Beiträge von Mali2012

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    Am Sonntag wurde ich "blöde Schlampe" gerufen, weil ich auf den Fahrradweg, und fast auf die große Straße ausgewichen bin. Die Halterin kam mir mit ausgestrecktem Arm und langer 2m-Leine entgegen, Labbi hängt röchelnd in der Leine, schwenkt schräg zu mir und meinem Hund, den ich schon von weitem angeleint habe. Auf gleicher Höhe ruft sie: "Der tut nichts!!!". Ich reagierte nicht, und nahm keinen Blickkontakt mit ihr auf, und ging zügig weiter. Das hat gereicht, um mich zu beleidigen.



    "Ach nun sein Sie doch nicht so streng zu sich!" wäre meine Antwort gewesen.

    Er ist doch erst zwei Tage da.... Er fühlt sich noch unsicher und sucht sich Schutz... Und das bist nunmal du....
    Ich würde der Sache weiterhin keine Beachtung schenken und einfach abwarten. Hat der Kleine schon seinen Platz? Decke? Körbchen?

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    Die Border-Colli-Hündin habe ich auch schon öfters gesehn...total beeindruckend!


    Ich war auch total begeistert. Viel Arbeit und eine tolle Leistung, auf die man stolz sein darf.


    Ein Hund hat für mich keinerlei materiellen Wert.... Nur einen ideellen Wert.

    Kontrollen, Kontrollen, Kontrollen.... Und sooo viel Aufwand und Papierkram.... Für einen Hund.... Der perfekt sein soll....
    Ich persönlich lege darauf wenig wert. Ok, das Risiko vererbbarer Krankheiten sinkt... Aber eine Garantie gibt es nicht. Ich kenne -zig Hunde mit Papieren, aus seriösen Zuchten, wo die Halter regelmäßig beim Tierarzt hängen. Hüfterkrankungen, Atemwegsprobleme usw.
    Warum bekommt manch ein Mopszüchter das OK vom Verein? Die Tiere ringen permanent um Luft und werden als gesund und topfit vermarktet. Ganz ehrlich? Die Tiere tun mir leid. Aber der Hund hat ja Papiere, also ist ja alles gut.
    Ich möchte aber nochmal klarstellen, dass ich nicht für Vermehrer bin, bei denen man die Tiere ausm Keller oder ausm Kofferraum kaufen kann. Ich finde nur, dass es auch eine absolut passable Grauzone zwischen Züchter und skrupellosen Vermehrern gibt.

    Ich mag dieses Schubladendenken nicht.
    Hobbyzüchter gelten meisten gleich als Vermehrer und setzen kranke Hunde mit wenig Sozialisierung in Umlauf
    und Hunde mit Papieren sind gesund, bestens geprägt usw.


    So wie es einige schwarze Schafe bei der "seriösen" Zucht gibt, gibt es sicherlich auch genug bestens sozialisierte Welpen bei Hobbyzüchtern. Man darf halt nie blind kaufen und sollte sich alles genauestens ansehen.

    Nabend ihr Lieben,


    vielleicht mag mich ja mal jemand aufklären.


    1200€, 1600€ usw... Diese Preise liest man immer wieder.... Was rechtfertigt so einen Preis? Sind das wirklich nur die Unkosten, die ein seriöser Züchter hat oder wird die Zucht als ein kleiner Nebenverdienst angesehen?


    Und warum werden viele Hobbyzüchter gleich als profitgeile Vermehrer abgestempelt.


    Ich habe einen Golden Retriever Zuhause. Sie stammt aus einer Hobbyzucht. Ohne Papiere.
    Sie hat 370€ gekostet, inkl Gesundheitszeugnis vom Tierarzt. Ich war vor Ort, habe mir die Bedingungen und die Elterntiere+Wurfgeschwister angesehen.
    Vorher habe ich mir auch Welpen bei einem anerkannten Züchter angesehen.
    Ich konnte keinen Unterscheid erkennen. Sie wurden liebevoll aufgezogen, artgerechte Haltung, hygienische Umgebung, freche, fitte Welpen. Die Muttertiere habe ich mir in beiden Fällen auch genau angesehen. Habe mir auch das Gesäuge angesehen. Wieder kein Unterschied.


    Ich habe mich im Endeffekt für einen Welpen ohne Papieren entschieden. Der Preisunterschied lag bei knappen 900€. Für meine Verhältnisse sehr beachtlich.


    Nochmal: Was rechtfertigt einen so hohen Preis?



    Liebe Grüße
    Jenny