Beiträge von Diensthundefreund

    Ich denke Du musst das diffenziert sehen.


    Zum einen hat er Dich angepinkelt und dafür musst Du ihn in dieser Situation bestrafen, denn es ist eine Respektlosigkeit. So etwas kann auch nicht nur durch Stress etc. erklärt werden. Dann muss es aber auch wieder gut sein, denn Hunde sind nicht nachtragend und er kann Dein Verhalten nicht nachvollziehen!


    Auf der anderen Seite musst Du vielleicht in Eurem Umgang etwas umstellen, dass muss ja aber nicht durch Strafe erfolgen, sondern vielleicht durch mehr Konsequenz, mehr Souveränität, oder auch dadurch, dass Du Dich mehr abgrenzt. Abgrenzen in der Form, dass Du eben nicht so oft verfügbar bist. Ich kenne Euer Verhältnis nicht, deshalb kann ich das natürlich nicht genau einschätzen.


    Mfg

    Mein Hund ist schon durch meinen Beruf immer mit dabei, er kann aber auch mal ein paar Stunden alleine sein, wenn ich ihn mal nicht mitschleppen will!


    Ich finde es ist auch immer vom Hund selbst und auch der Rasse abhängig. Vollzeit zu arbeiten und einen Hund dazu, der mehr Anschluss und Auslastung braucht, finde ich schwierig!


    Andererseits wenn man bedenkt, dass Hund 17-18 Stunden am Tag schlafen oder dösen, dann ist weniger vielleicht auch mal mehr! Ich denke viele machen sich durch eine Dauerbespaßung des Hundes selbst das Leben schwer, weil er nicht abschalten kann!


    Wenn alles organisiert und der Hund versorgt ist, dann sollte das kein Problem sein! Schwierig wird es glaube ich, wenn der Hund unterfordert wirkt oder mit der Situation nicht zurechtkommt.


    Ich habe habe letztens im Tierheim ein Gespräch zwischen der Mitarbeiterin und einer Interessentin mitbekommen, da dachte ich, die suchen den eierlegendenwollmilchsauimmerzeithabendenundfinaziellunabhängigenHundehalter....

    Zitat

    Dann wäre es nicht Rechtens weil es gegen das TSG verstößt.


    Manche Leute erzählen viel wenn der Tag lang ist ;)


    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk


    Da würde ich mal sagen, dass Du in diesem Fall viel erzählst wenn der Tag lang ist, denn ein Stachelhalsband
    ist nicht verboten! ;)



    Angeordnet kann nur Maulkorb und Leinenpflicht, wahrscheinlich war er nur die Rechtfertigung des Halters und ihm ist nichts besseres eingefallen....

    Zitat

    Das sind genau die Dinge, die einen Hund nur noch mehr verunsichern.



    Dazu schreibe ich mal lieber gar nichts. :mute:

    :gott:


    Am besten man lässt sich in die Achillesferse beissen und ignoriert das Beissen einfach und die TS möchte einfach niemanden mehr in ihr Zimmer lassen! :headbash: :headbash: Wie soll sich der Hund denn an andere Menschen gewöhnen, wenn nicht durch positive Erfahrungen!?

    Hallo!


    Ich weiß nicht ob immer sofort die Forderung nach einem Hundetrainer sinnvoll ist, aber gut.
    Punkt ist, dass der Hund erst ein paar Tage bei Dir ist und jetzt erstmal schauen muss wie es läuft.
    Ich meine, von Ungarn in eine "wilde Studenten-WG" ist ja schon ein kleiner Kulturschock ;)


    Ich denke jetzt ist erstmal wichtig dem Hund einen Bereich zuzuweisen, in dem er sich sicher fühlt und der etwas abseits des direkten Zuganges zu Deinem Zimmer etc. liegt. Warum er Angst hat und was er erlebt hat, wirst Du nie erfahren, dennoch muss er erstmal zur Ruhe kommen.


    Positive Verstärkung ist immer so ein Begriff und in vielen Dingen vielleicht sinnvoll. Ich denke aber, dass es Formen von unerwünschtem Verhalten gibt, die muss man nicht akzeptieren und dazu gehört das Schnappen nach Menschen, wie auch immer! Jetzt ist der Hund sehr kurz bei Dir, aber wenn er unsicher wird, dann bring ihn auf seinen Platz und Angriff etc. wird mit einem deutlichen Nein beendet und nötigenfalls wird er zurück an seinen Platz gebracht. Natürlich werden hier jetzt einige sagen, dass man dem Hund das Knurren nicht verbieten soll, aber hier soll als Ergebnis stehen, dass er sieht, dass Du die Sache regelst und Sicherheit bietest!


