Beiträge von saminsi

    Ich hatte vor kurzem ein sehr unschönes Erlebniss mit 2 Krähen.


    Bei mir auf der Arbeit ist beim Fenster raus eine Zufahrt paralell laufen Zugschienen und dann ist ein Parkplatz.
    Wir haben hier sehr viele Hasen rumlaufen.


    Ich sah einen Hasen der ziemlich gestresst am Parkplatz rumlief. Dachte mir schon, komisch, denn die ansässigen Hasen sind relativ gechillt.
    Da sah ich dann den Auslöser, 2 Krähen die sich immer wieder auf den Hasen stürzten. Aber der Hase wehrte sich ordentlich. Sobald die Krähen weit unten waren, lief der Hase auf die Krähen zu und versuchte sie zu verjagen.
    Bis ich sah das auf dem Grünstreifen 3 kleine Hasen saßen. Die Mutter versuchte sicher 10 Minuten lang die Krähen zu verjagen.
    Die Kleinen hoppelten immer weiter Richtung Schienen. Als sie dann nicht mehr im Grünstreifen waren, sondern rauf zu den Schienen sind, liesen sich die Krähen von der Mutter nicht mehr verjagen oder ablenken und sie scheuchten die Kleinen direkt auf die Schienen, und liesen sie auch nicht mehr weg dort.


    Bis der Zug kam, ich konnte leider keinen der kleinen Hasen mehr sehen. Aber ich denke nicht das sie das überlebt haben :(

    Ich hab jetzt nur den Eingangspost gelesen und schreib dir hier mal meine Meinung und evtl. Tips dazu.


    Versuch bitte nie einen Hund körperlich müde zu bekommen. Das wird so gut wie nie funktionieren (vor allem bei einem jungen voll im saft stehenden Hund!).
    Als erstes würde der kleine sein Futter nicht mehr im Futternapf bekommen, sondern ich streu ihm das Futter einfach in der Wiese weitläufig auf.
    Da ist schon mal die Nase im vollen einsatz und nach dem Frühstück ist erst mal ruhe.
    Oder dann evtl. mal in einem Futterball versuchen wobei das wieder sein kann das es ihn zu sehr hochpusht. Das muss man versuchen.
    Den Jungen nachmittags mit Ballspielen zu beschäftigen ist auch etwas ungünstig. Ich würd mich da immer wieder auf einen anderen Platz setzen und ihn einfach mal gucken lassen (mal in den Wald, mal wo am Stadtrand,...) Da würd ich aber nichts verlangen von ihm. Leine und Geschirr drauf und auf eine Bank setzen,... fertig. Das auch nicht zu lagen vl. 10 -15 Minuten. Wenn ers aushält und runterkommt auch evtl. etwas länger.
    Der muss echt geistigen Input bekommen, ist meine Meinung.


    Zur Beisshemmung kann ich dir ehrlich gesagt nicht viel sagen, denn das kenn ich von keinen meiner 3. Es war von anfang an geklärt das meine Haut empfindlicher ist als so manches Hundefell und da gabs 1-2 mal echt tacheles wenns weh tat und dann hat sich das erledigt.


    Auch würd ich zu Hause eine Box etablieren. Aber keine Stoffbox oder diese zusammenfaltbaren Aluboxen denn da wirst nicht lange spaß dran haben, aber dein Hund denn die sind schnell zerlegt.


    Aber wenn man deinen Post so liest, du geht schon ziemlich auf deinen Hund ein.
    Wenn er mist macht oder gar nicht runter kommt, gehst du raus mit ihm. Spielst mit ihm, auf jeden Fall schenkst du ihm dann Aufmerksamkeit.
    Er kommt immer an sein Ziel. Beschäftigung oder zumindest Aufmerksamkeit.

    Wir haben 3 Meerschweinchen. Gestern war großputz im Stall an der Reihe und damit die schweinchen nicht drinnen im Karton warten müssen, durften sie raus auf die Wiese in ein relativ kleines gitter.


