Beiträge von Eyris

    Aloha. :-)


    Ich habe einen Chihuahua und mache gerade meinen Bachelor im Unternehmen.


    Ich bin mittags eine Stunde zuhause und darf den Hund "mal" mit ins Büro bringen - würde davon aber absehen, weil ich oft gar nicht im Büro, sondern irgendwo unterwegs bin.
    Ich habe meine Hündin aber auch schon ein Jahr - wir haben das alleine bleiben (omg.. war das schwierig) und den allgemeinen Grundgehorsam, sowie die Bindung(!) soweit abgefrühstückt und keine zeitintensiven Baustellen mehr übrig.


    Das erste Lebensjahr war ich fast rund um die Uhr zuhause,- weil fast scheinfrei-, und das war auch gut so.


    Einen 13 Jahre alten, unglaublich geduldigen, Kater habe ich noch.
    Die beiden verstehen sich super, aber das hängt ganz stark von der Katze ab.


    Würde dir keinen Welpen empfehlen, wenn du demnächst alleine wohnst.
    Aber wenn du einen willst wirst du dir wohl eh einen holen.
    Denk nur dran, dass du für die ersten Wochen und Monate spätestens alle zwei Stunden raus musst und den Hund ständig im Auge behalten musst, um die Anzeichen zu erkennen.
    Es gibt immer wieder Threads in Chi Foren, dass die Hunde nicht stubenrein werden. Das kann laange dauern.


    Ansonsten passt ein Chi schon gut.
    Hundeschule ist,- meines Erachtens nach-, absolut nicht nötig (wenn man eine wirklich _gute_ hundeschule erwischt, gern. unsere HS hätte meinen chi zu nem brachialen angst-kläffer erzogen. ängstliche welpen wurden nicht geschützt, die welpen "sollen das unter sich aus machen").


    Man sollte von Anfang an geduldig und konsequent das Anschlagen bei Geräuschen unterbinden (alternativverhalten anbieten: ins körbchen schicken. hat bei uns extrem gut funktioniert.), denn Chis sind super Wachhunde, wenn man sie lässt. :D


    Ich habe aber auch ein überaus gutmütiges Exemplar erwischt und absolut keinen Krawallo.
    Da gibt es innerhalb der Chis starke Unterschiede.


    Auslauf ist immens wichtig - aber mal ein Tag "couchen" macht auch nichts.
    Was ganz toll ist: Chis sind äußerst gelehrig und haben oft Spaß am Trickdogging.
    Stärkt die Bindung und beide haben was davon.


    (Meine Chi Hündin "kuschelt" übrigens für ihr Leben gern... *g* Aber auch das besitzt keine allgemeine Gültigkeit)
    Was so charakterliche Fragen angeht sollte man sich die Elterntiere sehr genau anschauen.


    Ich kann meine Hündin absolut überall hin mit nehmen (bus, bahn, auto, familienbesuche, büro, innenstadt, etc. ...). Das ist reine Gewöhnungssache, sollte man natürlich schon früh üben, ohne den Hund zu überfordern.
    Wo zu viel Gedränge ist lasse ich sie, ihr zuliebe, zuhause.


    Die Alltags- und Begleithund-Tauglichkeit ist halt von der Erziehung abhängig (bei einem chi bitte nicht mit "härte" verwechseln, es sind nicht nur kleine, sondern auch relativ leichtführige und lernwillige hunde - da geht echt alles mit positivem belohnen).

    Zitat


    Denn ein Hund, der sich hinlegt und zu einen hinschaut, fixiert meist und wartet oft auf den passenden Augenblick zum Losstürmen, das ist also im Prinzip eher ein Droh- als ein Beschwichtigungssignal.


    Sehe ich, dass sich ein uns entgegen kommender Hund so verhält, sehe ich zu, dass ich aus der Situation rauskomme, denn bisher folgte auf diese Geste bei uns immer, dass der andere Hund pöbelnd zu uns angestürmt kam, wenn wir näher kamen.


    Und auch wenn unser Paco das macht, bin ich ruckzuck bei ihm, denn auch er fixiert dann, um kurz danach pöbelnd loszustürmen, wenn ich nicht eingreife.

