Beiträge von Eyris

    Der Kater hat sein Körbchen auf einem Bücherregal, wo er seine Ruhe hat und sich auch jetzt schon mal zurück zieht, wenn es ihm zu viel wird.
    In der neuen Wohnung werde ich auch darauf achten, dass er in jedem Raum eine Rückzugsmöglichkeit hat.


    Den ersten Monat bin ich noch zuhause und kann gut ein Auge auf beide haben.
    Ich denke, dass es dann gut funktionieren wird.
    Der Kater begrüßt sie ständig mit 'Köpfeln' und schnurrt sehr viel.
    Und meine Hündin dreht sowieso frei vor Freude, wenn sie ihn sieht und schleckt ihm die Ohren aus. :roll:
    Es ist offensichtlich, dass sie sich mögen. Aber der Kater zeigt schon auch, wenn es ihm zuviel wird.
    Ich rufe sie ab, wenn sie dem Kater zu sehr auf dem Pelz hängt.


    Zitat

    Achte bitte darauf, dass der Hund nicht in Jagverhalten, wenn auch nur spielerisch, verfällt.

    Das mit dem Jagdverhalten ist richtig, da muss ich ein gutes Auge drauf haben (wenn der kater zum beispiel irgendwo drauf springt animiert das bali gerne mal zum hinterher jagen).
    Der Umgang ist aber schon ein etwas respektvoller geworden.
    Auf ganz neutralem Terrain in der neuen Wohnung wird es noch mal etwas einfacher, da keiner von beiden ein Revier bezogen hat. Spielzeug und Co. wird erstmal ganz weg geräumt.


    Bei der Züchterin lebte auch eine Katze mit im Hunderudel und bei den Welpen. :smile:



    Trotzdem übe ich das alleine sein auch noch wie bisher.


    Danke für die lieben Wünsche. =)

    Zitat

    Und ich fänds gar nicht so abwägig, dass man sich mal nen Trainer ins Haus holt, der sich die Situation mal ansieht.

    Ja, wie schon geschrieben - in der neuen Wohnung werde ich nochmal sehr genau darüber nachdenken, falls es sich weiter so zäh wie bisher gestaltet. Sonst bin ich in drei Jahren noch am Üben, dass mein Hund alleine bleibt. :roll:


    Zitat

    Hast du bisher die Tür zwischen Mieze und Hund zugemacht zum Trennen?

    Jep. Zusammen waren sie bisher nur unter meiner Aufsicht, war mir zu heikel.
    Aber ich denke, das könnte mittlerweile gut funktionieren.
    In der neuen Wohnung ist es eh so gedacht, dass beide zusammen Zugang zu allen Räumlichkeiten, bis aufs Schlafzimmer tagsüber, haben.

    Ich danke euch soo sehr für die vielen Antworten - ihr seid super! :gut:


    Gestern Abend musste ich den Sperrmüll vor`s Haus stellen - und dementsprechend ständig zur Tür rein und raus.


    Da sich mein altes, ruhiges Katertier und meine Hündin mittlerweile gut miteinander verstehen, habe ich also kurzfristig ein Experiment gestartet und Bali und Kater zusammen ins Zimmer getan.


    Was soll ich sagen? Es hat super funktioniert.
    Hund war bestens abgelenkt mit schnüffeln und Kater zum Spielen animieren. :gott:
    Sie hat definitiv mit bekommen, dass ich im Treppenhaus unterwegs war. Es hat sie gar nicht wirklich interessiert.


    Alle paar Minuten bin ich mal kurz rein zum Schauen, weil die Viechers so ruhig waren. :D
    (Und damit Bali merkte, dass ich immer wieder komme und gar nicht erst auf den Trichter kommt, nervös zu werden.)


