ZitatAlles anzeigenWenn mich Linchen beim Joggen begleitet, ist das für sie ein Job, den sie mit absoluter Hingabe und Ernsthaftigkeit erfüllt. Da interessieren keine Spaziergänger, Fahrradfahrer, andere Jogger, Reiter, Mopeds, Autos und auch Hunde!
Die anderen Hunde erkennen das meistens wohl, leider aber nicht die Besitzer.
Heute wieder erlebt: Wir nähern uns einem am Weg parkenden Fahrzeug, auf der Seite sitzt ein kleinerer Hund. Linchen wird langsamer und behält diesen im Auge, der ganze Körper zeigt Beschwichtigung. Der Hund bleibt brav stehen und beobachtet sie.
Als ich vorbeilaufe , sehe ich hinter dem Auto mehrere Leute. Ich rufe "Hallo" und "da kommt noch ein Hund", man nickt und freut sich und... schickt den Hund zu meinem, der mittlerweile Bögen laufend, Kopf und Schwanz tief gesenkt, eindeutig kund tut "lass mich in Ruhe".
Zum Glück ist mein Hund auch bei erzwungenen und ungewollten Begegnungen immer friedlich, es wurde kurz geschnuppert und dann durfte sie endlich wieder zu mir aufschließen. Verfolgt vom Gelächter der Menschen, wegen ihres "übertrieben ängstlichen" Verhaltens.
Ich bin nicht der Typ, der schon prophylaktisch stänkert, es steht mir auch nicht zu, andere anzuweisen, ihre Hunde bei sich zu behalten, aber nerven tut es mich mittlerweile schon.
Ein ins Fuß rufen, klappt dabei leider nicht, da sie einfach zu oft schon die Erfahrung gemacht hat, dass die Hunde eben trotzdem zu ihr hinlaufen, womöglich sogar knurrend und stänkernd.
Also Leute, wenn ihr eine Frau mit blondem Pferdeschwanz und eine mittelgroße, braune Hündin beim Joggen seht, behaltet Eure Hunde bei Euch, wir wollen einfach ungestört vorbeilaufen.
Ich glaube viele sind bei dem "der Hund ist ja frei" dann kann ich meinen ja einfach da hin lassen oder denken einfach nicht nach schlimm finde ich, wenn dann auch erkannt wird das deiner ängstlich ist und man trotzdem so reagiert