Hi.
Hab nochmal eine ganze Zeit mit bestelltem Besuch gearbeitet, der durch abgesprochenes Verhalten seinerseits etwas mehr Ruhe in die Sache gebracht hat.
Mein Anton ist halt ein Wachhund ohne Gleichen. Hat ja vielleicht auch Nutzen, wenn wirklich mal ein Buschemann vor der Tür steht.
Abschreckend ist sein bellen bestimmt. Werde jedenfalls weiter üben.
Auf die Frage wie ich ihn auf das schnalzen trainiert hab. Schnalzen - wenn er geschaut hat - Leckerlie . Das er dann noch auf mich zuläuft, hat er von alleine gemacht, weil er so verfressen ist.
Apropo verfressen: Seit einiger Zeit haart Anton wie verrückt. Er ist schon ganz kahl geworden. Kratzen tut er sich nicht übermässig. Futterumstellung gab es auch nicht. Er friesst nur sehr viel Grass. Habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gehabt?
Nein, ich hab das noch nicht beim Tierarzt untersuchen lassen. Ich weiß ja das er leider Hausstaubmilbenallergiker ist.
Könnte er , weil er immer sehr hibbelig ist,einen Stressmagen haben?
Beiträge von Kanalflitzer
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Hi,
will diesen Threat mal wieder auf Datum/Erinnerung bringen.
Gib es doch nicht, dass in Rendsburg keiner wohnt der mal Lust hätte gemeinsam spazieren zu gehen.
Gehe jeden Tag um die Mittagszeit auf den Eiderwiesen am Klinterweg spazieren.
LG Die Kanalflizer -
Danke für Eure Anregungen und eigenen Erfahrungen.
Anton anzubinden hab ich mir auch überlegt, geht bei mir aber nicht, weil ich nichts habe woran ich seine Leine befestigen könnte.
Ich glaub ich muß noch mehr mit bestelltem Besuch üben. Es ist nur gar nicht so einfach jemanden zu finden der diese Trainingseinheiten mitmacht.
Auf die Frage warum Anton nicht auf klickern reagiert kann ich auch nicht beantworten. Hab mir ein schnalzen angeeignet worauf er super reagiert.
Auf Kommandos wie Pfui, Aus wollte er auch nicht anspringen. Hab diese Worte durch nein und leg ab ersetzt, dass hat dann funktioniert.
Hab ihn vor ein paar Tagen privat untergebracht. Im Haushalt lebten noch 3 große Hündinnen. Ich hatte erst Schiss,dass das in die Hose geht mit meiner kleinen Kröte. Aber nee, ist super gelaufen und als echter Erfolg zu verbuchen.Welches Futter bevorzugt Ihr oder mit Welchem habt Ihr gute und schlechte Erfahrungen gemacht.
Anton ist leider gegen Hausstaubmilben allergisch. Ich kann daher nur Feuchtfutter füttern. -
So hab noch einen Augenblick Zeit um noch weitere Antworten abzuarbeiten.
Das man einen JR nicht platt kriegt hab ich jetzt auch eingesehen. Da ich vorher nicht genug Zeit hatte mich mit der Rasse zu beschäftigen, war ich mit manchen rassetypischen Verhaltensweisen am Anfang überfordert oder besser gesagt von meinem Hund irritiert. Wenn wir von einem ausgiebigen Spaziergang mit echt viel Spass ( dachte ich jedenfalls )zurückgekommen sind, ist er erstmal wie ein Berserker im Wohnzimmer rumgerannt.Dadurch kam auch immer mehr das Gefühl bei mir auf ,der Hund ist nicht ausgelastet. Hab sogar kurzfristig an einen Zweithund gedacht.
Heute sehe ich das schon entspannter suche trotzdem noch in meiner Gegend andere Terrierbesitzer. Wenn zwei Hunde oder mehrere toben ist das echte Hundelebensfreude.
Meine typischen Anfängerfehler. Einige sind mir auch erst später bewußt geworden .
Der Hund kommt das erste Mal ins Haus: hab später gelesen, man soll erst einen ausgiebigen Spaziergang machen und dann den Hund vor der Tür warten lassen,als Erster ins Haus/Wohnung gehen und dann darf der Hund rein.
Somit war es sein Reich und nicht meins, denn so wie Anton gezogen hat war er vor mir drin.
Hab echt lange gebraucht das wieder grade zu rücken.
Hab am Anfang auch nicht lange genug ihm seine Futterration nur aus der Hand geben. Hat andere Lernprozesse verlängert, wie ich auch erst später erkennen mußte.
Hier fällt mir auch ein, das Anton am Anfang wohl Schwierigkeiten damit hatte das zwei Personen ( mein Mann und ich) ihm was beibringen wollten.Und das er der Letzte in der Rangordnung ist. Das hat ihm nicht so ganz gepasst.
Er mußte sich jetzt mit 2 Rudelführern auseinander setzen. Mein Mann war manchmal dann auch noch zu nachgiebig mit dem Hund, was uns ebenfalls im Trainingsfortschritt gebremst hat.
So, dass war es erstmal zu meinen größten Anfangsfehlern.
LG die Kanalflitzer -
Moin, moin.
Hab Eure Antworten gelesen. Auch in anderen Themen im Forum.
Bin zum Schluß gekommen , dass ich zu streng mit mir bin.
Das ich hier noch nicht lange Romane geschrieben habe liegt daran ,dass ich erstens niemanden langweilen wollte, zweitens ich im tippen echt schlecht bin ( Adlersuchsystem :) ) und drittens ich schon zweimal nach langwieriger Tipparbeit meine Beitäge nicht absenden konnte. Hihi hab wohl zu lange gebraucht.
Also noch mal von vorne.
Anton war im Welpenalter viel eingesperrt in eine Hundebox. Die Familie mit Kindern war wohl mit ihm überfordert.
Die Frau war MS krank und am Rollator. Die Kinder haben ihn viel geärgert . Der Mann ist abends mit ihm wohl nur Gassi gegangen. Und muß wohl auch sehr grob mit ihm umgegangen sein. Außerdem hatte der Mann eine schwarze Handwerkermontur an.
Anton haßt jedenfalls Männer in schwarzen Arbeitshosen. Er flippt regelrecht aus.( Aggressiv)
Gebissen hat Anton die Frau wohl auch. Nachbarn haben dann irgendwann den Tierschutz verständigt und die haben Anton dann dort rausgeholt.
Jetzt zu meinem Klingelproblem.
Wenn Besuch kommt bellt Anton wie verrückt und seine Nackenharre stellen sich auf. Er will umbedingt zur Tür.
Bei seinem aggressiven Verhalten würde niemand die Tür öffnen. Ich habe Monate mit ihm verschiedene Methoden geübt um das abzustellen. Es ist etwas besser aber nicht wirklich erträglich.
Wenn ich dann den Besuch hereinlasse ,ist er das andere Extrem. Seine Aggression schlägt in totale Unterwürfigkeit um und er uriniert sogar.Er springt die Leute wie verrückt an um ihre Aufmerksamkeit zu behalten.
Ich bitte schon jeden, dass er Anton ignorieren soll, aber das würde selbst mir schwer fallen bei so einem Durcheinander wie dann herrscht. Zum Begrüßen komm ich nicht , weil ich mit aufwischen, entschuldigen fürs anpieseln und wegzerren des Hundes beschäftigt bin.
Der blanke Horror.
Sonst hört Anton gut auf mich draußen wie drinnen,aber diese Situation kriegen wir Zwei nicht in den Griff.
So das wars erstmal. Mir tun schon die Finger weh, weil ich diesen Text zweimal schreiben mußte.
Freue mich auf Eure Antworten.
LG die Kanalflitzer -
Hi,Tjani.
Hab schon eine Menge geschrieben.Wollte mich auch nicht ständig wiederholen.Mit Clicker, Futterdummy hab ich lange und immer wieder geübt/gearbeitet.Auf Clicker reagiert er nicht mehr( hat mit seiner Vorgeschichte zu tun). Den Futterdummy hat er nach einiger Zeit keine Lust mehr zurückzubringen.Oder er zerfetzt ihn so wie schon erwähnte Tennisbälle, wenn ich das nicht unterbinde.
Tricks hab ich/wir ihm auch beigebracht.Z.B. Toter Hund was im Alltag praktisch ist. Beim Bürsten, untersuchen des Tieres nach Zecken u.s.w.. Hilft auch beim Tierarzt.
Für interessante neue Tricks bin ich aufgeschlossen.
Ach ,ja mein Anton bellt wie verrückt, wenn es bei uns klingelt. Diese Marotte kann ich ihm einfach mit nichts abgewöhnen. Hab schon eine Menge probiert aber nichts hat geholfen. -
Das man mit dieser Rasse echt konsequent sein muß, hab ich mir am Anfang auch nicht recht bewußt gemacht. Und typische Anfängerfehler gemacht, obwohl Anton mein zweiter Hund ist.
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Hi.
Diese Leckerlie-Suche mache ich von Anfang an, wegen des langen Lerntrainings was ich mit dem Hund erstmal absolvieren musste.
Weil ich ihn nicht als Welpe bekommen habe, gibt es leider ein paar Dinge, die Anton nicht mehr abzugewöhnen sind.
Deshalb suche ich in meiner direkten Umgebung auch jemanden mit dem wir uns regelmäßig treffen können.
Er muss sich noch mehr, mit anderen Hunden in einer Gruppe, lernen einzufügen.
Ich glaube sogar, dass das vielen Besitzern helfen würde. -
Also, wir ( mein Mann und ich ) kommen aus Rendsburg. Ich bin den ganzen Tag zu Hause. Wir haben einen großen Garten und super Gassigehmöglichkeiten in unmittelbaren Umgebung. Geh 4 x am Tag mit dem Hund. 1x große Runde mit freilaufen. Am Wochenende fahren wir auch eine Tour mit dem Rad.
Im Haus haben wir einen Ball ( Handballgröße ) womit er sich austoben darf. Alles Andere überlebt leider nicht lange.
Mir ist einfach aufgefallen, dass wenn wir einen Hund zum Freirennen beim Gassigehen getroffen haben, dass er zu Hause nicht so nervig ist. -
Moin, moin.
Bin auf der Suche nach einer privaten Unterbringung für meinen Anton auf dieses Forum gestoßen.
Wie ich schon geschrieben habe, habe ich ihn aus dem Tierheim. Bei seinen ersten Besitzern hatte er es nicht so toll und hat als Welpe auch nicht soviel beigebracht bekommen. 10 Monate haben wir viel geübt und erzogen.
Einen perfekten Hund gibt es nicht und will auch keiner.Jeder liebt auch irgendwie die Eigenarten seines Hundes, die ihn eben auch speziell macht.
In der Zeit, wo wir Anton haben, sind wir meistens nur alten oder nicht sehr spielfreudigen Hunden begegnet.
Zu dieser Zeit möchte ich mich noch nicht über seltsame Erziehungsmethoden anderer Hundebesitzer auslassen.
Möchte meinem Hund halt gerne die Auslastung / Auslauf bieten die er benötigt. Wenn Hunde miteinander spielen und toben können bringt das mehr, als ein 2 Std. sturres Gassigehen. Deshalb hab ich diesen Thread und einen beim Thema Gassigehen geschrieben. Und ich würde gerne mit Anderen Erfahrungen austauschen, die Beschäftigung betreffen. Unser zerbeißt immer alle Tennisbälle oder Dinge die man gut werfen kann. Bei uns gibt es nur noch Hartholz oder Vollgummibälle.
Die Kanalflitzer