Beiträge von Timuka

    Ich habe meinen Hund auch aus der spanischen Toetungsstation, habe uebrigens vier Jahre in Spanien gelebt, habe unzaehlige Toetungssationen gesehen und kann demnach wirklich aus Erfahrung sprechen.
    Mein Kleiner hat auch so seine Macken (alleine bleiben insbesondere) ABER ich finds toll, dass ihr die Kleine aufgenommen habt, es muesste viel, viel mehr so freundliche und hilfsbereite Menschen geben-es ist unglaublich, was man dort zu sehen bekommt, unbeschreiblich wie viele es dort sind und ich bin ueberzeugt, dass eure kleine Maus bei euch an Lebensqualitaet erheblich gewonnen hat-das ihr finanziell und/oder auch zeitlich nicht die entsprechenden Moeglichkeiten habt, ist sicherlich schade aber nichts desto trotz, ich ziehe den Hut vor Dir und freu mich ungemein fuer eure kleine Maus!


    Das ist ein wirklich guter Punkt-wie vermittelst Du Deinem Hund, dass es bloed wird, wenn er nicht zuhoert?
    Natuerlich schimpfe ich mit ihm wenn er nicht hoert und lasse ihm danach weniger Freiraum beim schnueffeln.
    Wenn er tatsaechlich einmal leinenlos war und nicht gehoert hat, kam er sofort an die Leine (das faellt nun ja weg, weil er inzwischen nicht mehr leinenlos gelassen wird). Hat er zuhause etwas angestellt, ignoriere ich ihn ziemlich offensichtlicu...aber so richtig bloed scheint er das nicht zu finden-wie machst Du das?

    Zitat

    Ist das nicht das ganz normale Hundeverhalten ?


    Ein guter Hundetrainer kann Dir da sicher helfen.


    Grüße Bernd



    Hallo Bernd,
    Du haettest heute meine Wohnung sehen sollen, das kann kein normales Hundeverhalten sein (wir reden von Moebeln zerkauen, Klamotten zerbeissen usw) ;)
    Aber wir sind ungefaehr aus der gleichen Gegend, ich habe eine Empfehlung fuer einen Hundetrainer aber falls Du eine Alternative hast, wuerde ich mich ueber Kontaktdaten des Trainers wirklich freuen.

    Naja, so ein Tag hat ja nun auch schon seine 24 Stunden und ich denke nicht, dass ich ihn mit sportlicher Aktivitaet und Spielen auf Haenden trage. Ich halte es fuer relativ normal, einem Hund sportlichen Anreiz zu bieten und sich mit ihm zu beschaeftigen. Das tue ich, wie gesagt, einen Bruchteil des Tages. Wenn ich das richtig verstanden habe, meinst Du, ich sollte ihn mehr sich selbst ueberlassen. Wenn ja, in welcher Hinsicht genau, koenntest Du mir konkrete Tips geben? Danke dafuer!

    Hallo zusammen,
    ich moechte euch gerne Chulo vorstellen, 1 Jahr und 4 Monate alt, 55 cm grosser Mischling und ein ganz liebes Kerlchen aus dem Tierheim.
    Ich habe ihn nun seit 5 Monaten und benoetige eure Hilfe, denn irgendwas scheine ich verkehrt zu machen.


    Chulo kann und will nicht alleine zuhause bleiben-er wuetet wie ein Verrueckter, nimmt auch gerne mal die ganze Wohnung auseinander und ich weiss nicht genau warum. Manchmal gehe ich nur schnell zum Briefkasten und die Wohnung ist verwuestet, manchmal ist er 4 Stunden alleine und total friedlich.
    Er hat den Kong, er hat Kauknochen, er hat Spielsachen. Ich versuche ihn, bevor ich ihn alleine lassen muss, ein bisschen muede zu machen und wir gehen entweder zusammen joggen oder zumindest Ball spielen.
    Ich habe alles versucht zu variieren aber manchmal macht er trotz Kong alles klein was ihm in die Quere kommt, manchmal nicht. Manchmal ist er muede und friedlich, manchmal spielt das keine Rolle und er findet immernoch Kraft, die Wohnung in ein Schlachtfeld umzuwandeln.
    Und was ich am bemerkenswertesten finde, ist, dass er mich nicht begruesst, wenn er gewuetet hat-wenn er "brav" war, kommt er schwanzwedelnd an die Tuer :???:
    Wenn ich die Wohnung verlasse, vermeide ich ein grosses Theater, ich gebe ihm den Kong oder den Kauknochen, streichle ueber seinen Kopf und verlasse das Haus.
    Vielleicht ist es wichtig zu wissen, dass er innerhalb der Wohnung immer da sein moechte, wo ich bin, kann er da nicht hin, bleibt er vor der Tuer liegen.


    Ein anderes Thema ist es dann draussen-der Gute interessiert sich einfach viel zu sehr fuer andere Dinge, insbesondere natuerlich Hunde und schaut mich nicht einmal mehr an, wenn ich ihn rufe.
    Ich habe es mit Schleppleine versucht, ich habe ihn versucht mit Leckerlies abzulenken, ihn wie verrueckt gelobt aber wie gesagt, er hat dann diesen Tunnelblick, in dem er nichts und niemanden mehr wahrzunehmen scheint.
    Er rennt wie ein Verrueckter auf den anderen Hund zu, begruesst ihn und den Besitzer und kommt dann-mit Glueck-wieder zu mir. Ich lasse ihn inzwischen -wieder-nurnoch an der Leine gehen (eine Zeitlang habe ich ihn in den Feldern, in denen ich sicher sein konnte, dass er nicht abgelenkt wird, leinenlos gelassen), das Futter bekommt er seit Tagen nurnoch aus meiner Hand (das verbinden wir mit einem Spaziergang und ueben weiterhin Komm und Sitz und Platz und Bleib), auch, wie erwaehnt, ist er verrueckt nach Baellen. Ich versuche mich gerade mit dem Futter und dem Ball fuer ihn "interessant" zu machen, weil ich hoffe, er merkt, dass Frauchen ja auch interessant sein kann und sich ein Blick vielleicht doch lohnen wuerde;-)
    Gestern musste ich auch wieder schmunzeln, da war sogar ein Flugzeug am Himmel (was man nicht mal gehoert hat) sooo viel interessanter als ich.


    Im allgemeinen halte ich ihn fuer einen ausserordentlich neugierigen und ausdauernden Hund. In meinem Haus wohnen noch zwei Labradore bspw und auch nachdem Chulo und ich gute 10 km joggen waren, kann er noch gut und gerne Stunden mit den anderen Hunden spielen. Die sind dann irgendwann muede und er springt immernoch wie ein Flummi vor ihnen her.


    Chulo ist wirklich ein liebes Kerlchen und ich bin mir sicher, dass ich irgendetwas uebersehe, vielleicht koennt ihr mir helfen? Fallsihr noch weitere Details braucht, fragt mich gerne.


    Mit einem Hundetrainer setze ich mich morgen in Verbidnung aber vielleicht faellt euch ja trotzdem sofort auf, wo genau der Fehler liegt.


    Habt vielen Dank!