    Meine Hoffnung ist ja, die beiden soweit aneinander zu gewöhnen, dass ich sie auch mal unbeaufsichtigt für einen längeren Zeitraum alleine lassen kann (hab ich mich bisher nicht getraut).
    Falls meine Hündin mit dem Kater zusammen besser alleine bleibt wäre das natürlich ein Traum.
    Ich hoffe so sehr, dass das klappt.


    Heute Abend wird das gleich nochmal ausprobiert.
    Es wäre absolut klasse, wenn das Training in kätzischer Gesellschaft besser klappt. Was wäre ich froh. :pfeif:


    Zitat

    Also ich würde in der neuen Wohnung natürlich wieder mit ganz kleinen Schritten bei Null anfangen mit dem Alleinebleiben.
    Hast du ein Auto? Wir haben unseren Hund in der "Übungsphase" eben für Einkäufe, Arztbesuche usw. einfach mitgenommen d.h. sind halt dann mit dem Auto hingefahren und haben den Hund dann dort im Auto alleine gelassen. So hat sich die Wartezeit eh schon verkürzt für den HUnd weil wir auf den Fahrwegen ja bei ihm waren & auf diesem begrenzten Raum ist es meinem HUnd auch leichter gefallen.
    Hilfreich könnte es hier dann auch sein ihn eben an eine Transportbox zu gewöhnen, erst in der Wohnung üben, schon positiv aufbauen & dann die Box bei solchen Aktionen mit ins Auto nehmen, so musst du auch keine Angst haben dass dein Auto angenagt wird.

    Klar, in der neuen Wohnung fange ich wieder ganz klein an mit "Hund auf den Platz schicken, wenn ich aus dem Raum gehe" und dann später wieder Türen schließen hinter mir, etc. bis zum richtigen alleine bleiben, wenn ich aus der Wohnung gehe. Wenn sie alleine (ohne katze) im Raum bleibt bekommt sie dann den Kong von mir (mit katze gäbe es sicher streit um das teil).


    Ich habe leider kein Auto, sonst wäre das auch meine naheliegende Idee gewesen, meine Abwesenheit zum Einkaufen oder zum Arzt so wenigstens für die nächsten Wochen zu überbrücken.
    Naja. So war ich heute morgen noch mal hier vor Ort zur Blutabnahme und gehe nächste Woche noch schnell zur Sprechstunde. Damit habe ich den wichtigsten Arztkrempel vor dem Umzug weg.
    Alles für den Dackel... alles für den Club! :roll:


    Zitat

    Wichtig ist auf jeden Fall die richtige Eingewöhnung: zuerst würde ich alleine mir alles angucken, dann mit Hund zusammen (Hund bleibt noch nicht alleine dort!), das sollte man so lange machen, bis der Hund sich dort wohlfühlt, dann den Hund dort lassen (es reichen 15 Minuten) und dann weiter sehen.

    Danke für den Hinweis!
    Meine Intuition hat mir auch gesagt, dass ich es so machen sollte. Ich hoffe, die Hundepensions-Frau erzählt mir nicht, dass ich den Hund direkt einfach da lassen soll oder lässt mich für die Eingewöhnung bereits bezahlen (wenn ich dabei bin). Für 250 Euronen im Monat erwarte ich, dass sie mir da entgegen kommt. *seufz* Ach, man wird sehen.


    Zitat

    Der Hund (im allgemeinen) assoziert dann automatisch das Spielzeug mit "Schreck, Frauchen weg". Ich würde ihm genau dieses Spielzeug immer wieder, auch wenn Du zu hause bist, geben. So verbindet er es nicht mit alleine sein, sondern mit "toll".

    Diese Assoziation hat sie zwar nicht mit dem Spielzeug - aber mit meinem Freund, der auf sie aufpasst, wenn ich länger weg bin. *g* Sobald ich aus dem Raum gehe guckt sie ihn an, schaut zur Tür und fängt an zu jammern. Durch schlichtes Wiederholen geht das aber auch mittlerweile. Leider fällt er ja zukünftig als Sitter weg - aber ich habe so die Hoffnung, dass sie sich mit etwas Übung doch noch an einen fremden Hundesitter gewöhnen könnte.


