Beiträge von Corydoras

    Huhu,


    mein Hund, komplett schwarz, läuft nachts sowohl ohne Leine als auch ohne Blinkdings. Und ohne Reflektorzeug.


    Warum?


    Weil in meiner Gegend nachts keine Autos fahren und mein Hund nicht jagt. Es ist mir ziemlich schnuppe, wo er gerade rumgeistert, da er sich nie sehr weit von mir entfernt und ich 100% sicher sein kann, dass er mir nicht ausbüxt.


    Blinkdinger nerven mich persönlich, ich empfinde sie als ausgesprochen störend. Reflektor - ok, kann man machen, aber ist bei Tibor nicht nötig.
    In Gegenden, wo es nötig wäre, ihn zu sehen, also zB bei Straßen, ist er sowieso an der Leine. Aber nachts mache ich eigentlich höchtens am Wochenenende einen größeren Spaziergang mit ihm, wenn ich mit meinen Freunden draußen bin. Einen Blinkie brauche ich auch dann nicht für Tibor - ebtweder er kann laufen wie er will, dann hat er Freizeit und ich kümmere mich kaum um seinen verbleib, oder er muss aus irgendeinem Grund kontrollierbar bleiben und ich ihn sehen (er hört ohne Leine noch nicht sooo gut), dann kommt er an die Leine. Bei uns gibt es da keine halben Sachen ;-)


    Liebe Grüße
    Cory

    Huhu,


    dass sie es durch einen körperlichen Kampf austragen, ist gar nicht sinnvoll, da a) Hunde sich durchaus auch ohne prügeleien eine Rangordnung aufbauen und halten können und b) einer der Beteiligten ein winziger Welpe ist. Kommentkämpfe finden nur unter geschlechtsreifen Tieren statt. Alles andere ist entweder


    - ein Maßregeln, was man in vernünftigem Ausmaß durchaus tolerieren sollte,


    - oder eine Mobberei, wonach es sich nach deinem letzten Posting anhört


    - oder der adulte Hund hat ernsthafte Agressionen gegenüber Welpen, was aber eher unter Hündinnen vorkommt (fremde Welpen sind ja potenziell Konkurenz für die eigenen, auch wenn keine da sind). Aber auch da sind ernsthafte Agressionen selten.


    Nach deinem letzten Posting könnte es eventuell auch Eifersucht sein?
    Oder ihr habt den kleinen zu sehr bevorzugt, ein Privileg, was dem ranghöheren Tier zusteht? Vielleicht wollte Travis da nur klarstellen, dass er trotzdem der ranghöhere ist...es gibt zwar eigentlich auch unter Hunden erst nach länerem Zusammenkleben eine feste Rangordnung, doch wenn einer adult und einer ein Welpe ist, ist es müßig zu sagen, dass allein durch das fehlen der Geschlechtsreife der Kleine unter dem großen steht.


    Na ja, wenn ihr Travis mal wieder nehmt, dann ist Welpie ja schon größer, vielleicht sieht die Sache dann anders aus ;-)


    Liebe Grüße
    Corydoras

    huhu!


    Ich hab nen 75 cm und 37 Kilo Hund mitten in der Pubertät- und ich nehme beide Leinensorten.


    Normale Leine:
    Wenn eine häufige Kontrolle durch pure Muskelkraft nötig ist.

    Für das Bahnfahren (er bewacht), wenn wir mit anderen Hunden zusammen unterwegs sind (er zerrt und hampelt dann ab und an)


    Flexileine:
    Als Schleppleinenersatz.


    Ich bin nicht zu faul, sondern das Risiko, dass ich beim ständigen Gewickel aller naselang nicht ordentlich fest zugreife und er in dem Moment plötzlich nen hampel- oder zerranfall kriegt, ist mir zu groß. Zudem habe ich keine Lust in der Stadt eine Megaschleppe hinterherzuschleifen, die in jedem Hundehaufen und jeder Laterne hängenbleibt.


    Ich bin jedoch der Meinung, dass ein Hund, insbesondere ein großer, unbedigt eine solide Grundleinenführigkeit haben sollte, ehe man mit ihm an der Flexi rumspackt, besonders im Stadtgebiet, wo es sonst zB gefährlich sein könnte, da er auf die Strasse hampelt, bevor man zum zukicken kommt.


    Wichtig ist auch zu bedenken, dass man bei einer Flexi nur eine Hand zur Verfügung hat, was die kraft halbiert, mit der man seinen Hund halten kann!


