Beiträge von saminsi

    Hier auch eine Leinenpöblerin!

    Ebby hasst es wenn andere Hund auf sie zukommen.

    Sind die vorbei auch wenn nur 1-2 Meter, ist alles vergessen und ich kann sie ableinen und sie läuft auch nicht zurück.

    Sie macht das ganze aus Unsicherheit, dass ist mir klar. Da wir aber auf unseren Spaziergängen selten Hunde treffen, ist es unheimlich schwierig das zu trainieren. Den in "gestellten Situationen" zeigt sie das Verhalten überhaupt nicht. Ich trainiere in einer Hundeschule und wir haben dort schon und auch an verschiedenen Orten, versucht Begegnungen zu trainieren. Sie ist dort total auf mich fokussiert und ruhig.

    Trainingsmäßig hab ich nicht wirklich noch eine Idee.


    Sie kommt an der Leine auf die abgewandte Seite wir gehen vorbei (ok unter Geschrei und Gebell) und fertig.

    Wie gesagt da das nicht soo oft vorkommt das wir Hunde treffen ist das "tragbar"

    Ich durfte bisher 3 Exemplare kennen lernen.

    1. Hündin ca. 3 Jahre

    läuft so gut wie immer frei, jagd nicht, weder auf Sicht noch mit der Nase. Treibt auch nicht. Ist ein total tiefenentspannter Familienhund die mit den Besitzern viel wandern ist. Zu Fremden leicht reserviert. Also nicht ängstlich oder reserviert, ist freundlich sobald sie einen mal kurz beobachten durfte.

    2. Rüde 2,5 Jahre

    Hab noch nie so einen tiefenentspannten Jungrüden erlebt. Der lässt sicher weder durch läufige Hündinnen noch durch pöbelnde Rüden aus der Ruhe bringen. Er ignoriert solche Hunde. Auch hier bei fremden Menschen kurze Beobachtung dann ist alles ok.

    3. durfte ich nur als Welpen/Junghund kennen lernen

    aber auch hier die Einschätzung entspannt. Hat weder auf Bewegungsreize übermäßig reagiert noch mit anderen Hunden Probleme. Zu fremden Menschen total offen.


    Bei allen 3 Hunden waren es glaub ich sogar Ersthundebesitzer, jedenfalls keine Ambitionierten Hundesportler/Hundeerzieher. Es wurde nicht übermäßig trainiert die Hunde brachten alle ziemlich angemessenes Verhalten mit.

    Was bei den 2 älteren der Fall war das sie zu Hause anschlagen. Sich aber nach kurzer Ermahnung der Halter auch wieder zurück nehmen. Was aber auch so gewünscht von den Haltern, da sie Haus/Hofhunde waren.

    Was mir jetzt noch in den Sinn kam sind Österreichische Pinscher.

    Alle die ich bisher kennen gelernt habe waren echt tolle Hunde. Kaum Jagdtrieb, allesamt Familienhunde die mit Kindern zusammenlebten und teilweise auch von Jugendlichen geführt wurden. Keine super Sportskanonen aber für eure Ansprüche absolut geeignet. Optik ist hier sehr variabel noch.

    Keine Sensibelchen aber auch nicht total abgestumpft

    Richtig nette Kerlchen waren das alle

    Dalmatiner - würd ich jetzt nicht mehr als einfachen Familienhund empfehlen - MEINER Erfahrung nach. Ich habe schon zu viele kennen gelernt die Katastrophe sind. Reizoffen, Nervös, Rüden oft unverträglich, Jagdlich SEHR interessiert


    Pudel - wäre jetzt auch ein Vorschlag von mir gewesen. Hab hier auch schon einige kennen lernen dürfen. In den verschiedensten Größen. Nichts muss - alles kann .... so würde ich den Pudel beschreiben. Richtig coole Hunde.

    Die Zwergpudel würde ich eher meiden, die hab ich oft als etwas schissig kennen gelernt.


    Golden Retriever - ich weiß sie werden so gerne empfohlen als super Familienhunde. Aber je mehr ich kennen lerne umso weniger kann ich sie empfehlen. Da hatte ich schon alles von aggressiv über total reizoffen und panisch.... aber ehrlich gesagt erst 1-2 richtig tolle.


    Labrador Retriever - man muss sich im klaren sein das es keine Hunde die mit "nur Spazieren gehen" glücklich sind. Alle bisher bekannten waren super toll für jegliche Arbeit geeignet und sind dann meist total aufgeblüht. Und ich habe noch keinen Labbi kennen gelernt der nicht diesem typischen "Ich liebe alle Menschen und zeig ihnen das sehr körperlich" ähnlich waren. Ob das mit Kindern oft so kompatibel ist muss man selber entscheiden.


