Beiträge von Corydoras

    Hallo,


    bitte um schnellstmögliche Antworten!


    Tibor hat an einer Efeutute genagt... ich weiß nicht, ob er was davon gefressen hat, ich glaube nicht, aber ich weiß es auch nicht sicher. Jetzt habe ich daraufhin im Internet gelesen, dass eine Efeutute giftig ist - aber nirgends was über die kritische Menge! Auch nicht, wie lange es dauern würde, bis das Gift aufgenommen wäre bzw. ab wann man sicher sein kann, das nix passiert ist.


    Einer sagte im Internet, sein Kaninchen hätte ein Blatt gegessen und es sei nix passiert, ein anderer meinte, seine Babykatze wäre an einem vertrockneten Stengel davon eingegangen. Wiedersprüchliche Angaben... hat einer von euch Ahnung? ich googel wie blöde und finde nix!


    Möchte nicht "sicherheitshalber" den Notfalldiesnt vom Tierarzt in Anspruch nehmen, denn ich habe zur Zeit wirklich fast überhaupt kein Geld und müsste mir daher was leihen - was ich NUR im wirklichen Notfall tun möchte.



    Bitte antwortet schnell!


    lg
    Cory

    Hallo,


    auch wenn die Entscheidung schon gefallen ist, wollt ich nur mal kurz einwerfen, dass Welpen keinesfalls schon eine Rangfolge erkämpfen! Denn a) auch erwachsene Hunde erreichen einen hohen sozialen Status nicht durch Machtkämpfe, sondern innere Autorität, Souveranität etc. Ein Hund, der ständig kämpft, ist nicht ranghoch sondern überfordert und in ständiger Angst, seinen Rang oder seine Ressourcen zu verlieren. Bei einem echten Alphatier reicht ein Blick, um etwas durchzusetzen, oder Imponierhalung und dergleichen. Er hat es nicht nötig zu kämpfen. Welpen trainieren durch ihre Rangeleien nur für den Ernstfall, nichts weiter. Dass ist kein erstellen der Rangfolge, die klärt sich anders. Der "wahre" Anführer der Welpen ist meist NICHT der Rauflustigste, sondern einer, der eher unauffällig ist, mitunter zurückhaltend wirkt, ohne dabei ängstlich zu sein - souverän eben.


    lg
    Cory

    Hallo,


    hat er Konjunktivitis Follikuaris (diese Welpen-Augenentzündung mit einer Abart von Herpesbläßchen auf der Innenseite vom Lid) oder was anderes?


    Meiner hat das... wir haben auch Augentropfen verschrieben bekommen, obwohl beim TA allein zum Reingucken ins Auge 1 TA + 3(!) TA-Helfer hielten - und es nichtschafften. Er musste nur für das Reingucken ins Auge schon sediert werden.


    Wir haben ALLES versucht ihm die Tropfen reinzukriegen ins Auge:
    - normal, ohne viel Gewese, einfach rein, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre wäre
    - mit Megaleckerlis und Beruhigung
    - mit Schimpfen
    - mit festhalten des Hundes
    - heimlich von oben reintropfen aus zich entfernung
    - heimlich im Schlaf reintropfen (was zur Folge hatte, dass er die nächste Zeit kaum noch schlief und man sich nicht mehr zu bewegen traute, weil er sonst sofort wieder stand


    NICHTS von alledem hat bei ihm geholfen!
    Ich würde mich auch sehr über einen Megatip freuen!


    Vielleicht kannst du mal einiges von den oben genannten Sachen probieren, vielleicht fruchten sie bei deinem Hund besser als bei meinem


    lg
    Cory

    Wenn er schon eine Taube hat, dann würde ich an deiner Stelle wirklich demonstrativ ausrasten, d.h. wie blöde ein Mega-Nein brüllen, fuchteln, wenn grad zur Hand, einen gegenstand direkt vor ihm auf den boden knallen (leine o.ä.). Und ihn dazu zu bringen, die Taube auszuspucken. Entweder über "Aus". Wenn das nicht hilft, notfalls Schnauzengriff mit Lefzen unter die Zähne drücken. Das tut weh, soll es auch, und führt normalerweise zum ausspucken.