    Ich bin mit Tibor erst an die Flexi gegangen, nachdem ich ihm verklickern konnte, dass Borsteine absolut tabu sind und er nur noch selten mit aller Macht zerrt oder hampelt. ich arbeite letztlich darauf hin, dass er ganz ohne Leine gehen kann, übe also an der Flexi alles, was sonst an der Schleppe geübt wird. Bei meinem Hund macht es keinen unterschied in seinem verhalten, ob Schleppe oder Flexi, er spürt auch die Schleppe und vergisst sie (leider) nie. das macht das Üben sowieso schwer, egal welche leine.


    lg
    Cory

    Huhu,


    wie schon empfohlen würde ich den Hunden weiterhin zumindest die Möglichkeit geben, es unter sich zu klären. d.h. Drohsignale wie bellen, Zähneblecken und Bürste sind von Travis erlaubt, er muss ja irgendwie bescheid sagen, dass ihm dies und jenes nicht passt. Ich würde nur in soweit eingreifen, dass ich den Ton angebe, d.h. es darf keine körperliche gewalt angewendet werden von den Hunden. Beobachte sie gut! Nicht nur Travis, auch deinen Kleinen. Es gibt bestimmte verhaltensweisen, die ein Welpe sich einem adulten Tier gegenüber einfach nicht erlauben darf - und das sollte er schnell lernen. Travis will ihm das beibringen, nur leider in einem zu harten Ton. Also musst DU in entsprechenden Situationen den kleinen maßregeln - ehe Travis es tun muss. Travis ist keinesfalls böse, er möchte den kleinen sicher so erziehen, wie es sein muss. Möchte also die grenzen eines Welpen begreiflich machen, damit der Zwerg nicht mal an den falschen gerät. besser, du übernimmst das selber.


    zB hat ein Welpe nichts am Futter eines adulten hundes verloren!
    Da ist Travis auch keinesfalls eine böse ausnahme, sondern diese regel sollte jeder welpe schleunigst lernen!


    Ihr packt das schon!
    Sind ja auch nur noch ein paar Tage!
    ich drück euch die Daumen!


    Zur Problematik wer ist der Chef...


    Travis ist nur für ein paar tage zu Gast! Von Rangordnung von wegen Mensch=Chef und Hund=Untergebener kann da keine Rede sein, die gibt es nur in festen Rudeln. Also erst nach ca. 3-6 monatigem poausenlosen Zusammenleben.


    Rudelchef ist also nicht derjenige, der am meisten etwas erzwingen will, wie es hier im Thread leider auch empfohlen wurde, sondern derjenige, der sich über monatelange Zusammenarbeit mit dem Hund als würdig erwiesen hat, dass dieser im FREIWILLIG folgt - das ist ein Chef. Solch eine Beziehung kann nicht innerhalb von Tagen etabliert werden - muss es auch nicht. Man kann einen Hund auch führen, ohne sich als Chef aufzuspielen, der man in dem Fall nicht ist.


    Der Mensch sollte beim führen fremnder Hunde eher als Dirigent auftreten, der lediglich den Ton angibt - nicht als Bestimmer. Zwang kann fürchterlich nach hinten losgehen, es gibt auch Hunde, die beißen, wenn der fremde Mensch eine zu große Klappe hat. Darum sollte man bei rudelfremdnen Hunden möglichst ausschließlich über positive Verstärkung arbeiten und Strafe auf ein Minimum reduzieren, also verbal, durch böse Mimik und Gestik. Evntl. kann man sie unpersönlich machen, dass der Hund sie nicht auf den Menschen bezieht, zB rappelbüchse schmeißen und unbeteiligt tun.


    Meiner Herdenschutzmix ist da auch so ein Kandidat, bei dem man als Möchtegern-Chef nix zu lachen hat. Er beißt zwar nicht, aber er schmeißt Leute, die ihn unterordnen wollen, um. Und zwar rigoros. An der Leine führen, für die Ausübung von Kommandos mit Leckerlis bestechen etc. ist ok, aber Aktionen aus der Sparte Unterordnung (Schnauzengriff, auch Brüllen und Drohfixieren sollte man als Nicht-Rudelmitglied bei ihm gar nicht erst versuchen. Das geht nach hinten los.


    Liebe Grüße
    Corydoras

    Danke @ all!


    Hummel


    Öl kriegt er sowieso immer dazu, hab auch schon alle möglichen Sorten getestet, aber Lachsöl noch nicht, das hört sich vielversprechend an, da er Fisch-Fan ist, werde ich mal testen, danke! Weißt du, wie viel Öl man reintun kann? Ich mach in jedem Fall weit mehr als einen Löffel, ich kipp immer einmal die Flasche um und male einen dicken ölkreis über das Futter.