    Tja....
    Sie ist wirklich (m)ein Traumhund, sie hört super, kann zig Tricks und ich bin das Zentrum des Universums für sie.
    Aber gerade das allein bleiben ist hier das wichtigste Thema - und ich habe es anscheinend trotz aller Vorsicht und guter Voraussetzungen zum Üben komplett verbockt.

    Meine Chi Hündin hat halblanges Fell und riecht nicht nach Hund - eher so wie es einige hier von ihren Hunden beschreiben, angenehm-gepflegt irgendwie.
    Das Fell finde ich sehr pflegeleicht und wenn sie Haare verliert kann man die recht einfach weg bürsten.


    Wir hatten früher eine Dackel-Russell Mix Hündin, die furchtbar gestunken hat.
    Sie bekam allerdings minderwertiges Futter und das Fell wurde auch nicht so gepflegt wie es bei einem Rauhhaar (Dackel Anteil) hätte sein müssen.
    Sie hat außerdem sehr viel gehaart und kurzhaariges Fell hat den,- für mich entscheidenden-, Nachteil, dass die kurzen Stoppeln sich in jedes Gewebe hinein bohren und kaum mehr weg zu bekommen sind.


    Bei der Ridgeback Hündin einer guten Freundin von mir ist es ähnlich.
    Im Auto riecht es auch sehr streng, obwohl der Hund nur sehr selten mit im Auto fährt.


    Ridgeback als auch Dackel Hündin hatten außerdem immer eine fettige Talgschicht auf dem Fell.
    Nach den Gesichtspunkten finde ich also nicht unbedingt, dass Kurzhaar empfehlenswerter ist.


    Letztlich wird dir die Fellbeschaffenheit deines Herzhundes aber völlig egal sein, wenn du erst vor ihm/ihr stehst. :D

    Hi Luna,


    hab den allerliebsten Dank für die PN und die Adresse vom Trainer. =)


    Ich hoffe, wir brauchen den nicht aber es ist immer gut, die Adresse griffbereit liegen zu haben, falls nichts mehr vorwärts geht.


    Zitat

    Was ich allerdings für wichtig halte, ist, dass sich jetzt, während des Umzuges und in der neuen Wohnung nichts gravierendes für den Hund verändert (Bspl. nicht mehr im Bett schlafen). Jede Veränderung kann den Hund noch mehr verunsichern. Grad bei unsicheren Hunden, die dazu noch unter Verlustangst leiden, bzw wo das Alleinsein noch nicht vollständig aufgebaut ist, ist es wichtig eine gewisse Kontinuität im Alltag zu belassen.

    Hmmm, das ist ein guter Einwand.
    Tatsächlich ist Bali vom Grundcharakter her ein eher unsicherer Hund, was auch der Knackpunkt sein wird, weshalb das Training zum alleine bleiben so zäh ist. :( :


    Zitat

    Wg des Alleinseins würde ich aber dennoch jetzt schon anfangen zu Üben. Da das Training des Alleinseins noch nicht abgeschlossen war, gibts jetzt leider einen großen Rückschritt. Das kommt in den besten Trainingseinheiten vor. Ich würde schauen ab welchem Punkt das Alleinsein gerade noch so gut geht, und genau da setzt du wieder an. Das bedeutet zwar etwas im Training zurück zu gehen, aber der Weg nach vorn, sollte sich dann wieder einstellen.

    Heute kann ich wieder einen kleinen Erfolg verbuchen.
    Ich kann kleine Gänge zum Briefkasten unternehmen, ohne dass es Gejaule gab.
    Sie blieb ganz ruhig im Körbchen liegen und blinzelte mich schläfrig an, als ich wieder kam.
    Gott sei Dank lässt sich der Rückschritt also wieder halbwegs schnell aufholen.


