Beiträge von anneliese

    Mir war ja schon beim letzten mal nicht so ganz wohl als Andrea meine Lou genommen hat und sie so barsch angegangen war, das Lou ganz verschüchtert war und auf dem Boden lag. Total unterwürfig. (Nicht geschlagen oder so, nicht das wir uns falsch verstehen) Die Sache fand ich einfach - daneben.
    Ich will aber doch keinen Hund der mit eingezogener Rute neben mir herläuft. Und wenn ich meinen Hund so angehe, wie kann er dann Vertrauen zu mir aufbauen?

    Ich hab da mal wieder eine Frage. Ich bin da etwas in einen Konflikt geraten. Meine Lou ( angstaggressive Mischlingshündin) kommt nicht gut mit anderen Hunden zurecht. Ist ja hier schon ausreichend erwähnt worden.
    Ich hatte hier jetzt 2 mal eine Hundenanny und die meinte ich würde meinen Hund u.a. zu früh belohnen. Ich hatte mir vor kurzem mal das Buch : Aggressiver Hund - was tun ? von Dr. Renate Jones gekauft. Davon bin ich eigentlich ganz begeistert.
    Darin steht nun unter anderem bei GEgenkonditionierung:
    Die angenehme Erfahrung (Leckerlie) muss sofort im Anschluss an das Erscheinen des angst- und/oder aggressionsauslösenden Reizes erfolgen.Sie sollte während der Anwesenheit diese Reizes andauern und gleichzeitig mit dem Verschwinden des Auslösers aufhören.
    Wenn man also ein besonders gutes Futter benutzt, sollte der hund mit ERscheinen des Auslösers das Futter bekommen und zwar


    ohne Pause , bis dieser Auslöser wieder verschwindet,


    unabhängig davon, wie er sich verhält. Ausschlaggebend ist nur, dass er fressen kann.


    Wenn diese Paarung kkorrekt und ausreichend oft durchgeführt worden ist, löst der zuvor angst- und aggressionsauslösende Reiz Freude auf Futter aus.
    Für den Vorgang kann alles benutzt werden, was der Hund ausreichend attraktiv findet. Mittels einer Gegenkonditionierung können Gefühle in Bezug auf Lebewesen, aber auch Berührungen, Orte und Gegenstände verändert werden.


    Ich finde das gut - meine Hundenanny nicht. Die meint der Hund darf nur belohnt werden wenn er etwas macht was mir auch gefällt.
    Bei der Gegenkonditionierung würde er ja für alles belohnt.


    Was soll ich denn jetzt machen. Eigentlich finde ich es ja besser der Hund ändert seine VErhaltensweise von selbst und er wird nicht von mir gezwungen sein Verhalten zu ändern. Oder sehe ich das falsch????


    Wie seht ihr das ???????? :flehan:

    @ Moni
    Du vertrittst genau meine Meinung. Ich habe auch so einen ängstlichen Hund und je größer er wurde desto unsicherer wurde ich. Ein Teufelskreislauf : ängstlicher Hund will ängstliches Frauchen verteidigen - doppelter Streß für beide.
    Auch wenn mich alle hier in der Umgebung hier für um es mal nett zu sagen " leicht daneben " halten halte ich daran fest: Ich werde meinen Hund nicht zwingen an anderen Hunden direkt vorbeizugehen, wenn mein Hund Angst hat.
    Heute morgen z.B. Mir kam eine unbekannte Frau mit unbekanntem Hund entgegen. Hinter mir war eine Frau mit bekanntem Hund. Meine Lou fühlte sich sichtlich unwohl. Ich ging ca 15m auf eine Wiese und ließ Lou sitz machen. Sie saß neben mir und konnte die beiden anderen Hunde sehen. Sie wurde ruhiger. So ist fein . Leckerchen. Sie wollte wieder aufstehen. Nein (freundlich) sitz. Sie setzte sich und schaute interessiert zu den anderen Hunden. (Ohne Aggression)
    Nun war es so das die beiden Frauen sich kannten. (Die Hunde wohl auch) Die Frauen unterhielten sich. Die beiden Hunde spielten. Mein Hund blieb lieb neben mir sitzen. Ich schaue mir das bei anderen immer ganz gerne an um zu sehen, wie sie so reagieren wenn 2 Hunde frontal aufeinander zukommen. Ich finde auch dadurch lernt man eine ganze Menge.
    Die Frauen schienen sich gut zu kennen. denn sie redeten bestimmt 15 Minuten miteinander. Nach ca. 5 Minuten die mein Hund regung- und wortlos neben mir saß sagte ich o.K. meine Hund stand auf, wir gingen ca 2m vor und ich ließ sie wieder sitz machen. Keinerlei Aggression oder ähnliches von meinem Hund. Als ich zu Lou sagte wir sind schon so 2 Spanner mußte ich doch ein wenig grinsen.
    Als die beiden Damen dann weitergingen lobte ich meinen Hund ausgiebig ging weiter auf die Wiese und warf ein paar mal den Ball, damit sie nach dem langen Sitzen und beobachten sich ein wenig austoben kann und den "Streß" abbauen kann. Das braucht sie dann auch. DAs mache ich eigentlich immer so. Wenn sie eine Situation gut gemeistert hat belohne ich sie danach mit Spielen. Wenn sie nicht richtig reagiert gehen wir sofort nach Hause ohne zu spielen. Sie weiß dann schon das sie was falsch gemacht hat.
    Was soll ich sagen: Wir spielen immer öfter und das ist gut so.