    Wer sich hier gegen brüllen oder das Lefzengegendiezähnedrücken ausspricht, sollte doch bitte bedenken, dass auch Tauben Lebewesen sind, und als solche genauso wertvoll wie ein Hund, und ein kleiner Brüller oder Lefzenschmerz wohl wesentlich harmloser ist, als getötet zu werden!


    Natürlich kannst du nicht immer zur Stelle sein und das obige nur eine Extremfalllösung und keine langfristige - und das eigentliche Ziel ist es, ihn davon abzubringen, überhaupt Tauben zu jagen. Wie du das tun kannst, wurde ja schon erklärt.


    Da er schon Jagderfolg hatte, halte ich es jedoch für unwahrscheinlich, dass er seinen Jagdtrieb wieder ablegt. Heißt also, Tauben und Hund haben in deiner Abwesenheit getrennt zu sein, egal wie. Entweder sperrst du den Hund weg, oder die tauben, vielleicht abwechselnd, damit es gerecht ist.


    lg
    Cory

    Hallo,


    an alle:


    Nicht jeder Hund von Privat stammt automatisch von einem Vermehrer!
    Vielleicht waren die Welpen ein "Unfall", woher wollt ihr das wissen?
    Ich täte auch einen Hund von privat nehmen, wenn er passt und die Umgebung, wo er bisher aufwuchs, stimmt.


    @ Neo


    Nimm es nicht zu schwer, wenn manche hier aggressiv reagieren, ich habe das auch schon hinter mir. Mir hat man damals hier auch von einem Hund abgeraten (*gääähn*), weil ich einen großen Hund wollte und damals noch nicht wirklich viel über Hunde wusste. Anfänger haben es hier im Forum oft nicht leicht. Ich finde, jeder, der hier im Forum postet, zeigt ja zumindest, dass er bereit ist, sich zu informieren und Rat zu holen - und das ist schon ein sehr gutes Zeichen, auch, wenn man vielleicht ansonsten (noch) unwissend/uninformiert/fehlinformiert ist und daher viel Kritik erntet.


    Welchen Hund du nehmen könntest, hängt davon ab, welchen du für "passender" erachtest. Ich schlage mal einige Kriterien vor, die dir die Auswahl erleichtern:


    1.) Umgebung, wo der Hund aufwächst, d.h. ist alles sauber, wirken die Leute "anständig"


    2.) Wie wurde der Hund bisher sozialisiert? Hatte er bereits viel Kontakt zu anderen Hunden bzw., was für dich wichtig wäre, zu Kindern?


    3.) Ist der Hund augenscheinlich gesund? Ist das Fell, Augen, Ohren, Nase, Genitalien und After in Ordnung? Kein Ausfluss o.ä. irgendwo, keine Rötungen etc?


    4.) Was für ein leben möchtest du dem Hund bieten? Wenn du dich gern viel bewegst, könntest du den Huskymix nehmen, wenn du gern dem Hund Tricks etc. beibringst und gern Kopfarbeit mit ihm machen möchtest, dann vielleicht eher den Colli.


    Wichtig ist, dass du weißt, dass Schäferhundmixe meist keine einfachen Hunde sind, wenn der Schäferhund mehr durchschlägt, d.h. du musst sehr viel Geduld und Fachwissen für die Erziehung aufwenden. Wenn dir eines von beiden fehlt, rate ich dir ab von beiden(!) Hunden.


    Huskys und Colllies sind beides sehr bewegungsfreudig. Bist du bereit täglich(!) mindestens(!) zwei bis drei Stunden Bewegung für den Hund aufzubringen, wenn er ausgewachsen ist? Hört sich viel an, aber ist das absolute Muss bei diesen beiden Mixen.


    Bist du darauf gefasst, dass beide Hunde mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ausgeprägten Jagdtrieb haben werden, was sehr viel Training bedeutet, damit er ohne Leine laufen kann? (und das Freilaufen MUSS sein!)


    lg
    Cory

    Zitat

    Weshalb lässt sich so ein hund aus einer leistungslinie nur mit schutzhundearbit auslasten? wenn man obidience,rettungshundearbeit,dogdance usw. machen würde, würde es nicht ausreichen. oder muss der dobermann "zubeißen"?


    Ich bitte dich, der Dobi ist und bleibt nun mal ein Schutzhund, auch, wenn er aus der Showlinie kommt! Auch diort werden mittlere Schärfe und mittlere Reizschwelle angestrebt. Wer keinen Schutzhund will, der sollte von dieser Rasse absehen und sie nicht zwanghaft in irgendwelche Hundesportarten pressen, die alles andere als rassegerecht sind!


    Agi putscht die ohnehin hibbeligen Hunde nur noch mehr auf und keiner, wirklich keiner der elementaren Triebe des Dobis wird dabei ausgelastet!


    Obidience das gleiche: was soll ein lebhafter Hund wie der Dobi mit solcher langweiligen Sch*** anfangen? Und wieder wird keiner, aber wirklich keiner seiner primären Triebe angesprochen.


    Gleiches gilt für die anderen Strandard-Hundesportarten.


    Was Dobis brauchen:


    Schutzarbeit! Wem Schutzhundesprot nicht zusagt, der sollte wenigstens einen Garten haben, den der Hund nach Lust und Laune bewachen kann. Der starke Wach/Schutztrieb des Dobis ist DER Trieb des Dobis schlechthin! Wer damit nicht leben kann oder will, der sollte wirklich von dieser Rasse absehen. Wer dem Dobi seinen Hang zu schützen verwehrt, sei es nun Personen oder Territorium, der handelt tierschutzwiedrig. Und auch wenn Schutzhundesport hier im Forum sehr umstritten ist, für den Dobi halte ich es für DIE Auslastung schlechthin. Schließlich wurde er als Personenschutzhund gezüchtet.


    Bewegung! Dobis brauchen eine Ausdauersportart, die nicht ihr Herz angreift, zB wandern, joggen, langsames radfahren. Ungeeignet sind normale Spaziergänge (einfach nicht ausreichend für diese aktiven Hunde) oder schnelles radfahren.


    Sichtorientiertes Jagen! zB Ballspiele, Frisbee u.ä. Aber darauf achten, dass sie niemals an ihre Grenzen getrieben werden um ihr herz zu schonen.


    Geistige Arbeit, aber nicht im Sinne von langweiligem Obidience, sondern gekoppelt mit viel bewegung, wie dies zB beim Schuthundesport der Fall ist. Kann man sicher aber auch einen eigenen passenden Trainingsplan erstellen. Wichtig ist in jedem Fall, die Waage zwischen Aufputschen und Langeweile zu halten. Beides passiert beim Dobi schnell.


    lg
    Cory

    Hallo,


    ich bin ja mit Tibor sehr häufig im Wald.
    Seid ich im Internet auf irgendeiner Seite gelesen habe, dass Jäger oft auch nicht jagende Hunde mit den idiotischsten Begründungen erschießen, habe ich richtig Bammel um Tibor. Auf der Seite standen Berichte, da wurden Hunde erschossen, die sich unmittelbar vor Herrchen auf dem Weg bewegten. Natürlich hat man juristisch keine Chance, der Jäger hat ja eh immer Recht, egal, was er sagt.


    Damit es gar nicht erst so weit kommt, wollte ich fragen:


    Wann sind Jäger im Wald? Tags, Nachts, Dämmerung?
    Zu jeder Jahreszeit? Oder nur zu bestimmten?
    Und in welchen Waldregionen? Kernzone? Wiesen? Sonstwas?
    Wie sieht es in Naturschutzgebieten aus?


    Tibor jagt überhaupt nicht, er streunt nicht mal.
    Aber seit ich diese Berichte gelesen habe und das jährlich in Deutschland mehrere Tausend Hunde erschossen werden, auch nicht jagende, habe ich echt Angst! Ich trau mich schon gar nicht mehr, über Felder zu gehen, weil da meist Jägerstände sind... auch um Futterkrippen mache ich einen riesen Bogen.


    Ach ja, ich wohne in Sachsen, gehe in der Sächsischen Schweiz wandern (falls das regional variiert) und in einem Naturschutzgebiet hier am Stadtrand von Dresden.


    Wäre enorm dankbar für Tips oder Links!


    lg
    Cory

    Hallo,


    wollte nur mal einwerfen, dass perfekte Leinenführogkeit wohl das allerschwierigste bei der Hundeerziehung ist... Tibor kann es mit seinen11 Monaten immer noch nicht richtig. Wenn was interessantes ist, zieht er wie blöde (aber wenigstens nicht mehr mit 100% Kraft sondern weniger) und wenn andere Hunde mit sind, geht es besonders schwer.


    Der Hund einer guten Freundin zieht mit 2 Jahren auch immer noch, zwar so , dass sie ihn immer noch kontrollieren und manövrieren kann, aber er zieht eben, was einfach nervt.


    Darum kannst du wirklich froh sein, dass Hundi wenigstens ohne Kind gut an der leine läuft! Nutze die zeit, wenn dein Sohn nicht dabei ist, für intensives Trainig des Kommandos "Langsam!"


    lg
    Cory


    lg
    Cory

    Hallo,


    chronisches Nagen kann mehrere Gründe haben:


    a) Zähneputzen. Vielleicht hat sie Zahnbeschwerden?
    b) Stress. Nagen beruhigt.
    c) Bei einem Retriever könnte Nagen nach dem Apportieren vielleicht auf eine Unterforderung des Apportiertriebes hinweisen. Möglicherweise würde gezieltes Dummytrainig helfen oder richtiges professionelles Apportiertraining. Apportieren ist ja ein Teil aus dem beutefangverhalten, der beim Retriever besonders ausgeprägt ist. das das Stöckchen eine Ersatzbeutre ist, ist es nicht ungewöhnlich, dass es nach der erfolgreichen "Jagd" angenagt wird, auch bei anderen Hunden.


    lg
    Cory

    Hallo,


    ich finde eigentlich, dass du das so sehr gut machst, wozu möchtest du noch Tips? ^^


    Ich handhabe es ebenso, wie die meisten hier:
    Warten, ob der andere sich wehrt. Und wenn nicht, dann rufe ich Tibor einfach, wenn er kommt, Leckerli. Halte ich für besser, als ein Nein, da Lob immer besser ist als Strafe, wenn es möglich ist, das so zurechtzudrehen.


    Allerdings gibt es Ausnahmen:
    Auf der Hundwiese hier haben die Hunde eine Hierarchie aufgebaut. Hier lasse ich Tibor rammeln, wenn es Imponierrammeln ist, da die Hunde so ihren Rang klären, ohne zu Kämpfen. Ich halte es für sehr wichtig, dass Tibor weiß, dass es zur Konfliktlösung gewaltfreie Lösungen gibt. Dazu gehört neben Imponieren, Knurren usw. auch Rammeln. Allerdings lasse ich das wirklich nur bei Hunden zu, die Tibor sehr häufig sieht und wo dementsprechend eine Rangfolge nötig ist. Ich lasse es da auch zu, dass Tibor selbst berammelt wird. Jedoch achte ich darauf, dass das nicht zu einem Mobb-Rammeln wird, sprich: auch nach Klärung der Rangfolge sehr penetrant praktiziert wird. das unterbinde ich dann, indem ich Tibor herbeirufe (s.o.)


    Rein sexuelles Rammeln lasse ich nicht durchgehen (obwohl das manchmal nicht leicht zu unterscheiden ist). Eine zeitlang war Tibor da so fixiert drauf, dass er sich auch nicht abrufen lies, da habe ich auch schon mal die leine/kette geschmissen. Das war ca. 3 Mal nötig, seitdem ist er auch in solchen Momenten abrufbar.


    Und es gibt eine einzige große Ausnahme :D
    Tibor hat einen schwulen Hundefreund! In der Wohnung rammeln sie sich immer abwechselnd, und das ist wirklcih ein sexuelles Rammeln. kein Streit, kein Imponioergehabe, sondern dieses Einschmeicheln mit Ohrenputzen, Rücken anpföteln usw. Beide scheinen es zu genießen, da nie einer imponiert und nie einer beschwichtigungsgesten zeigt. Nur obiges Einschmeicheln. Das lustige: der definitiv ranniedrigere Tibor darf seinen ranghöheren Freund auch rammeln *g* Das darf er aber nur in der Wohnung, draußen könnten die anderen Hunde ja was falsches denken ;-)


    lg
    Cory