Beiträge von saminsi

    Ich hab ja hier beides sitzen


    Quitu - ist Mischlinie mit großer Tendenz zu Show
    Sie ist ein sehr ernster Hund, Wachtrieb vorhanden aber total leicht zu regeln. Ihre "Alltagstauglichkeit" war eine harte Arbeit. Heute überall mitzunehmen, war das keine Selbstverständlichkeit für sie. Sie steht sich im Training oft selbst im Weg, möchte alles, was aber meist zu viel ist.


    Ebby - reine Arbeitslinie
    die Ulknudel schlecht hin. Die lacht teilweise selbst über ihren Blödsinn. :tropf:
    Allerdings jederzeit und immer Arbeitsbereit. Und da wird sie dann wesentlich ernster. Schutz- und Wachtrieb ist noch überhaupt keiner vorhanden. Die bellt ja nicht mal wenns klingelt, wenn jemand einfach reinkommt. Allgemein bellt sie kaum im Gegensatz zu Quitu die ist seeehr gesprächig.
    Ich hab vor mit Ebby zu hüten, da wir ja selbst schafe haben, wir waren auch schon zum antesten. Alledings fehlts teilweise an Trainingsmöglichkeiten. Sie ist aber keine die abdreht weil sie nicht hüten kann. Aber "arbeit" braucht sie trotzdem.


    Jederzeit wieder eine AL. Ich mag die ersten Hunde seeehr gern, liebe aber auch Ebbys Humor.

    Joy (itl. Windspiel) - wird immer für einen Pinscher gehalten, ziemlich oft kommt auch der vergleich mit einem Rehkitz das kann ich ja noch am ehesten nachempfinden :tropf:


    Quitu (weiße Aussiehündin) - wir hatten von Mischling über Border auch Husky schon alles dabei


    Ebby (braune Aussiehündin) - war bisher immer nur ein brauner Labbi. OK die Farbe vl. aber ansonsten :ka:

    Darf ich fragen, wo du diese Hunde siehst?


    Ja jeder kennt die FB Videos von den Wunderwelpen die dann nirgends mehr auftauchen, aber wenn ein Hund mal im Sport geführt wird, bleiben die meisten auch.


    Was verstehst du unter soo jung? Ich kenne aktuell genau drei Hunde, die ihre Prüfungen im Mindestalter runtergspuhlt haben und jung hoch gelaufen sind.
    Das liegt aber nicht daran, dass die verheizt wurden, sondern dass da Profis das nötige Fingerspitzengefühl hatten und extrem gut veranlagte Hunde (fast) perfekt ausgebildet haben.
    Die meisten Hunde sind mit drei bis vier Jahren so weit, dass man an überregionales Starten denken kann.

    Ich red ja jetzt noch nicht mal in den internationalen Ebenen!


    Ich red jetzt mal von Ortsgruppenprüfungen bis hin zu ÖGV-Turnieren,....
    Das ganz lässt sich ganz gut auf den Rettungshundesport übertragen, zumindest hier in unserer Gegend (komm aus Österreich!)


    Eben die Malinoishündin meines Trainers, mit 18 Monaten die RH-Fläche A gemacht. WARUM?
    Der Hund wird seit dem er eingezogen ist, täglich gearbeitet. Sie macht ihre sache suuuper, aber ich wage zu wetten, das das nicht lange gut geht.
    Im alltag ist sie kaum zu führen, ist mit allem überfordert, was für jeden anderen Hund alltag ist. Sobald sie am Platz ist ist sie "zu Hause". Und auch seine Trainingskollegen, 1x Malinoisrüde, 1 graue Schäferhündin, alles junge Hund die so schnell wie möglich alle Prüfungen laufen sollen (die werden auch im RH-Sport wie auch in der IPO geführt). Das sind nur 3 im näheren Umfeld. Und das seh ich auch immer wieder auf anderen Plätzen

    Da jagen 2-jährige schecht aufgebaute Hunde über den Platz ohne Impulskontrolle und manche trauen sich auf offiziellen Turnieren nicht man die Rampe hoch. Oder so wie ich mit meinem Hund früher einfach drüber schicken, sie ist schnell und pusht sich von selbst, ich muss nur die Richtung angeben.
    Das ist halt nicht Ziel beim Sport und das ist insbesondere kein Ziel beim IPO.

    Genau das seh ich aber immer öfter im IPO, da gehen soo junge Hunde in den Sport, die kannst aber nach ein paar Jahren aussortieren, weil die entweder körperlich kaputt sind, denn du kannst mir nicht erzählen das IPO gesünder ist als Agi. Vor allem wenn ich da mit den Hunden großteils schon unter einem Jahr voll auf den Ärmel geh.


    Die Hunde sind vl. nicht mal schlecht aufgebaut, aber viiieel zu schnell, ich weis von einigen die zwar gut aufgebaut waren aber viel zu schnell und zu früh und dann nach 1-2 Jahren verweigert haben, nicht aus körperlichen Gründen (die wurden alle untersucht!) aber sie WOLLTEN einfach nicht mehr.


    Das liest sich vl. so als ob ich was gegen den IPO sport hab, aber gar nicht . Mir gefällt dieses Art der Hundearbeit, aber nicht so wie es die meisten hier in der Gegend machen.

    Gaaanz ehrlich, ich hab bisher noch keinen IPO-Gruppe getroffen, wo ich sagen würde ja da mach ich mit.
    Mir gefällt der Sport (wenn er anständig ausgeführt wird, was ich aber bisher auch nur SEHR selten gesehen hab!).
    Da mein Rettungshundetrainer mit seiner Malinoishündin auch im IPO-Sport mitmacht, und ich viel mit ihm unterwegs bin/war hab ich da so einige Plätze gesehen. Aber was ich gaaanz extrem vermisse bei diesen Plätzen ist der Spaß.
    Ich kenn auch einige ander Plätze wo zb. Rally-OB oder Agility trainiert wird, da wird über eine verpatzte Prüfung mal gescherzt, da hat man Spaß am Training, klar wird auch ernsthaft trainiert, aber man wird auch nicht schräg angeschaut wenn man nicht mit zb. Beisswurst bestätigt sondern mit einer Frisbee,......


    Das sind meine Erfahrungen, und auch ein Grund weshalb ich den Rettungshundesport aufhöre (nicht wegen des Rettungshundesports sondern wegen dem Trainer, der genau so ist wie der großteil der mir bekannten IPO-Sportler!)


    Und das Jugendliche eher dort hin gehen wos auch mal Lustig ist, nicht alles absolut ernst genommen wird, ist für mich verständlich!

    Ja genau da könntest grad über Ebby schreiben!


    Sie hat einfach Stress sobald meine beiden anderen auch dabei sind beim Spazieren.
    Geh ich mit ihr alleine ist sie viiiiel entspannter und trödelt rum, schnüffeln, entspannt. Sobald die anderen mit sind kontrolliert sie diese. Wie gesagt anfangs wirklich körperlich, das hat sie dann aber relatiev schnell gelassen, nachdem sie ein paar Ansagen bekommen hat von mir. Seither macht sie das etwas "sanfter", wie du sagst, weg Abschneiden, wenn die anderen wo schnuppern stürmt sie hin und drängt sie weg und schnuppert auch,....
    Nehm ich sie an die leine weil sie es wieder mal übertreibt, geht sie zwar ordentlich an der Leine (sie springt nicht rein oder zieht), aber kommt auch da nicht runter. Sie hat die anderen immer im Auge und ist immer so "am Sprung".
    Teilweise kommt es mir dann so vor als ob sie mich begrenzen möchte dann an der Leine. Weis aber nicht ob sie das absichtlich macht, das sie teilweise vor meine Füße läuft oder ob sie das einfach macht, weil sie nur die anderen Hunde im Blick hat.
    Bin da echt teilweise etwas verzeifelt. Klar kann ich mit den Hunde getrennt gehen, aber das ist nicht wirklich das was ich will. Es muss doch möglich sein mit allein zusammen zu gehen.
    Damit würd ich ja nur dem Problem aus dem Weg gehen. Das will ich auch nicht.


    Ist wirklich die Schleppleine der letzte Ausweg?
    Wie sollte ich das handhaben? Schlepp immer in der Hand, oder schleiffen lassen, das sie sich gar nicht zu weit weg bewegen kann?,....


    Ich bin ja nicht so der Schleppleinenfan, weil ich einfach nicht so umgehen kann mit den Dingern,...

    Manchmal könnt ich Ebby ja ,........


