Beiträge von Diensthundefreund

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    P.S. Die abfällige Bemerkung von wegen "armes Weibchen spielen", fand ich völlig daneben. Eine Phobie ist eine Phobie, gegen enge Räume, freie Plätze, Hunde oder Spinnen ist ja egal. Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle Spinnenphobiker froh wären, von ihrer Phobie erlöst zu werden.


    Ich habe mal eine Doku gesehen, wo eine Frau von ihrer extremen Spinnenphobie geheilt wurde, die konnte am Anfang nicht einmal mit einer Spinne in dem gleichen Raum sein und zum Schluss hat sie sich eine Vogelspinne gekauft!

    Ich will ja keine Panik schüren, aber statistisch gesehen, verschluckt jeder Mensch in seinem leben zwei bis drei Spinnen, weil die einem im Schlaf über das Gesicht laufen und dann in den Mund stürzen....


    Also wenn man am morgen aufwacht und ein Kribbeln im magen hat, muss das nicht am Partner liegen.... :winken:

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    Gerade auch weil der Schreiber Schlegel gut findet (warum nach so einer Aktion... weiß der Himmel)! Es hat mich sofort an diese Situation des Threads erinnert - und Schlegel ist genau das Gegenteil von Clickertanten. Er lehnt ja "Wurstdrill" ab.


    Ich finde ihn gut, weil ich der Meinung bin, dass man eben nicht nur alles über positve etc. regeln kann bzw. das von dem jeweiligen Hund abhängig ist! Und Schlegel geht es um die energetische Seite der Mensch / Hund Situation, aber das ist auch wurscht und soll hier ja nicht Thema sein! Wie gesagt, die Methode muss zu Hund / Mensch und Situation passen!


    Was ich in der Hundeszene aber einfach nicht verstehen kann, dass bestimmte Trainer und Methoden per se abgelehnt werden, als wenn diese Leute böswillig Hunde brechen oder ihnen schaden wollen! Immer diese Dogmen....


    Was das strafrechtliche betrifft, so gibt es auch eine -Sachbeschädigung durch Unterlassen- bedeutet, dass ich durchaus eine Straftat begehen kann, wenn ich direkt weiß, dass sich mein Hund in Beschädigungsabsicht auf andere Hunde stürzt und ich nichts dagegen unternehme! Da reicht es dann schon aus, wenn ich damit rechne, dass er angreift und schon hat das nichts mehr mit Fahrlässigkeit zu tun! Das kann dann Eventualvorsatz sein, ich nehme den Schaden billigend in Kauf bzw. ich halte ihn für ernsthaft möglich!


    Das bringt natürlich in dieser Situation nichts und das die Hundetrainerin alle Schuld von sich weist, ist doch klar! Die hat wahrscheinlich Angst, dass jemand bezüglich der Haftung an sie herantritt!


    Warum Du jetzt ausgerechnet diesen Schlegel-Link einstellst, verstehe ich nicht, denn der Halter schreibt ja selbst, dass er zu Schlegel absolutes Vertrauen hat und gerne öfter mit ihm arbeiten würde!?
    Schlegel ist ein Top-Mann und einen Diensthund von ihm zu übernehmen, ist ein Geschenk!


    Natürlich darf so etwas nicht passieren, die "Hundetrainerin" war wahrscheinlich in dieser Situation derart überfordert, dass sie handlungsunfähig wurde! Für den kleinen Hund ist das schlimm, da kann man nur hoffen, dass er schnell wieder fit wird!


    Was die Schlauch und Clickermethoden betrifft, so führen viele Wege nach Rom und jeder hat mit seiner Methode Erfolge und Mißerfolge aufzuweisen!


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Problemhunde mit denen Du gearbeitet hast, ausschließlich durch das Clickern wieder "liefen"!?
    Ein guter Hundetrainer zeichnet sich für mich dadurch aus, dass er für den jeweiligen Hund, in der entsprechenden Situation, den richtigen Weg findet! Normalerweise müssten in der Hundetrainerausbildung Elemente von Schlegel, Millan, Bolte, Rütter usw. vermittelt werden und dann soll nach dem Motto gearbeitet werden; "Wie im Supermarkt, man nimmt das mit was man braucht, den Rest lässt man stehen"!