    Zu den anderen Rassen kann ich nichts sagen.

    Und klar muss bei allen Rassen auf die Linien und auch direkt auf die Elterntiere eingegangen werden.

    Krallenschneiden oder-schleifen ist bei uns immer Thema da meine Hunde kaum auf Asphalt laufen und sich so die Krallen kaum abnutzen.

    Also so ca. alle 2-3 Wochen werden die Krallen gepflegt.

    Was aber nicht dazu führt das das Krallenpflegen selbstverständlich ist. Bei beiden Hunde Drama pur.... also sie lassen es sich schon machen, aber wenn sie die Zange oder den Schleifer sehen gehen sie grundsätzlich in Deckung.


    Also ich am Sonntag den Krallenschleifer rausgeholt.

    Ebby war wie vom Erdboden verschlungen....hab sie dann aber doch gefunden und auf die Couch beordert zum schleifen.

    NORMALERWEISE ist Joy dann mindestens auch verschwunden, teilweise sogar in ein andere Stockwerk.

    Was macht das taube alte Mäuschen am Sonntag. Setzt sitz direkt (schon fast auf den Kopf) neben Ebby und wartet geduldig bis diese fertig war.

    Ich rief meinen Mann der nur noch lachen musste, denn im Gesichtsausdruck von Joy konnte man sehen wie genau sie wusste das sie jetzt dann nicht dran kommt, weil sie ja schon am Samstag die Krallen gemacht bekommen hat.

    Meine Hündin hat große Probleme mit Hundebegegnungen und ist grundsätzlich nicht verträglich (sie hat ein paar Hunde die sie mag).


    Wir sind im Hundesportverein und machen auch Alltagstraining usw.

    In jedem Training egal mit wem und wo zeigt sie keine Leinenaggression. Ich kann mit ihr an entspannter Leine oder auch ohne Leine durch Hundegruppen durch, nutze sie auch oft als Trainingspartner für schwierige Hunde. Sie zeigt NICHTS und ist nur auf mich fokussiert. Ich hab mich auch schon oft mit ihr unbekannten Personen+Hunden getroffen um das zu trainieren....sie checkt das sofort ob das Training ist oder "Alltag" und reagiert hier absolut nicht.


    Im Alltag bei Spaziergängen zeigt sie extreme Leinenaggression und auch im Freilauf muss ich immer ein Auge auf sie haben bei anderen Hunden und muss sie lenken.

    Da wir sehr ländlich wohnen treffen wir bei unseren Spaziergängen selten andere Hunde. Wodurch ein effizientes "Training auf Spaziergängen" sehr schwierig ist.


    Grundsätzlich bin schon dafür "Künstliche Trainingssituationen" zu stellen, wenn der Hund nicht so schlau wäre und mein Training sabotieren würde :see_no_evil_monkey:

    Australian Shepherd: 2


    Beagle: 5, Bolonka: 2, Border Collie: 2, Barbet: 1, Border Terrier: 2


    Cane Corso: 1, Collie: 1, Chihuahua: 7, Cairn Terrier: 2


    Dackelmix: 1, Dackel: 2,Dt. Pinscher: 1, DSH-Hüti-Mix: 1, DSH: 1


    Eurasier: 1


    Gos d'Atura Catala: 3, Großpudel: 2, Großspitz: 1, Golden Retriever: 3


    HSH-Mix: 1


    Irish Wolfshound: I, Irish Soft Coated Wheaten Terrier: 2, Itl. Windspiel: 1


    Kleinpudel: 2, Kleinspitz: 1


    Labrador: 2


    Malinois: 3, Mali-Mix: 1, MastinEspanol/Pointer-Mix: 1


    Phalene: 2, Pomerian: 2


    Riesenschnauzer: 3


    Sheltie: 4


    Terrier-Spitz-Mix: 1


    Viszla: 1


    Whippet: 4, Spitz-Mix: 1, Wolfsspitz: 2


    Zwergschnauzer: 2, Zwergpudel: 2


    Xoloitzcuintle: 2

    Oh ja ich kenn das. Das genervt sein und dann im selben Moment aber so froh zu sein das sie noch da sind.


    Joy ist jetzt 13. Ein Windspiel.

    Mit teilweiser "nicht Stubenreinheit" (vor allem wenn das Wetter schlecht ist und es kalt ist) haben wir schon ihr Leben lang zu kämpfen. Da wir sie erst mit einem Jahr bekommen haben und sie davor nur in der Wohnung machen musste, haben wir das nie mehr ganz raus bekommen. Damit leben wir.