    Gut bei Quitu brauch ich mir da keine sorgen machen. Die legt sich neben bei hin und schläft ein. Die hat da am anfang einmal drüber geschleckt und hat es für "Familie" abgeharkt.
    Joy findet die Dinger zwar spannend aber eine Ansage genügt und die lässt sie ganz in Ruhe.
    EBBY, sie findet die 3 einfach entzückend denk ich. Ganz am Anfang saß sie sogar mal im Innenstall drinnen (der ist oben offen, richig groß, sie musste über die Couch rein). Seither trau ich ihr nicht mehr. Sie würde den Tierchen sicher nichts machen aber man weis ja nie.
    Gut Ebby am Platz geschickt, schweinchen raus und ich hab mich über den Stall hergemacht. Immer ein Auge damit Ebby auch wirklich am Platz bleibt.


    Stall fertig ich geh raus in den Garten, die schweinchen holen.
    Plötzlich hatte ich 4 schweinchen :shocked:
    Ebby hat sich doch tatsächlich vom Platz geschlichen, ist raus zu den schweinchen, in das Gitter rein und saß dort wie angewurzelt. Das Gitter ist aber soo klein das sie wirklich nur drinnen sitzen konnte und sich grad so runterbücken konnte um an den schweinchen zu schnuppern. Die haben sich zu ihren Füßen gelegt und waren über den Schatten froh den sie abgab. |)

    Heute morgen traf ich unseren Nachbarn der mir lächelnd mitteilte das er heute nacht das Fenster schließen musste, da sich sein kleiner Sohn vor dem Monster da drausen fürchtete.
    Mhh ich dachte erst nichts böses, bis er mir sagte das er mich so laut schnarchen hörte.
    :dagegen:
    DAS WAR NICHT ICH!!! Ich konnte nämlich wegen dem bösen Monster auch nicht gut schlafen.


    Es war QUITU!!!
    Die dumme Nuss lag auf dem Rücken und der Kopf hieng vom Bettchen runter und schnarchte soo laut und mit genuss das hab ich selbst noch nicht gehört.
    Ich sprach sie dann auch mal an und sie wurde nicht mal richtig wach, legte sich aber auf die Seite. Nicht lange aber, dann ging das ganze wieder von vorne los!!
    Ist der Mann mal nicht zu Hause, der sonst immer schnarcht, ists der Hund der einen schlaflos hält! :flucht:

    Wenn der Hund direkt aus dem Ausland kommt ist eine aussagekräftige Beschreibung i.d.R. gar nicht machbar. Die Ausnahme- und Stresssituation in den Sheltern lassen die Hunde ganz anders reagieren wie hier zur Ruhe gekommen.Möglich ist eine Aussage nach einer Zeit auf der Pflegestelle oder eingeschränkt im Tierheim.
    Trainer haben wahrscheinlich vermehrt mit den Problemfällen zu tun. Läuft alles händelbar, gehen viele Menschen nicht zum Verein oder in die HuSchu. Mache ich auch nicht. Warum auch?

    Da bin ich absolut deiner Meinung. Man kann das Wesen dieser Auslandshunde so gut wie gar nicht vorhersagen.
    Aber das muss auch genau so kommuniziert werden. Und der großteil der Hunde wird eben als "super Familienhund, super dankbar, nett, kinderfreundliche,...." angepriesen. Wenn man sich da so die Homepages ansieht, gruselt es mich teilweise wie man die Menschen nur so anlügen kann.


    Das würd ich nicht mal sagen, das die Leute zu uns kommen wenn die Probleme schon da sind. Das hat sich in den letztens Jahren etwas verändert. Wir haben sehr oft Leute da, die ihre Hunde aus dem tierschutz noch gar nicht haben und schon anfragen ob sie eh kommen dürfen dann.
    Aber man merkt dann oft mals die entäuschung wenn die Hunde doch nicht so "dankbar" und "gehorsam" sind. Es sind großteils Hunde die sehr unabhängig sind. Wenn das jemand mag, toll perfekte Hunde.

    Ich komme oft mit Tierheim bzw. Tierschutzhunden in berührung. Erstens Aufgrund meiner Arbeit als Trainerin im Verein andererseits arbeiten wir auch viel mit dem ansässigem Tierheim zusammen.


    Mir ist aufgefallen das der großteil der Auslandshunde aus den versch. Organisationen wirklich gänzlich alle als "brave Familienhunde, super sozial, kinderlieb,...." beschrieben wurden. Es wurden bisher keine negatieven Wesenszüche genannt. Als die Hunde dann bei den Besitzern waren, war natürlich nicht alles so wie es scheinte. Großteils ängstliche, total eigenbrödlerische Hunde. Wenn ich das vorher weis und bewusst so einen Hund nehme ok. Aber die interessenten waren allesamt ziemlich entäuscht über die Beschreibung und was sie dann erhalten haben.