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    Hm. Wer muss denn dafür sorgen, dass der Radius von 2m nicht unterschritten wird? ICh wußte bis eben davon nix, also doch wohl der Hundeführer, oder?
    Damit hätte ein Hundehalter dann die Pflicht jedem MEnschen in unmittelbarer Nähe zu sagen, das er bitte Abstand halten soll. Und was ist, wenn man diesen Absstand nciht gewährliesten kann, zB im Bus?


    ICh kann mir die Reaktion der Umwelt auf so eine Regelung gut vorstellen und bin eigentlcih ganz froh, dass sich das noch keiner rechtlich erstritten hat....


    In dem Fall ging es darum, dass eine Polizeibeamtin mit ihrem Hund vor einem Stadion stand und ein Fan unbedingt an ihr vorbei wollte. Sie sagte ihm dann, er solle aussen herumgehen, aber er war schlauer und wurde dann gebissen! Das Gericht hat eine Haftung für die Behörde abgelehnt, weil einem Polizeihundeführer 2 Meter Radius zuzustehen sind, die der Störer in dem Fall nicht unterschreiten darf! Wie gesagt, dass war ein Einzelfallurteil, bezogen auf diese Situation, andererseits warum soll man als Privatmann nicht auch das Recht haben, eine Individualdistanz zu sich und seinem Hund einzufordern!


    Wie viele Beissvorfälle gibt es, weil Kinder und Erwachsene diesen "Streichelreflex" haben, ohne vorher mal mit dem Besitzer zu sprechen, ob das überhaupt passt! Das nimmt natürlich keinen von seiner Verantwortung aus, auf seinen Hund zu achten, aber ich denke einfach dass es Situationen gibt, die nicht zu verhindern sind, egal wie siehr man sich bemüht!

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    Aufsichtspflicht heisst aber nicht, dass Eltern ein 7jähriges Kind im Park an der Hand halten oder ständig im Auge haben müssen. Diese Kind hat ja keine Rakete abgeschossen (so ein blöder Vergleich!!!) sondern hat sich für ein Kind normal verhalten. In diesem Fall greift die Aufsichtspflicht garantiert nicht!


    Also erstmal ist mir ziemlich gleich, ob Du den Vergleich mit der Rakete blöd findest oder nicht!
    Und zu Deiner anderen Ausführung kann ich nur sagen, dass man nur etwas behaupten sollte, was man wirklich weiß: Denn eine aufsichtsfreie Zeit kann es für ein Kind nicht geben, dass würde im Umkehrschluss bedeuten, dass ein nicht geschäftsfähiges Kind, machen kann was es will und voll dafür haftet, siehe § 832 BGB!
    Und wenn der Hund jetzt durch den Tritt auf die Rute verletzt worden wäre, wäre dass dann auch ein normales Verhalten, dass zu einem Schadensereignis geführt hat...?
    Den auch hier ist ja die Kausalität zu beachten: Hätte das Kind dem Hund nicht auf die Rute getreten, hätte der Hund ja auch nicht geschnappt! Dennoch muss der TS natürlich nach 833 BGB für den Schaden aufkommen, das ist keine Frage!


    Polizeihundeführern wird im Einsatz grundsätzlich ein Radius von ca. 2 Metern um den Hund gewährt, in den keiner
    einzudringen hat! Und ich denke, dass bis jetzt einfach nur kein Privatmann einen Präzedenzfall erstritten hat, der gleiches bzw. ähnliches regelt! Denn dann würden sich viele Eltern überlegen, ob sie ihre Kinder einfach zu jedem Hund hinlaufen lassen werden!

    Vielleicht mal zu rechtlichen Aufklärung, bevor sich die halbseidenen Halbwahrheiten hier weiterverbreiten:


    1.)
    Natürlich können Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen, wenn sie mit im Park sind!
    Eine Aufsichtspflicht muss immer situationsbedingt geführt werden, also abhängig vom Alter, Reifezustand
    des Kindes etc. Wenn das Kind z.B. im Park, eine Rakete auf das weisse Haus gestartet hätte, muss man ja
    davon ausgehen können, dass die Eltern ihre Aufsicht verletzt haben, oder das Kind einem anderen eine Schaufel über den Kopf zieht.