    Es ist wohl richtig, dass ich auch hier noch weiter trainieren sollte.
    Ich war gestern nur frustriert und trainingsmüde.
    Heute geht es wieder, weil wir doch wieder einen kleinen Fortschritt verzeichnen konnten.


    Je gezielter ich hier übe, desto eher wird wohl das alleine bleiben in der Wohnung klappen.
    Jedenfalls hoffe ich das.

    Hallo LasPatitas,


    danke für die tolle Antwort.
    Da sind ja einiges an Tipps drin, die mir wieder ein bisschen Mut machen.


    Zitat

    Sie hat Trennungsangst (keinen Isolationsstress) das ist immer für die Betreuung schwieriger, wie du bemerkt hast.

    Ja, in der Tat.


    Zitat

    Ich würde als erstes ein Blatt mit einem Bild und einer kurzen Beschreibung von deiner Hündin in den Hausflur hängen, somit kennt sie jeder, das ist schon mal ein Pluspunkt, wenn es doch Ärger geben sollte.

    Das ist ein guter Tipp.
    Alternativ wollte ich mich mit Hund wenigstens bei den direkten Nachbarn nebenan und unter mir kurz vorstellen.
    Dann kann ich in einem kurzen Gespräch schon mal heraus finden wie die so ticken.
    Wenigstens eine Mietpartei im Haus hat ebenfalls einen Hund. Das stimmt mich schon mal etwas optimistisch.


    Zitat

    Die neue Wohnung ist perfekt zum Üben- neue Wohnung- neue Situation.

    So gesehen stimmt das natürlich!
    So habe ich das noch gar nicht betrachtet. :gut:


    Zitat

    Als erste solltest du in der fertigen Wohnung 1-2 Nächte vorbeiziehen lassen.


    Von Anfang an würde ich hier die Türen hinter mir zu machen (nachdem sie die Wohnung inspiziert hat und einen festen Platz hat).


    Du kannst z.b. die Haustür offen lassen und den Flur wie eine Wohnung mit einbeziehen beim Trainieren.

    Oh, super Tipp!


    Ja, sie bekommt dann wieder einen ganz festen Platz in der Wohnung, von dem aus sie mich nicht verfolgen darf.


    Zitat

    Beschatten und im bett schlafen bringt keinen Hund dazu Trennungsangst aufzubauen, aber bei Hunden welche schon Trennungsangst haben, kann das noch alles schwieriger werden lassen- also in die Richtung auch mal überlegen (z.B. Körbchen Richtung Tür Stück für Stück verschieben usw.)

    Es fällt mir sehr schwer, sie aus dem Bett zu verbannen. Bisher war es dann so, dass sie mitten in der Nacht aus ihrem Körbchen aufsteht und fiepend am Bett steht. Spätestens dann habe ich immer nach gegeben. :hust:
    Aber ich habe das schon mal gelesen und werde nun ausprobieren, ob Besserung eintritt, wenn ab jetzt des nächtens räumliche Distanz zwischen uns ist.


    Kann ich generell mit Maßnahmen zur Bindungslockerung gegen die Trennungsangst wirken?
    Also räumliche Distanz einfordern, gezieltes Ignorieren, etc. ... was gibt es da noch?


    Zitat

    Hast du einen Kong?

    Ja.
    Soll ich den in meiner Abwesenheit befüllen und ihr geben?


    Bisher hat sich das Kong befüllen nicht so recht gelohnt, weil die Trainingsintervalle noch so sehr kurz sind.
    Trotzdem geben?


    Ab April ist sie tagsüber in einer Hundepension.
    Muss ich damit rechnen, dass ihre Trennungsangst dadurch verstärkt wird?
    Oder kann es auch sein, dass sie dann nach der Eingewöhnung in der Pension mit einer kurzfristigen Trennung von mir besser umgehen kann?