    Im größeren Tierheim in der nächsten Stadt ist es grad anders rum.
    Die Hunde werden großteils viel "schlimmer" beschrieben als sie dann wirklich sind. Das interessante ist auch, wenn man sich für einen Hund interessiert oder man wirklich nur Spaziergänger sein will, gehts das NUR Vormittags. Meist etwas schwierig wenn man berufstätig ist. Egal ob voll oder teilzeit. Man erhält dort auch keinen Hund wenn nicht mind. 1 Familienmitglied vollzeit zu Hause ist!! Find ich einfach totalen unsinn. Einerseits soll man auf alle Fälle genug Geld haben für das Tier, andererseits soll man aber nicht arbeiten gehen, denn der arme Hund darf nicht alleine gelassen werden!
    Das Tierheim hat allgemein einen nicht sehr guten Ruf. Sie nehmen keine "schwierigen" Hunde auf. Die werden dann bei uns im kleinen Tierheim geparkt.
    Ansch. erhält das Tierheim für jeden einsitzenden Hund, einen nicht unerheblichen Betrag vom Land,....


    Das kleine Tierheim hier im Ort wird von einer Familie geführt und erhält nur wenig unterstützung vom Land. Leider werden der großteil der "Schwierigen" Fälle hier geparkt. Offiziell dürfte sie gar nicht so viele "schwierige Fälle" haben, aber das kein anderes Tierheim die Hunde aufnimmt, kann sie wohl kaum NEIN sagen.
    Hier wird wirklich täglich mit den Hunden gearbeitet. Ob spazieren gegangen. Oder an deren Problemen gearbeitet. Wir Trainer versuchen auch die Hunde auf ein Ausbildungsniveau zu bringen der BH-Prüfung (Österreich), das es dann vl. noch einfacher fällt die Hunde zu vermitteln. Die Interessenten werden gut unter die Lupe genommen .Aber da kommt es weniger auf Platz oder Geld an. Auch auch kein Thema wenn man arbeitstätig ist. Es kommt drauf an wie viel Erfahrung man mit Hunden hat, bzw. wie man bereits ist Zeit in den Hund zu invesieren.

    Puh ja das "Nachbarshund-am Zaun" Thema haben wir hier auch.


    Quitu und Joy sind da absolut vorne weg, denn die interessiert das Thema überhaupt nicht und die gehen auch nicht zum Zaun.


    Thema sind die zwei Chi´s des Nachbarn.
    Sie bellen sobald wir uns im Garten etwas zu nahe (2-3 Meter) am Zaun bewegen, bzw. wenn wir unseren Garten betreten.
    Es nervt höllisch. Die Nachbarn sind unmittelbar dabei, dann kommt ein "ach lass es doch", bzw. wenns sie auch grad mal nervt dann kommen die Hunde ins haus für ein paar Minuten dann geht das spiel von vorne los.
    Unser Zaun ist ein Maschendrahtzaun mit einem Windschutznetz und großteils ist auf unserer Seite noch Elefantengras davor.
    Nur etwa 3 Meter in der Länge ist kein Elefantengras sondern ein Blumenbeet.
    Und Ebby hat schon 2 mal ein Loch in den Zaun gemacht (bevor wir das Windschutznetz hingemacht haben). Der Nachbar hat angst um seine Chi´s, ist mir aber egal, denn ich kann Ebby nicht mal wirklich böse sein. Sie nimmt sich echt lange zurück, aber irgendwann reichts ihr auch wieder mal und sie geht zum Zaun. Dann krachts wieder (wobei ebby nicht laut wir, aber der eine Chi dreht vollkommen am rad!)
    Das Windschutznetz ist nicht zu 100% blickdicht, und sie sieht die schatten der chis, und wenn sie wieder egal tertz machen und sie ist wirklich mal nicht im blickfeld dann geht sie zum zaun.


    der eine chi ist jetzt 13 Jahre alt, die hört man kaum noch und die ist auch etwas pflegeleichter.
    Aber der 2 jährige Rüde ist horror,...

