sie ist mein ein und alles, sie macht mich unglaublich glücklich, aber ich bin dennoch konsequent und zeigen ihr Grenzen auf. Und damit geht es ihr gut. Wie Schlegel sagt: So konsequent wie nötig und so liebevoll wie möglich.. Und nach dem Grundsatz leb ich. Und daran ist doch nix verwerfliches?!
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... weil es in meiner Umgebung eine HS gibt, die regelmäßig mit Stachelhalsband und Strom arbeitet, von der rate ich ggf. (natürlich mit Begründung dazu) ab.
Das ist ja auch etwas was man nachvollziehen kann.
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Was ich damit sagen will: die Handlungen, die Ausstrahlung eines Interessenten sagen mir mehr als die Aussage, nach welcher Methode er trainiert, deswegen erfrage ich das selten explizit.
Und genau so stelle ich mir das auch vor. Man bekommt doch mit der Zeit ein Gespür für Menschen und ich glaub ich kann ganz selbstbewusst behaupten das diese Orga bei einem persönlichen Treffen mit mir (ohne das ich von schlegel erzähle) mir mit Kusshand einen Hund vermittelt hätte. Gerade wenn sie meinen Ersthund kennenlernen.
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Nach all dem was ich bisher persönlich mit dem deutschen Tierschutz erlebt habe würde ich denen die Hucke volllügen, wenn ich da unbedingt nen Hund haben wollen würde...definitiv!
Es ist wirklich absurd welche Blüten die Tierschutzarbeit so treibt...
Solange ich mich im Rahmen des Tierschutzgesetzes bewege geht es doch andere Leute einen feuchten... an, welche Sportart ich mit meinem Hund betreibe oder welche Ausbildungsphilosophie ich vertrete. Was bilden sich manche Leute eigentlich ein???
Genau so ist es. Viele Tierschützer machen einen erheblich Fehler: Vermenschlichung. Man kann es ihnen noch nichtmal böse nehmen. Sie sehen viel Elend, viele Hunde die vernachlässigt oder misshandelt wurden. Diese armen Wesen die nicht geliebt wurden, da meint man man müsse irgendwas wieder gut machen. Aber ein Hund denkt nicht über seine Vergangenheit nach, er lebt im hier und jetzt und das müssen wir als Hundehalter auch tun. Meine Maus hat sicher auch keine schöne Vergangenheit, sie hat viele Narben und war nur noch Haut und Knochen als man sie fand. Aber soll ich sie deswegen verhätscheln? Soll ich sagen.. macht nichts wenn du wegrennst, du willst frei sein, das hast du dir verdient.. oder wenn sie Menschen anknurrt oder Artgenossen zwickt. Soll ich sie einfach machen lassen? Würd mir nie im Leben einfallen. Aber ich kenne viele Tierschützer die ihren Hund lieber das gesamte Mobiliar zerlegen lassen als mit ihm zu arbeiten. Und manche Hunde brauchen eine etwas stärkere Hand. Oder darf in einem Wolfsrudel jeder machen was er will? Wohl kaum, sonst würde das nicht funktionieren.
Aber will nicht alle Tierschützer verallgemeinern. Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut vor jedem der seine Freizeit mit dem Schutz bedürftiger Tiere verbringt. Das ist eine harte und sehr schwere Arbeit. Helfe bei Veranstaltungen auch im TH hier aus und hab auch Freunde im Vorstand. Die leben für den Tierschutz. Stecken ihre ganze Freizeit, ihr ganzes Geld in den Tierschutz. Was die oft sehen müssen ist schrecklich. Aber dennoch sollte man sich über alle Bedürfnisse im Klaren sein die ein Rudeltier hat.
Bei der nächsten Anfrage bei einer Orga erwähne ich keinen Namen mehr sondern nur wie ich meinen Hund erzogen hab, das wars.