    Gestern wurde mein kleines Monster 1 Jahr alt.
    Wir gingen eine Runde auf die Felder. Unser leidiges Thema die anderen Hunde zu kontrollieren war ja in letzter Zeit etwas besser. Also sie machte es zumindest nich mehr körperlich. Sie schnitt halt den Weg ab, wenn ich mal einen Moment nicht aufpasste.
    Aber gestern war sie ja wieder mal Bulldooser höchstpersönlich.
    Sie knallte Quitu zweimal so in die Seite als sie wieder mal der Meinung war, das diese sich nicht so weit weg bewegen dürfte.
    Beim ersten mal gabs einen gehörigen Anschiss, sie musste eine Weile an die Leine. Beim zweiten mal reichte es mir.
    Sie kam sofort an die Leine und musste den Restlichen Weg an die Leine.
    Für sie die größte Strafe.


    Das reinknallen hat sie jetzt echt schon ewig nicht mehr gemacht.


    :rotekarte:


    Wie hättet ihr reagiert?

    Bei uns in der nächsten Stadt wohnen auch zwei so Hunde!


    Der erste ein Appenzeller der immer mit seinem Frauchen unterwegs ist. Wenn die Dame in Lebensmittelgeschäften unterwegs ist sitzt der Hund vor dem Laden. Da können andere Hunde vorbeilaufen, der sitzt.
    Und in anderen Läden schländert er mit rein. Auch bei Fressnapf geht der ohne leine mit rein. Da sind zwar sooo viele ablenkungen, aber der guckt nur hat noch nie was mitgenommen (ich hab mal mit der Angestellen drüber gesprochen!)


    Der zweite ist ein Goldi-mischling der mit einem sehr alten Ehepaar immer unterwegs ist. Meist so ca. 2-3 Meter hinter dem Paar, da der Hund schon alt ist. Einmal war sie Situation die über einen Zebrastreifen mit Ampel sind. Der Hund war doch etwas weiter hinten, als es die Leute dachten und schwups war die Ampel rot und der Hund noch auf der anderen Seite.
    Ich schwöre ich wollte schon fast aus dem Auto hüpfen da ich ganz vorne stand, aber der Hund hielt an der Ampel an, die Besitzer warteten derweilen auf der anderen seite und als die Ampel umschaltete, maschierte der Wuff los und schloss sich wieder den Besitzern an!

    @saminsi Sorry, welcher von deinen dreien ist Ebby?


    Ich seh das vielleicht bisschen anders. Jeder Hund hat ein Recht auf seinen individuellen Abstand und der ist bei ihr vielleicht einfach größer. Der Hund deiner Eltern ist noch wenige Monate alt und es ist nicht die Aufgabe deines Hundes, ihn zu erziehen. Schön, wenn es ohne Hilfe klappt wie bei deinen anderen beiden Hunden, ansonsten müssen deine Eltern halt aufpassen, dass ihr kleiner Hund deinen nicht belästigt. Und das fängt nicht erst bei Körperkontakt an. Sie müssen ihm den richtigen Weg zeigen und ihm erklären, was in dieser Situation angebracht ist. Dazu gehört auch mal, einen anderen Hund einfach in Ruhe zu lassen, selbst wenn der Hund selbst nett ist.
    Ich würde deswegen einfach Ebby abschirmen, ihr ihren gewollten Freiraum geben und deine Eltern kümmern sich bei ihrem Hund darum, dass er anderen nicht auf die Pelle rückt.

    Ebby ist die braune Aussiehündin


    Da bin ich ganz deiner Meinung @Czarek
    Ich hab Ebby unter mir auch den Schutz geboten und hab den Welpen immer wieder weg gebracht.
    Ich hab Ebby dann auch frühzeitig ins Auto gebracht, wo sie ihre Ruhe hat.
    Aber allgemein ihre Grundeinstellung gegenüber fremden Hunden find ich "schwierig". Und zwar nicht für mich, denn ich kann ja umgehen damit, allerdings für sie.
    Denn sie hat wirklich vor jedem anderen Hund schiss. Und zwar so schiss dass sie sich total flach auf den Boden legt, teilweise auf den Rücken rollt, und sobald die Chance besteht die Flucht ergreift. (zu mir her und bei mir dann Schutz sucht, welchen ich ihr auch biete).