Beiträge von WindigeLola

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    Er war schon bei mir und hat sein Lob bekommen. Bei der Hündin war es halt einen Moment länger. Das mit dem Knurren war ja nun nicht schlimm, sie hat ihm halt nur deutlich gemacht, dass es sozusagen ihre Qualitätszeit ist. Da muss sich ja auch keiner zwischendrängen.



    Achso. Ja das ist richtig, da gehört ja auch kein fremder Hund dazwischen. ;) Dennoch sollte die Hundehalterin das unterbinden.

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    Ah danke, das war auch alles was ich anmerken wollte, da vorhin so sehr betont wurde, dass es nichts mit Angst und Gewalt zu tun hat. Ich persönlich habe wie erwähnt auch nichts gegen einen Abbruch der über Meideverhalten aufgebaut wurde, obwohl es auch anders geht, ich mag es nur nicht wenn man es sich schönredet. :smile:



    Ja. Vergiss es! :D Mein Rüde hat mal geschaut was ich wohl als nächstes werfe und da es keine Handgranate war, hat es ihn nicht weiter beeindruckt.



    Es hat ja auch nix mit Angst und Gewalt zu tun. Das sind Vorurteile. Meideverhalten, ja sicher, aber dennoch gewaltfrei!


    Mein Tierheimschützling hat die vier Schläuche die ich ihm vor die Füße geworfen habe weil er meinen Freund angesprungen hat haben ihn auch nicht interessiert. Zum Schluss hat er mir noch einen geklaut. ;) Es passt halt nicht für jeden. Aber zum Schlegel Training gehört ja noch mehr als der Schlauch. ;)

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    Ich kann mir nur absolut nicht vorstellen, dass meine Hündin sich davon beeindrucken lassen würde. Auch mit dem Streicheln draußen könnte sie nix anfangen.
    Gibt es da auch Erfahrungen mit Hunden, die extremen Jagdtrieb haben bzw. sehr zum "Abhauen" neigen?


    Ja. Haben da so einige in der Hundeschule. Es gibt auch einige, die sich weniger von den Schläuchen beeindrucken lassen. Jeder Hund ist ja unterschiedlich, aber bei uns in der Hundeschule wird das immer individuell gehandhabt. Z.B. mit dem Jagen, habe ich selbst bei einem Seminar mit Schlegel erlebt. Eine Hase hoppelt vorbei. 3 Hunde wollten hinterher. Ein Frauchen hat sofort reagiert, zwei Schläuche geworfen. Der Hund war so verdutzt, kam direkt zu ihrem Frauchen zurück. Das wurde natürlich mit großen Trara (Loben, Streicheln) begrüßt. Der Hund hat es nieee wieder versucht. Das war der Überraschungseffekt.

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    Darf ich mal als komplett "Schlauchtrechnik-Unwissende" Mitleserin fragen, warum es denn eigentlich unbedingt ein Schlauch sein muss, der geworfen wird?


    Muss es nicht. Schlegel selbst sagt es tut auch eine Tannenzapfe oder ähnliches. Das gute am Schlauch ist, man kann ihn gut werfen, passt in jede Hosentasche und gibt ein Geräusch wenn er auf dem Boden aufkommt. Und er ist gut zum Apportieren zu gebrauchen.

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    Ui, endlich mal Antworten. Nicht dass das falsch verstanden wurde. Ich habe die Schlauchtechnik von einer Trainerin hier gelernt. Diese hat direkt bei Hans Schlegel gelernt.


    :gut: Meine auch.


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    ...Ich bin froh, diesen Weg gewählt zu haben. Ich sah ihn schon den Rest seines Lebens an der Leine. Nun läuft er den größten Teil des Weges frei. Das ist so toll für ihn und mich auch.


    Dito. Lola war ne Leinenpöblerin. Heute läuft sie 99% offline. Ich kann sogar ohne Probleme ohne Leine an anderen Hunden vorbeigehen. Selbst wenn die pöbeln. Sie folgt mir einfach. Ich dreh mich auch nicht mehr um. Sie kommt mit. Und das ist ein unglaubliches Gefühl! Das hat uns auch viel Lebensqualität verschafft.


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    Mal eine Frage, ist das Ergebnis bei euch auch Umgebungsabhängig? Also wenn ich mal wo anders gehe als sonst, muss ich ihn erst noch mal öfters begrenzen. Dann klappt es aber recht gut. Wir machen das aber auch erst seit 4 Wochen.


    Ja und Nein... ist man in einer ganz neuen Umgebung ist sie natürlich aufgeregter und abgelenkter. Da muss ich auch öfter korrigieren. Aber geht nach 5 Minuten dann auch.



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    Naja, Angst und Gewalt sind harte Worte, aber es funktioniert dennoch über Meideverhalten, es kommt eine unangenehme Konsequenz, wenn der Hund nicht das macht was ich möchte und zwar eine, die ihn beeindrucken soll und dementsprechend einschüchternd auf den Hund wirken muss. Sonst könnte er sich ja auch einfach darüber hinwegsetzen. Damit man mich nicht falsch versteht, ich finde es ist keine Katastrophe, wenn man Dinge über Meideverhalten aufbaut, aber es als Abbruchsignal zu bezeichnen macht daraus nichts anderes. :smile:


    Ist nicht jedes Abbruchsignal ein Meideverhalten? Finde an Meideverhalten nix verwerfliches. Ist doch auch nromal in der Hundewelt, oder? Klar soll die Schlauchtechnik am Anfang den Hund beeindrucken.



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    Und dann, wurde der Schlauch geworfen? Oder was willst Du damit aussagen? Meinst Du, dass dieses Brust streicheln nun durch den Schlauch ne extrem hohe Bedeutung für die Hündin gewonnen hat?


    Ungefähr so, wie Hunde, die nur alle paar Stunden mal für wenige Minuten aus ihrer Box dürfen, sich in diesen paar Minuten äusserst vorbildlich benehmen? Entschuldige den leichten Sarkasmus, ich mein das überhaupt nicht persönlich und lese hier interessiert mit, weiss aber ned, was Du damit aussagen möchtest. Ich find an dem geschilderten Verhalten keinerlei Vorteil (weder für den Mensch noch für den Hund).


    Du hättest deinen Hund als du gemerkt hast er kommt zu dir, zu dir hinloben müssen. Und als die Hündin deiner Freundin deinen angeknurrt hat hätte deine Freundin sie anzischen und ggf. den Knopfdruck machen müssen. Doof ist es natürlich, wenn bei dem Lob ein anderer Hund dazu kommt.


    Das Brust streicheln ist das Lob dafür, dass sie zum Frauchen gekommen ist. Der Lob geschieht halt über körperliche Zuneigung. Und es wird solange gelobt bis der Lob auch beim Hund ankommt. Das dauert bei jedem Hund unterschiedlich lange. Aber dafür nimmt man sich die Zeit.

    Hallöchen. Ich arbeite seit 2 Jahren mit der Schlauchtechnik und kann nur Positives davon berichten. Aber die Schlauchtechnik muss dir schon von einem kompenten Trainer erklärt werden. Das geht übers Internet nicht. Da kann man zuviel falsch machen! Ich nutze den Schlauch nur noch selten. Dieser dient zum Triebabbruch. Ein Beispiel: Läuft meine Hündin zu weit vor, werfe ich den Schlauch, sodass er neben ihr landet. Wenn der Schlauch den Boden berührt zische ich und lobe sie freundlich zu mir. Bei mir angekommen wird sanft und ruhig gestreichelt. Und dann gehts weiter. Meist reicht bei uns ein Zischen. Aber es gibt Tage, da werf ich den Schlauch dann doch nochmal, weil Madame meint, ich meine es nicht ernst. ;) Gleichzeitig dient der Schlauch aber auch als Triebhilfe. Wir üben derzeit das unsere Hündin den Schlauch auch apportiert. Der Hund soll diesen Schlauch als neutrales Trainingsmittel ansehen und keine Angst davor haben. Wenn man die Technik beherrscht ist sie ein super Hilfsmittel.