    Yni


    Er frisst ausschließlich, wenn ich danebenhocke. Habe schon geübt, dass er auch ohne mich frisst, aber das klappt noch nicht so recht. Also hocke ich halt daneben. Das Futter stehenlassen geht nicht, da ist mir das Risiko für eine Magendrehung zu groß - ich seh ja nicht, ob er das Futter nicht vielleicht genau unmittelbar davor gefressen hat, wenn ich nach Hause komme und mit ihm raus will - falls er es überhaupt fressen würde in meiner Abwesenheit. Zeitlich kann ich die Fütterung nicht groß variieren, da ich ja auf Arbeit muss. Früher hat er 2 Malzeiten gekriegt, aber ich habe festgestellt, dass er mehr frisst, wenn ich alles in eine packe.


    Labbichef
    Werd ich mal versuchen, danke!


    lg
    Cory

    huhu,


    @all
    Da bin ich ja beruhigt, dass Fisch auch wenn er oft gegeben wird ok ist, Dankeschööön! :)


    Hummel


    Vielen Dank für die Tips! Aber woher bekommt man das seltsame Zeug alles? Ich würde das gern mal tersten.


    Sleipnir


    Das TroFu "verfeinere" ich sowieso jeden Tag, um Abwechslung zu bieten und weil ich es als ex-Barfer nicht lassen kann (vertraue keinem Fertigfutter so recht, auch wenn 100x drauf steht, wie toll es ist).
    Mal mit Quark, mal mit püriertem Obst oder Gemüse, mal mit Ei usw.


    Übrigens hatte er damals auch bei BARF gemäkelt, selbst bei seinen geliebten Hühnchenfilets und irgendwann sogar bei Thunfisch! Wenn er mal ausgewachsen ist, soll es mir egal sein, wenn er lieber fastet als sein Futter zu nehmen. Er holt sich dann schon, was er an Nährstoffen braucht.
    Aber noch ist es mir sehr wichtig, dass er ausreichend frisst, damit er eine gleichmäßige Nährstoffzufuhr hat, solange er im Wachstum ist. Zumal wir sehr viel Sport mit ihm machen, da braucht er das besonders.


    lg
    Cory

    Das geschilderte Verhalten iust völlig normal in diesem Alter, da habt ihr sogar noch einen von der harmlosen Sorte - meiner verbellte Besucher nicht, sondern griff sie an. Meiner beglückte andere Hunde nicht, sondern verprügelte sie nach Strich und Faden.


    UND ACHTUNG


    Zur Zeit sind die Hündinnnen läufig!!!


    Den Aspekt übersieht man gern. Sie markieren alles um Rüden anzulocken, selbst gut erzogene Hunde können alles um sich herum vergessen, wenn es so verlockend duftet und einfach das Spur folgen.


    Mit Konsequenz und viiiel Geduld hat sich die Pubertäre Phase bei meinem Hund vom 8. Monat dann im 10. Monat erstmal auf ein erträgliches Normalmaß reduziert. Allerdings verschwand sie niemals und ich muss heute immer noch dran arbeiten. jetzt ist meiner 16 Monate und seit dem 15. begann bei ihm der Schub der "echten" Pubertät - das ist noch mal ein Zacken schärfer als die erste, bereite dich schon mal drauf vor ^^


    Ich werde meinen Hund trotz allem NICHT kastrieren, es sei denn aus medizinischer Notwendigkeit. Denn Kastraten haben es häufig nicht leicht, da sie weder nach Rüde noch nach Hündin riechen, was gern mal zu sozialer isolation führt. Hündinnen werden gern mal aggressiv bei kastraten und das endet dann nicht lustig. Und Rüden akzeptieren sie nicht. Meiner zB akzeptiert von KEINEM Kastraten ein Knurren oder andere Signale der unwilligkeit - auch nicht, wenn der Kastrat ihm körperlich weit überlegen ist.


    Wenn du dennoch unbedingt kastrieren willst dann warte unbedingt, bis der Hund MINDESTENS 1 JAHR alt ist, sonst stagniert seine geistige und körperliche Entwicklung!


    Haben hier einen Boxer, der wurde mit 6 Monaten kastriert, es ist ein Jammer.... er ist winzig, noch kleiner als ne normale Hündin dieser Rasse und benimmt sich mit 3 Jahren noch wie ein Welpe, pullert im Sitzen, ist absolut naiv. Es ist zum Weinen. Er wurde zudem mal von ner Hündin auseinander genommen.


    Erst mit ca. 2 Jahren ist ein Hund dann ordentlich erzogen und weiß sich zu benhemnen, das ist völlig normal. Bis dahin pubertiert er immer mehr oder weniger. unnormal wäre es, wenn er das NICHT tun würde - dann wäre er wahrscheinlich krank (kein Scherz!) oder bereits gebrochen unter zu harter Führung.


    lg
    Cory[/b]

    Huhu,


    hat einer einen Tipp, wie ich meinem Spargeltarzan das Essen genehmer machen kann?