    Danke für den Hinweis.
    Dann bin ich also nicht narrisch oder übervorsichtig, wenn ich solches Verhalten nicht freundlich finde und weiß nächstes Mal besser zu reagieren.


    Zitat

    Dein Hund scheint die Geste besser verstanden zu haben, als du ;)

    Davon gehe ich aus, schließlich versteht mein Hund Hündisch sehr viel besser als ich. :D


    Wie gesagt, mir war die Situation auch nicht geheuer.
    Aber die Besitzerin war ganz begeistert und meinte, ihr Hund würde auf die Art freundliches Interesse zeigen und hätte sich ja ewig lang nicht für einen fremden Hund hin gelegt. :???:
    Als er aufsprang zeigte er deutlichste Spielaufforderung und tanzte um uns herum.


    Also war es vielleicht wirklich wie hier:

    Zitat

    Das hat allerding keine Allgemeingültigkeit.
    Ich kenne einige Hunde die das so machen, da ist es weder Droh- noch Beschwichtigungsgeste, sondern einfach deren Art um mit der freudigen Anspannung klarzukommen das da ein anderer Hund kommt.
    Die kleben also flach am Boden, starren hin und stürmen dann los, hüpfen um den anderen rum und alles am Hund schreit "Spielen! Lass uns spielen!"


    Trotzdem eine komische Art.

    Wenn sich ein uns entgegen kommender Hund hin legt und den Blick nicht abwendet - wie interpretiert man das?


    Ich muss zugeben, ich habe so etwas das erste Mal mit meinem Zwerg erlebt und war etwas ratlos.
    Nachher las ich, dass es eine Beschwichtigungsgeste wäre?


    Dazu muss ich sagen, dass meine Hündin stark verunsichert reagiert hat und nicht in Richtung Hund wollte.
    Als wir dann heran waren sprang der Rüde auf und wollte spielen.


    Und muss man nicht differenzieren, wenn sich der Hund vor dem Hinlegen anschleicht gilt das doch als deutliche Warnung? Richtig so?

    Zitat

    Hab mal ne saublöde Frage. Ich hab grad mit meiner neuen NM eine Leine genäht und mir ist der Faden öfter gerissen. Das war so ein ganz dünnes Transparentgarn. Kann das an der Fadenspannung liegen? Wie hoch habt Ihr sie so wenn Ihr Gurtband näht? Meine ist auf 5. Oder denkt Ihr, dass das Garn zu dünn war? :???: :hilfe:

    Transparentgarn ist ganz fies.
    Ich musste lange an der Fadenspannung herum tüddeln. Oberfadenspannung hatte ich auf 3-4 und die Unterfadenspannung (nich vergessen) ziemlich stramm.

    Ich habe meine Hündin vor etwa einem Jahr geholt.


    Ich war und bin noch im Studium - allerdings war ich zum Anschaffungszeitpunkt fast scheinfrei und es war abzusehen, dass ich mind. ein halbes Jahr lang quasi rund um die Uhr zuhause bin.
    Mir war klar, dass ich in den nächsten Jahrzehnten vermutlich nie wieder so viel freie Zeit haben werde, um einen Welpen aufzuziehen. Also entweder jetzt, oder gar nicht.


    Trotzdem hätte ich es nicht geschafft ohne meinen Partner, mit dem ich zusammen gewohnt habe.
    Man muss mal einkaufen, zum Arzt, etc. ... - es muss einfach jemand da sein, der auch mal kurzfristig auf den Hund aufpassen kann.


    Jetzt bin ich ausgezogen und wohne wieder alleine.
    Der Hund bleibt mittlerweile stundenweise alleine und ich habe eine Wohnung gefunden, die 6 Gehminuten von meinem Arbeitsplatz liegt. Mittags kann ich nach Hause und mit ihr raus gehen.
    Meiner Meinung nach ist das nicht optimal aber okay für einen Übergangszeitraum.


    Geplant war es anders, da ich erst die Zustimmung hatte, den Hund mit ins Büro bringen zu dürfen - sonst hätte ich mir gar keinen Welpen geholt.
    Auch dass ich wieder alleine wohnen werde war vor einem Jahr so nicht abzusehen.