    Ich würde mich z.B. nicht beissen lassen und wenn einer mit meine Ferse beissen will, dann gibts halt einen Block und ein klares scharfes nein. Wenn er dann halt mal einen Meter abfliegt, dann ist das so!


    ich würde Deine Mitbewohnerin zig Mal am tag reinkommen lassen, nur ganz kurz und schnell ein Leckerlie hinwerfen. Verknüpfung soll sein, hey wenn jemand reinkommt passiert was tolles! Wenn Du das mit dem Verbleib auf seinem Platz verbindest, hast Du die nötige Konsequenz und den Erfolg für den Hund.
    Ob Du ihm seine generelle Unsicherheit nehmen kannst, wird die Zeit zeigen, aber vielleicht wird er auch nie der Kuschelhund sein, den Du vielleicht anstrebst...?!
    Ihr könnt Euch z.B. auch alle Mann einfach auf den Boden setzen und sehen was passiert! Dem Hund klitzekleine Aufgaben geben, Belohnung gleich folgend, dann wieder aufstehen. Es muss vieles erst Normalität werden und wenn er Menschen positv verknüpft, denke ich nicht das es dauerhaft Probleme gibt!


    Wichtig ist erstmal eine berechenbare Situation / ein Umfeld zu schaffen, wo er weiß was Du wie meinst.


    Viel Glück

    Es gibt Studien, dass Tiere durchaus nachgeahmtes Verhalten erkennen können!
    Ob jetzt der Schnauzengriff dazugehört, kann ich nicht sagen oder beurteilen!


    Warum heulen Wölfe und Hunde mit einem mit, was macht es für einen Sinn für sie! Es gibt sehr viele Beispiele dafür und denke nicht, dass man Hunden das per se absprechen kann! Wenn Intention und Verhalten, dass der Mensch nachahmt, übereinstimmen, ist es sehr wohl möglich!

    Interessantes Thema!


    Ob man jetzt den Begriff Rudelführer nimmt, oder Dominanz, letztlich ist man immer Anführer seines Hundes!


    Warum? Weil man als Mensch täglich zig Entscheidungen trifft, die das Leben des Hundes vorgeben. Lauf nicht dahin, komm her, warte bis ich das Futter freigebe, mach dies nicht, warte an der Straße, friss die Socke bitte nicht auf, lass die läufige Hündin usw.....


    Man mag nicht also nicht Rudelführer im eigentlichen Hundesinne sein, dennoch sind immer wir Menschen es, die das letzte Wort in allen relevanten Dingen haben. Also ist ein partnerschaftliches Verhältnis zum Hund nur sehr eingeschränkt möglich, denn ich glaube kein menschlicher Partner würde bei einem bleiben, wenn man immer das letzte Wort hat (Ausnahmen mag es geben ;) )


    Vielleicht denken wir es ist Partnerschaft, aber genau das bestreite ich aus den o.g. Gründen.
    Wir haben Spaß mit unseren Hunden, respektieren sie und ihre Eigenarten. Und warum sollte ein Hund ein hündisches Verhalten nicht erkennen, das ein Mensch nachahmt...? Hunde lernen in Bildern und wenn sie innerartlich auf eine Art kommunizieren und das Gegenüber dieses Verhalten nachmacht, warum soll der Hund denken "Ist ja gar kein Hund"! Das würde ja bedeuten, dass ein Hund genau weiß und sich bewusst ist, wie seine Artgenossen aussehen, denn gleichsam zeigen Hunde uns gegenüber ja Beschwichtigungssignale, rammeln an uns, lecken uns durch das Gesicht etc.

    Ich denke es ist letztlich entscheidend, aus welchem Grund Du ihn in eine Box stecken willst! Wenn es Dir rein um die Verhinderung der Kontrolle geht, kannst Du ihm das auch über Konsequenz und das Kommando "Bleib" beibringen. Wenn der Hund allerdings sehr gestresst ist, ist es durchaus sinnvoll dem Hund die Ruhe in der Box zu verordnen! Manche Hunde kommen einfach nicht runter und durch 2 Stunden in der Box ist noch niemand umgekommen!


    Der erzieherische Wert der Maßnahme erschließt sich mir aber auch nicht, wie gesagt zum Ruhe finden ja, sonst nur im Ausnahmefall!


    Ich finde dennoch einige vermenschlichen bei diesem Thema wieder sehr stark!

    Hey!


    Ein Umzug kann für einen Hund ein einschneidenes Erlebnis sein.
    Alles ist anders, andere Wege, andere Umgebung etc. Ich habe mal gelesen, dass es je nach Hund
    bis zu 3 Monate dauern kann, bis sich der Hund in der neuen Umgebung eingewöhnt hat!
    Deshalb nicht verzweifeln, es sind noch vielmehr Gewohnheitsstiere als wir.... :smile: