ich studiere lehramt L3, mittlerweile im 8 semester und habe noch 2 bis zum examen vor mir.
unseren Hund haben mein freund und ich seit 1 Jahr.
ich muss sagen, die vorlesungsfreie zeit eignet sich super, um den Hund zu sozialisieren, ihm das allein bleiben beizubringen usw usf.
da man im lehramt ziemlich flexibel mit den seminarzeiten sein kann, ist das auch super, in manchen seminaren freuen sich die dozenten sogar, wenn der wuff mitkommt, solange er die klappe hält und alle sich konzentrieren können.
Kann aber sein, dass die uni kassel hier einen einzelfall darstellt und drauf verlassen würde ich mich auch nicht. Taro kommt nur selten mit in die Uni, aber wenn, ist alles entspannt.
Mein Freund studiert MaschBau und ist nicht so flexibel in der Zeiteinteilung, aber wir passen es trotzdem aufeinander ab.
Alleine hätte ich mir nen Hund eh nicht "getraut", aber zu zweit geht das super (zeitlich sowie finanziell).
fürs Ref mache ich mir auch keine Sorgen: wahrscheinlich promoviert mein Freund, und hat dann freie Zeiteinteilung, oder aber wir werden jemanden suchen, der in brenzligen Situationen einspringt.
Man muss aber wissen, dass ein Hund auch viel aufgeben bedeutet: man kann nicht morgens 4 oder 6 stunden in der uni sein und abends dann nochmal weg zum party machen oder so.
da wir eh nicht wirklich feiern gegangen sind, war das für uns kein problem. man muss sich dessen aber bewusst sein. ^^
andererseits ist das studium ne schöne Zeit, um einen Hund "zu bekommen" und wenn man ihn dann hat, ist er wunderbar, um auch etwas anderes zu haben.
Viele studenten stürzen sich zu sehr aufs studium und vergessen sich und andere, führt auch gerne mal zum Burnout.
EIn Hund ist eine Pflicht, auch mit an den zu denken, weil man die verantwortung hat und das tut gut.
Andere bekommen ja auch Kinder im Studium und die sind während des Refs auch noch da und fordern zeitweise, wenn sie nciht in der KiTa sind, mMn noch mehr Aufmerksamkeit.
ich habe neben Hund, Studium, Nebenjob sogar noch eine Reitbeteiligung.
Und ja, ich habe trotzdem einen Freundeskreis und gute Noten.
Weil ich mich intensiv mit dem Studium beschäftige, wenn ich lerne oder schreibe, aber auch abschalten kann und muss, wenn ich mit dem Hund gehe/auf dem Pferd sitze/arbeite.
Viel Spaß mit dem Hund und dem Studium!