    Meine Praxisstelle und die Bachelor Arbeit gehen sechs Monate.
    Danach kann ich mich neu bewerben und über die Option Hund-im-Büro verhandeln.
    Meine beruflichen Chancen stehen mit meinem Abschluss gut, darum "darf" ich so "mutig" sein.


    Musst du neben dem Studium arbeiten?
    Erlaubt der Chef, den Hund mit zur Arbeit zu bringen?
    Ich hatte auch da sehr viel Glück und eine liebe Chefin (selbst hundehalterin), die mir den Welpen im Callcenter(!) erlaubt hat.


    Mit der Wohnung hatte ich sehr großes Glück.
    Die Hälfte der Mietparteien hat oder hatte selbst einen Hund.
    Der direkte Nachbar unter mir,- der von den Wohnungsgeräuschen am meisten mit bekommt-, ist tagsüber auf Arbeit, gelegentlichem Gejaule gegenüber tolerant und ansonsten gewillt, auch mal auf die Kleine aufzupassen.
    Die Wohnungsgenossenschaft erlaubt Hunde bis zu einer gewissen Größe.
    Und die Umgebung ist mit Hund perfekt, da man hier sehr schnell ins Grüne kommt.


    Trotzdem ist auch mir nicht ganz wohl, denn Anfang nächsten Monats muss ich Vollzeit arbeiten gehen und es ist noch nicht ganz klar, wie der Hund das mit macht.


    Im schlimmsten Falle müsste ich sie entweder in eine Hundetagesstätte geben (was ich nicht will, mir finanziell aber leisten könnte! ganz wichtig! daran sollte man auch denken. huta kostet ca. 250 euro im monat und ist im zweifelsfalle die einzige chance, den hund zu behalten!).


    Oder ich frage ein Rentner Ehepärchen, dessen Hund vor ein paar Jahren verstorben ist und die nun völlig narrisch mit allen (kleinen) Hunden sind und die hier mit im Haus wohnen.
    Davon hätten dann beide Parteien etwas.


    Bei der Auswahl der Rasse solltest du daran denken, dass kleine bis mittelgroße Hunde eine weitaus bessere Akzeptanz in der Gesellschaft haben, die Wohnungssuche einfacher ist als mit einem großen Hund (hier ist alles über 45cm sh nicht erlaubt) und sich auch einfacher eine private Unterbringung findet.





    Wenn du jemanden vor Ort hast, der den Welpen auch kurzfristig betreut - dann würde ich von dem Gedanken nicht völligen Abstand nehmen.


    Aber es sind sehr viele Unwägbarkeiten und Steinchen im Weg.
    Einige davon habe ich dir ja aufgezählt.
    Nichts davon ist unschaffbar - aber auf manches hat man einfach keinen Einfluss und benötigt Glück.
    Einen Plan B sollte man immer in der Hinterhand haben.

    Habt ihr die Wohnung gefoggert?


    Einmal SpotOn drauf reicht leider nicht - die Entwicklungsstadien der Flöhe reichen ja über einen viel längeren Zeitraum hinweg und die Nissen,- die überall liegen können-, können noch viele Monate später frisch schlüpfen.


    Ich habe meine beiden Katzen damals beim echt heftigen Flohbefall ein halbes Jahr kontinuierlich mit SpotOn behandelt.
    Also alle vier Wochen. Zusätzlich nach drei Monaten entwurmt, da Flöhe Bandwürme übertragen können.


    Eine Allergie auf Flohkot ist weit verbreitet. Sicher dass die Katze so etwas nicht hat?
    Flöhe beissen bevorzugt in den Achseln und Körperfalten, so wie du es beschreibst kratzt sich deine Katze dort ja vermehrt. Die Bisse an sich jucken auch bestialisch. Hab ich selbst ausprobiert. :muede:


    Würde auch passen, da vermutlich immer noch Flöhe in der Umgebung leben.
    Dass der TA im Fell nichts gefunden hat ist kein Garant dafür, dass keine mehr in der Wohnung leben.