    Huhu Maritje,


    danke für deine Antwort. :smile:


    Den Hundetrainer schalte ich als letzte Möglichkeit am neuen Wohnort ein.
    Es ist ja auch recht schwierig da wen kompetentes zu finden.
    Und ich mag mir nicht irgendeinen Dulli einladen, der womöglich noch mit Trainingsdiscs nach meinem Hund wirft. |)
    Wenn jemand einen guten Hundetrainer in Kassel weiß - nur her damt. :gut:


    Zitat

    1.) das Problem das ich meinen Hund zu viel beachtet habe sie also gemeckert hat nach dem Motto was fällt euch ein mich Chef hier zu lassen - Training hier für Hund ignorieren nur beachten wenn sie/er irgendwo ruhig liegt ansprechen für schmusen etc. nicht vom Hund lenken lasse ist die dewiese.


    Dem Einfordern von Aufmerksamkeit habe ich zwischendurch zu sehr nachgegeben. :pfeif:
    Seit 1-2 Wochen achte ich wieder vermehrt darauf und ignoriere sie, wenn sie zB. die Pfoten an mein Bein stellt.


    Zitat

    2.) Hund vorher Auslasten im Kopf und Körperlich

    Gleich nach dem Aufstehen gehen wir die große Runde (1.5h etwa) durch den Park, danach trickse ich noch ein wenig mit ihr.
    Anschließend liegt sie bis zum späten Nachmittag nur noch im Körbchen und döst vor sich hin.
    In dieser Zeit, wenn sie gelassen im Körbchen liegt, übe ich dann mit ihr.
    Leider ist sie wieder hellwach, wenn sie mit bekommt, dass ich das Haus verlasse.
    Solange ich mich in den anderen Räumen der Wohnung bewege bleibt sie gelassen und döst vor sich hin.


    Da hilft wohl wirklich nur das alte Programm: Raus zur Wohnungstür, wieder rein, im Treppenhaus herum poltern, wieder rein, etc. ...


    Zitat

    3.) Hund Beschäftigung da lassen Leckerball, was zum kauen was zum suchen (ich packe gerne in einen Karton lecker rein u.a. in Zeitungspapier etc. zum überprüfen des Erfolges oder wie sie sich anstellt hab ich immer die Webcam aufgestellt ;) )

    Hmm... Beschäftigung lasse ich ihr zur Zeit nicht da.
    Ich habe es mal mit einem Spielzeug ausprobiert, das sie ausschließlich bekommt, wenn ich weg gehe.
    Aber auch das ist uninteressant, wenn sie mich im Treppenhaus hört und mit bekommt, dass ich das Haus verlassen könnte.


    Danke für die Tipps.


    Mir wird wohl nur übrig bleiben, alles wieder am neuen Wohnort kleinschrittig aufzubauen und das Beste zu hoffen.


    Ich weiß ja prinzipiell wie das Training funktioniert.
    Aber ich bin nur so gefrustet|trainingsmüde und habe Bedenken, dass es am neuen Wohnort dann wieder Monate braucht, bis ich auch nur daran denken kann, das Haus ohne Hund zu verlassen.
    Und dann kann ich mich nie so recht darauf verlassen, dass sie wirklich ruhig bleibt in meiner Abwesenheit.
    Das geht so einfach nicht.

    Ich treffe heute eine junge Frau in meinem Alter mit ihrem Hund beim Gassi im Park.
    Wir kommen so ins Gespräch.


    "Was ist denn das für eine?"


    "Ein Chihuahua in Langhaar."


    "Achsoo aha. Hat sie denn auch so eine Handtasche? Es gibt da ja so viele tolle Sachen..."



    :muede:

    Oh, ich muss euch heute mein Leid klagen. :( :


    Alleine bleiben war schon von Welpentagen an ein mittleres Drama für meine Hündin.


    Ich habe es absolut sauber aufgebaut. Tür auf, Tür zu und wieder rein kommen.
    Sekundenweises weg bleiben und wieder rein, wenn der Hund ruhig ist. Etc., blahblah.
    Trotzdem war es von Anfang an _sehr_ schwierig.