    BH Training machen wir aktuell auch zumindest bei Newton und Naikey ist das Training für die BH kein Problem. Die hatten ruck zuck raus das sie da nicht belästigt werden und ganz entspannt bleiben können. Ich bin übrigens hauptsächlich auf dem Hundeplatz damit Newton lernt das die Anwesenheit anderer Hunde nicht zwingend bedeutet das man sich auch mit ihnen befassen muss. Ein tolles kontrollierbares Trainingsumfeld, die BH nehmen wir mit ist aber nicht Hauptgrund.


    Auf eine Hundewiese würde ich mich zum Training auch nicht wagen. Vielleicht mal bei Facebook schauen ob es eine Gruppe für Hunde in deiner Umgebung gibt. Da findet man sicher den ein oder anderen der an einem gemeinsamen Training interessiert ist.

    Das UO Training an sich ist überhaupt kein Problem. Da weiss sie es passiert ihr nichts, auch wenn mehrere Hunde am Platz sind. Da arbeitet sie auch frei weil ich weis sie würde nie zu den anderen hinlaufen.
    Aber bei der BH in Österreich ist ja auch ein "Verkehrsteil" dabei. Dh da wird auf Alltagstauglichkeit getestet. Verträglichkeit mit Hunde, Menschen, Radfahrern, Autos,.... Alles kein Problem bis auf Hunde!
    Mal schaun wie sie sich bei der Probeprüfung für die Frühjahrsprüfung anstellt (da tret ich eh noch nicht an) dann kann man weiterschaun.


    Vielleicht wäre es eine Idee hier im Forum nach Leuten aus deiner Nähe mit tiefen entspannten Hunden zu suchen und dich gezielt zum Training zu verabreden wenn ihr sonst wenig Hunde trefft.

    Das wäre eine super Idee, ich komm aber aus Oberösterreich und das ist eher unwahrscheindlich das sich hier jemand findet.


    Es gibt in der Nähe eine Hundefreilauffläche, aber da hab ich kein gutes Gefühl dort hin zu gehen mit ihr, denn da ist das Motto eher, Hund von der Leine und macht was ihr wollt. Das geht mit Sicherheit schief mit ihr.


    Ich möchte mir ihr ja auch die BH-Prüfung machen. Ein Teil davon ist ja, der Hund wird wo angebunden, ein anderer Hund läuft in einem angemessen Abstand vorbei wärend ich ausser sicht bin.
    Das werden wir mal Testen, mal sehen wie sie sich da verhält. Ansonsten wird die BH wohl noch etwas warten müssen.

    Meiner Erfahrung nach ist an der Einstellung des Hundes , wenn er sich entschieden hat fremde Hunde sind doof nicht viel zu machen.


    Mit Naikey habe ich Jahre lang trainiert und geübt, trotzdem findet er fremde Hunde immer noch zum abgewöhnen. Was wir aber erreicht haben ist ein guter Gehorsam so das er sich in solchen Situationen unaufällig verhält. Wenn ich beide Augen drauf habe kann er auch mit fremden Hunden kontrolliert frei laufen und ist in der Lage Konflikte unblutig zu lösen. Wobei dieses frei laufen meist so aussieht das Naikey sein Ding macht und die fremden Hunde komplett und völlig ignoriert.


    Freudestrahlend und friedlich mit fremden Hunden spielen von diesem Traum habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet. Seit ich das akzeptiert habe leben wir beide entspannter.

    Bei Ebby ist es eher Angst.
    Die hat echt Schiss vor anderen Hunden. Sollte es im Freilauf mal passieren das ein Fremder oder noch nicht so gut bekannter Hund zu ihr kommen, ist ihre erste Lösung sich komplett flach auf den Boden zu drücken und hoffen das sie niemand frisst.
    Geht der andere dann wieder ist das kein Thema, aber sollte der andere nicht abziehen, geht sie nach vorne. Sie würde sicher nicht gleicht beschädigen, sie fängt mit abschnappen an,... aber sollte sich der andere das nicht gefallen lassen weis ich das sie auch nicht nachgibt.


    Sie muss keinesfalls eine sein die jeden und alle Liebt. Das hab ich bei Quitu und das ist auch nicht schön.
    Aber zumindest ruhig an anderen vorbei gehen zu können das wäre mein Ziel. Ich kann ja damit super umgehen und hab kein Problem damit wenn sie andere zum k**** findet, aber wie gesagt ruhiges und unauffälliges vorbeigehen würde mir schon reichen. Aber das ist denk ich noch viel arbeit. Aber wäre doch langweilig wenn nichts wäre :tropf: