Ich denke man kann (zum Glück) die Trends aus Foren und Facebook nicht mit der breiten Masse der HH vergleichen.
Der ottonormal HH der den Hund als Familienhund hält ist meiner Erfahrung nach eh gemäßigt im Umgang. Weder schlägt er den Hund um zu zeigen wer der Boss ist noch vermenschlicht er ihn. Die meisten HH die ich im real life kennengelernt hab waren echt normal drauf, sich der Probleme ihres Hundes bewusst und angemessen im Umgang. Extreme in jede Richtung kenne ich nur ausm Netz.
Ohh das kenn ich gaanz anders.
Ich habe ziemlich viel Kontakt zu anderen Hundehaltern (ist wohl meiner Tätigkeit als Kursleiter im Hundeverein zuzugestehen).
Das Thema schlagen, dominieren und Chef sein wollen hab wir hier gar nicht.
Aber leider das Thema vermenschlichen bzw. betüteln.
Es kommen sooo viele Hundehalter die ihre Hunde wirklich wie Kinder behandeln, absolut keine Grenzen setzen können, sich von ihren Hunden wirklich tyranisieren lassen.
Wir haben Halter hier, wo die Hunde bestimmen wanns raus geht, denn wenn der Hund nicht will, steht er zähneflätschend vor dem Halter.
Oder wo die Halter am Boden sitzen, die Hunde auf der Couch weil der will da ja nicht runter.
Ein ganz extremer Fall da wurde das Kinderzimmer vom Hund besetzt. Das Kind schlief dann eben auf der Couch.
Klar sind nicht alle so aber man kann eine sehr starke Tendenz sehen. Das die Halter teilweise Angst vor ihren eigenen Hunden haben.
Das sind aber alles keine Hunde die wirklich Probleme machen wenn sie Konsequenz und mit liebevoller aber KLARER Hand geführt werden. Die sich total schnell an Regeln halten können, was sie aber von den Besitzern oft nie bekommen.
Das find ich sehr schade, die Leute haben überhaupt kein "Gefühl" mehr für die Hundehaltung.