    Bei Juraforum.de ist der Begriff -Verletzung der Aufsichtspflicht- sehr schön erklärt!


    2.)
    Was ich jetzt als Hundehalter dafür kann, wenn ein Mensch meinem Hund auf den Schwanz tritt, weiß ich nicht und warum hier Vorwürfe geäußert werden, man müsse besser aufpassen, ich verstehe es nicht. Manche Dinge passieren einfach, auch wenn man noch so sehr auf Vorsicht bedacht ist! Da ist nicht das Kind schuld, dass unbedingt zu einem Hund rennen muss, Nein es ist der Hundehalter! :headbash:


    3.)
    Zum TS:
    Das wird eine Vorladung wegen fahrlässiger KV, ist ein Antragsdelikt und die Eltern werden Dich angezeigt haben bzw. einen Strafantrag unterschrieben haben. Je nach Gebiet im dem Du wohnst, wird Deine Ordnungsbehörde dann ggf. Maßnahmen in Bezug auf den Hund veranlassen, ( Wesenstest etc. ). Die Regulierung des zivilrechtlichen Schadens (Schmerzensgeld etc) ist unabhängig vom Strafverfahren, insofern musst Du für den Schaden aufkommen und wirst ggf. noch durch das Strafverfahren mit einer Geldstrafe belegt!

    Also bei kleinen Kindern, sehe ich das natürlich ein :smile: Hauptsache der Hund wird nicht mal so angelockt, wenn Mutter nicht guckt.....!?


    Ich würde mir allerdings nicht die mühe machen, 50 zig Mal den Hund auf den Platz zu schicken!
    Wenn sie das Kommando nicht befolgt, nehmen und anleinen. Dann spart ihr Euch den Nervenkrieg, denn man ärgert sich ja schon nach irgendwann, wenn man wieder und wieder agieren muss!
    Und die Situation puscht sich nicht so hoch!

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    Hallo,
    . Heute ist sie immer wieder aufgesprungen und wollte zu den Kindern ( da fällt immer etwas runter). Ich habe sie nun also wiederholt und konsequent immer wieder auf den Platz geschickt. Nach dem (gefühlt)50. Mal hat sie angefangen zu kläffen und nach meinem Bein/Hose geschnappt.
    Sandra


    Vielleicht solltest Du den Kindern verdeutlichen, dass nichts runterzufallen hat! Denn wenn was fällt, macht der Hund per se ja nichts falsch, wenn sie es sich holen will! Du kannst nur Situationen reglementieren, die eindeutig sind!

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    Hallo,


    wir hatten ja leider gleich von Anfang an Probleme mit Rileys Immunsystem (dank einer falschen Wurmtablette), zuerst öfters Durchfall wegen Colibakterien, dann Conjunktivitis follicularis und generell Kränkeln (Husten war auch schon dabei). Nun ist Riley 6 Monate alt und im Moment ist sein Zustand in Ordnung, allerdings haben uns die Tierärzte nahegelegt ihn (vor allem im Sommer) nicht in Seen und Flüssen baden zu lassen, zum einen wegen seinem empfindlichen Darm, da natürlich Bakterien drin sind zum anderen wegen der Augen, die sich durch die Follikel leicht entzünden (er taucht leider immer). Was haltet ihr davon? Ich will ja dass er gesund ist aber ihn in ein Glashaus packen? Zumal ich das Gefühl habe dass ich meiner Wasserratte damit etwas vorenthalte, er möchte doch so gerne. Wir sollen dass durchziehen bis er ein Jahr und sein Immunsystem entwickelter ist. Was meint ihr? Bin gespannt auf Eure Meinungen.


    Angeblich haben die Goldies ja auch so oft Hautprobleme weil sie soviel baden und somit immer den Bakterien ausgesetzt sind. Keine Ahnung ob das nun stimmt.


    http://www.youtube.com/watch?v=5F9r4kj2W1M


    Ob es ein Immunsystem in der Form und Art wie behauptet überhaupt gibt, lasse ich mal offen!


    Ich würde ihn schwimmen lassen und gut!