    Er bekommt derzeit als TroFu Giant von Bestes Futter, und dabei möchte ich auch gern bleiben, es sei denn, jemand kann mir ein anderes Trockenfutter nennen mit 50% Fleischanteil.


    Tibor wiegt bei 75 cm Schulterhöhe 37 Kilo. Kein Untergewicht, aber doch für seine Statur zu mager, Hüftknochen ziemlich gut sichtbar. organische Gründe für die Magerkeit vom TA ausgeschlossen. Und es ist extrem anstrengend, ihn auf diesem popligen Gewicht zu halten, weil er einfach so schlecht frisst. Dass er so mäklig ist, liegt evntl daran, dass er ein Herdenschutzhund Mix aus einer Arbeitslinie ist, die sind extrem genügsam.


    Ich habe alles versucht, vomit ich das TroFu für ihn erträglich mache (beim BARF hat er genauso gemäkelt, aber das kriegt er jetzt ja eh nicht mehr) habe es gemischt mit Ei, mit Joghurt, mit pürriertem Obst und gemüse, Reis und kartoffel, Hüttenkäses - sogar bei reinem Muskelfleisch vom Hühnchen mäkelt er rum... nur bei Fisch nicht, ich frage grade in nem andern Thread, ob das für die Gesundheit scxhädlich sein könnte.


    Ich achte auch darauf, auf sein rumgemäkel nicht in der Form zu reagieren nach dem Motto "Wenn ich jetzt nicht fresse, rennt Frauchen los und holt was noch viiiel besseres!" Ich nehm ihm das essen einfach weg, wenn er es nicht will und dann fehlt ihm halt diese mahlzeit. das selbse essen kriegt er das nächste mal wieder, also nix besseres.


    Wenn er mal seinen Napf leergefressen hat, gibt es als belohnung einen kleinen nachtisch aus sehr ungesundem Frolic mit Zucker und Geschmacksverstärker.


    Hat einer sonst noch ultimative Tips für schlechte Esser?


    lg
    Cory

    hallo,


    habe früher gebarft aber aus zeitlichen und finanziellen gründen gebe ich jetzt ein sehr gutes TroFu (Bestes Futter Giant, Fleischanteil von 50%)
    Ich muss es mixen, da mein Hund schlecht frisst,


    Leider ist Tibor extrem mäklig. Da er ein Spargeltarzan ist und als großer Hund mit 15 Monaten noch immer im Wachstum, achte ich sehr darauf, dass er genügend frisst. das einzigste, was er wirklich auch über Tage hintereinander weg ohne Mäkelei frisst, ist Fisch! Also gebe ich ihm sehr oft Fisch mit Rein: Büchsenthunfisch, Büchsensardinen oder pürrierte Filets. Ich gebe eine meines Erachtens relativ geringe Menge, da es ja hauptsächlich um den Geschmack geht, also für einen derzeit 37 Kilo Hund bei 75 cm Schulterhöhe gebe ich eine Büchse pro Portion bzw. ein Filet.


    Was ich nun eigentlich wissen wollte:
    Ist tägliche Gabe von Fisch gesundheitsschädigend?
    Aus den Analdrüsen riecht er etwas intensiver als sonst, ist das bedeuttungsschwer oder nur eine harmlose nebenwirkung?


    lg
    Cory

    Hallo,


    vielen Dank für eure Antworten!


    Habe jetzt bei 2 verschiedenen TÄ angerufen; bei einem ärztlich sehr guten, der aber abzockt und gern mehr behandelt, als sein müsste, und bei einem faulen, der ungern viel arbeitet (und auch entsprechend billiger ist). Beide meinten, dass bei einem 36 Kilo Hund schon mehr dazugehört, als an einer Giftpflanze nur dran rumzunagen, damit er ernsthaft vergiftet wird.


    Mir wurde der Rat gegeben, in 2 Stunden zu versuchen, ob Tibor mit Gassi gehen will - dabei schauen, ob er nur "normal" müde oder übermäßig matt ist oder ob er beim Gehen taumelt. Bis dahin soll ich gucken, ob die Pfoten warm bleiben und ob Tibor sich normal wecken lässt. Falls in max. 4 Stunden (eher 2) nix passiert von wegen Erbrechen, Kreislaufprobleme etc. sei anzunehmen, dass er sich nicht vergiftet hat.


    Ich habe ihm allerdings vorher Senf zu fressen gegeben, damit er sich erbricht (ist leider nicht geschehen), so dass er auch davon brechen könnte... falls das passiert, soll ich auf die Menge an Pflanzenmaterial achten, was im Erbrochenen vorhanden ist.


    P:S: Bewachen tut er noch - frisch und fröhlich knurrt er aus dem Balkon heraus gerade vorbeilaufende Hunde an. Im Moment geht es ihm also noch sehr gut. Hoffentlich bleibt es so!


    lg
    Cory