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    Ja, leider wohnen wir in einem Mehrfamilienhaus mit 6 Partein, Altbau (hallt also schön), in der 2. Etage. Und leider haben wir seid geraumer Zeit mir der Nachbarin direkt unter uns Probleme und sie wartet nur auf einen Grund uns bei der Wohnungsbaugesellschaft anzuschwärzen. Sie hat bestimmt kein Verständnis.


    Anstellen tut sie sonst weiter nix, sie bellt und jault "nur".


    Ich weiß ja eigentlich, dass es keine unmöglichen Zeiten sind aber innerlich fang ich an zu zittern...


    Das ist natürlich eine scheiß Situation! Dann hilft nix... fangt an zu trainieren. Macht es doch so, wie ich es vorgeschlagen habe. Mit der Anbindung. Hund bellt, ab auf die Decke und anbinden. Hund wird erst wieder beachtet wenn er sich entspannt hingelegt hat und ruhig ist. Dann hingehen, sanft streicheln und loben und ableinen. Fängt sie wieder an, wieder Decke und anbinden. Das gleiche würde ich übrigens auch machen wenn Besuch da ist. Dieser darf sie dann auch nicht beachten. Das ruhige Liegen auf ihrem Platz würde ich immer wieder belohnen mit Zuneigung. Zickt sie rum... Decke. Und du musst zwischendurch gaaaanz tief ein und ausatmen, Schultern nach hinten, Brust raus. Stärkt das Selbstvertrauen. Du schaffst das schon. Und diese Phasen mit dem ruhigen Liegen weitest du aus. Dann verlässt du mal für längere Zeit den Raum, dann die Wohnung, dann das Haus. Immer ausweiten. Kommst du nach Hause und sie bellt, ignorieren, Decke, anbinden. Diese Methode hat schon einigen bekannten Hundehaltern von mir geholfen mit dieser Art von Problemen.

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    Insgeheim mach ich mir "natürlich" auch ein wenig Sorgen, wie sie es verkraftet, durch ihre Vorgeschichte.


    Das verkraftet sie schon! ;) Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie denkt nicht darüber nach wie schwer ihr Leben vorher war! Meine Hündin hat sicherlich auch schon viel Schlimmes erleben müssen. Aber ich habe doch kein schlechtes Gewissen wenn ich sie alleine lassen muss. Warum auch? Du bist doch für sie da, du hast ihr ein Zuhause gegeben, in dem sie hoffentlich bis zu ihrem Ende bleiben darf. Gebe ihr Sicherheit. Und leg die Sorgen ab. Glaubst du sie tut sich was an wenn sie allein ist. :hust: Kann dich verstehen. Aber das musst du ablegen. Meine Mutter ist auch immer noch so. Meine Hündin ist tagsüber bei ihr und sie hat immer ein schlechtse Gewissen wenn sie mal weg muss. Das ist Quatsch. Hunde verschlafen doch eh den Großteil des Tages.


    Stellt sie denn was an wenn sie alleine ist, außer das Bellen? Lebt ihr in einem Mehrfamilienhaus, sodass die Nachbarn sich evtl. gestört fühlen könnten? Sonst wie hier schon erwähnt wurde, diese um Verständnis bitten weil ihr momentan im Training seit.

    Mich nervt es total wenn es Hundehaltern egal ist ob ihr Hund mal abhaut oder nicht. Da gibts Hundehalter bei uns in der Straße, deren Hund läuft zwar nur in der Siedlung rum, aber geht auch in andere Gärten und auch ins Haus, wenn die Tür aufsteht. Und die Halter finden das sogar lustig. Die Nachbarn nicht, wenn der in die Gärten scheißt. Meine Hündin kann den Hund nicht leiden und ist unbeliebt weil sie ihn aknurrt wenn er mal wieder auf unseren Hof kommt. Der Hund ist lieb, zu Mensch und Hund, aber er darf halt machen was er will und das find ich ätzend.