    Mittlerweile ist es ja so, dass Bali auch mal drei Stunden alleine in einem anderen Raum bleiben kann.
    Sie rennt mir nicht mehr nach, wenn ich aus dem Raum gehe und bleibt anstandslos in ihrem Körbchen.
    Zwischendurch waren wir auch schon so weit, dass ich mal für eine Stunde einkaufen gehen konnte.


    Jetzt ist es neuerdings so, dass sie sofort zu jaulen anfängt, sobald ich die Wohnungstür schließe und das Treppenhaus hinunter gehe.


    Natürlich habe ich gleich wieder gegen gewirkt mit Desensibilisierung.
    Wohnungstür auf und zu. Kurz raus und wieder rein. Treppe runter, Treppe rauf. Etc.
    Das hat auch innerhalb kurzer Zeit ganz gut geklappt.
    Immerhin blieb sie nun vorhin auf ihrem Platz liegen,- nachdem ich sie dort abgelegt hatte und nach einem "Bleib" gegangen war, sodass ich mal (juhu! |)) den Müll hinunter bringen konnte.


    ... Aber: Wir ziehen in drei Wochen in eine neue Wohnung.


    Und mir wird jetzt schon übel, wenn ich dran denke. :ugly:


    Ich habe die Haltegenehmigung für den Hund aber die Auflage vom Vermieter, dass keiner der anderen Mieter im Haus (sechs parteien) sich vom Hund gestört führen darf.


    Wenn ich arbeiten muss kommt Bali zum Hundesitter.


    Aber was ist, wenn ich mal Lebensmittel einkaufen möchte oder nach Feierabend zum Arzttermin muss?


    Davon ab ist es mein erklärtes Ziel, dass wir den Hundesitter irgendwann nicht mehr benötigen.
    Meine Wohnung habe ich extra so ausgesucht, dass ich in der Mittagspause kurz nach Hause könnte.
    Nur kann ich davon keinen Gebrauch machen, solange es den Anschein hat, als könnte ich mich nie darauf verlassen, dass sie zuhause ruhig bleibt.


    Zur Zeit wohne ich mit meinem GöGa zusammen.
    In der neuen Wohnung allerdings nicht mehr, wir führen dann wieder eine Fernbeziehung und er fällt somit als kurzfristiger Hundesitter weg.


    In der neuen Wohnung muss das alleine bleiben ja wieder neu aufgebaut werden.
    Ich habe vier Wochen Zeit zum Üben, in denen ich rund um die Uhr da bin, bevor ich arbeiten muss.


    Und ich habe echt Angst, dass diese Zeit nicht reicht, um Bali soweit daran zu gewöhnen, dass ich wenigstens mal für eine Stunde außer Haus sein kann.


    Einen Hundesitter in die Wohnung bestellen bringt auch nichts.
    Sie jault mir trotzdem hinterher und der andere Mensch im Raum interessiert sie nicht im geringsten. -.-
    Die Möglichkeit, dass kurzfristig vielleicht ein hundefreundlicher Nachbar aushilft, fällt also auch raus.


    Wah.
    Ich habe so Angst wie das nur werden soll und ich muss zugeben, dass ich mich gerade ein wenig überfordert fühle mit der neuen Situation. : (
    Das Schlimmste wäre eine Abmahnung vom Vermieter und der anschließenden 2-Wochen Frist, den Hund aus der Wohnung zu entfernen. :fear:


    Da sie vom grundlegenden Charakter eher nervös ist habe ich eine Großpackung Zylkéne bestellt.
    Damit habe ich noch keine Erfahrungen und bin dem eher skeptisch gegenüber eingestellt - aber ich hoffe einfach, dass es uns beim Training hilft. :/


    Sorry für den langen und teils etwas unwirschen Text.
    Danke fürs Lesen.