    Ja, ich habe etwas sehr gemischtes. Meine Tierärztin und auch meine Hundenanny meinen das folgende Rassen auf alle Fälle vertreten sind: Schäferhund, Rhodesian Ridgeback und Kangal. Und was weiß ich was sonst noch alles.
    Schulterhöhe knapp 70 cm Gewicht 40 kg.

    Tja und das sind leider immer die Leute die zu mir sagen ich würde zuviel mit meinem Hund machen. Ich wäre viel zu gutmütig, mein Hund müßte mal so richtig nieder gemacht werden , dann würde der auch besser spuren . :flehan:

    Komme gerade von der Morgenrunde mit meinem Hund. Ich ging also ganz normal los . Ca 100 meter hinter mir war meine Nachbarin mit ihrem Labrador Mix. Uns kam dann eine Frau mit einem kleinen Jack Russel entgegen.
    Ihr wißt vielleicht das mein Hund mit anderen nicht so gut klar kommt. Aber heute gings einigermaßen ( für unsere Verhältnisse jedenfalls).
    Nun aber. Der Labrador Mix hinter uns drehte vollkommen ab. Und was machte Frauchen ?
    Ich hatte mich umgedreht ,weil ich ja immer gucken will wie andere in dieser Situation handeln. Während der Labbimix durchdrehte und auch wohl etwas hochsprang hat sie dem Hund mit der Faust auf dem Kopf.
    Zu mir gewandt sagte Sie : So macht man das. Außerdem wäre das meine Schuld weil Ihr Hund sich das von meinem Hund abgeguckt hätte. Ich sollte mit meinem Hund nicht mehr vor ihr gehen sondern hinter ihr.
    Also ich bin sprachlos.

    @ melanie
    ich kann dich guuuuuuuut verstehen. Man ist dann immer so hilflos. Meine Lou macht eigentlich bei fast jedem Hund Terror und man hängt dann immer so in der Leine. Ich habe eigentlich schon alles ausprobiert. Bin zügig an den anderen vorbeigegangen. Mit Nein laß das, wenn Lou auf die anderen los wollte. Damit bin ich bis jetzt noch am besten klargekommen.
    Sitz habe ich auch schon probiert und Bogen laufen ach und fast eigentlich alles.
    Manchmal klappt`s, manchmal eben nicht. Am schlimmsten für uns sind die kleinen Hunde die ohne Leine auf uns zu kommen.
    Hallo, warum ist mein Hund wohl an der Leine und hat ein Halti??????
    Wenn die kleinen dann mit Gebelle und GEkeife auf Lou losgehen ist das wirklich immer ein Kampf. Ich gehe denen meistens aus dem Weg. Ich versuche mich immer näher auch an die kleinen Hunde heranzuwagen aber sobald ich merke das Lou wieder aussieht wie eine Hyäne schlage ich den Bogen doch etwas größer.