    Aber mit ihrer aktuell immer fortschreitenden Taubheit hab ich so zu kämpfen. Sie nicht :see_no_evil_monkey: .

    Draußen kein Problem, da hat sie uns eh immer im Auge.

    Aber drinnen wenn man etwas möchte von ihr :face_with_steam_from_nose:.....ich denke sie "genießt" es nicht mehr alles zu hören. Wenn man dann etwas lauter wird damit sie einen hört, nimmt sich allerdings meine jüngere Hündin darum an und fühlt sich angesprochen und wird ganz klein wenn man lauter wird weil sie denkt es betrifft sie.

    Und was noch immer schlimmer wird ihre "Dominanz" gegenüber unserer jüngeren Hündin. Windspiel gegen Aussie ....da hat sie körperlich so und so keine Chance und ich bin sooo froh das Ebby da oft so gelassen und ignorant ist gegenüber von Joy. Sobald ich es sehe das Joy Ebby wieder belästigt, geh ich dazwischen. Aber das hatte sie vor ein paar Jahren nicht so stark.

    Danke für mich ist typisch Aussie ein ans suizidale grenzende Selbstvertrauen, die Kneipenschlägermentalität und die Unabhängigkeit*.


    *Wenn Mensch gestresst oder krank ist, haben meine alle mit den Schultern gezuckt, ist doch nicht ihr Problem. Und ja diese mangelnde Sensibilität und diesem Punkt fehlt mir bei anderen Hütehunden sehr.


    Für mich streuen die Showaussies auch extrem, da gibt es von ganz tollen netten Begleithunden über tiefenentspannten ans lethargische grenzende Exemplare bis unverträglich mit allem und jeden und gegen alles ist das Neue in alles. Mir sind auch schon die ersten Hunde begegnet die ich als echt huschig und ängstlich bezeichnen würde.

    So könnte ich meine gar nicht beschreiben. Sie hat Selbstbewusstsein ja, aber keinesfalls in unguter Form.

    Kneipenschlägermentalität auch in keinster Weise, die weiß sich super unterzuordnen und kann korrekturen von anderen Hunden (mit denen sie sich versteht) gut annehmen.

    Und Sensibilität gegenüber von mir ist enorm. Ich brauche morgens nur mit dem falschen Fuß aufzustehen, kenn ich das sofort in ihrem Verhalten.

    Eigentlich alles so wie ich es mir wünschen würde.

    Und Anna13 nein die Anforderungen hier sieht man nicht schon als Welpe.

    ich meinte die Geräuschempfindlichkeit/allgemeines Gemüt. Mir ist schon bewusst, dass Arbeitslinie mehr WTW hat aber das ist ja nicht gewünscht gewesen aus Ermangelung an Vieh.

    WTW ist schon erwünscht, nur bin ich mir hier so unsicher ob ein working Aussie auch ohne Vieh glücklich sein kann.

    Meine aktuelle Hündin schafft es. Sie kenn die Arbeit am Vieh und ist dort auch ganz anders und super glücklich dabei. Ich könnte jetzt auch nicht sagen dass ihr das im jetzigen Alltag ohne Vieh fehlt.

    Allerdings weiß ich nicht ob das nochmal gut gehen kann.


    Grundsätzlich würde ich sofort wieder einen working Aussie nehmen, wenn ich wüsste es fehlt im das Vieh (natürlich mit anderwärtiger Arbeit) nicht.

    Warum kein Showlinienaussie? saminsi

    Passt ja von der Beschreibung her 1:1

    Bei uns in der Hundeschule sind immer wieder Aussies aus Showlinie...die mir zeigen warum keinen Showaussie:


    1. Die Haarmenge ist schon extrem. Es wird zu immer mehr Fell gezüchtet. Auch der Körperbau hat wenig noch mit dem wendigen und agilen Hund zu tun, der der Aussie eigentlich ist.


    2. Wesenstechnisch sehe ich bei den Showis immer wieder gravierende Defizite. Immer wieder extreme Geräuschempfindlichkeit, extremes Hochfahren und nicht mehr zur Ruhe kommen .... da ich einige davon kenne und auch die täglich Haltung weis ich auch das das nicht nur auf die Halter zurückzuführen ist, sondern wirklich ein Wesensmangel.


    Bei den Showis wird !meiner Meinung nach! viel zu viel auf viel Fell und Farbe Wert gelegt und nur noch selten auf Wesenszüge und Arbeitswillen.