Beiträge von Cookie2012

    Ich finde, Kritik ist eine ´Persönliche Meinungsäusserung´ und damit zulässig, egal ob sie sich auf eine bestimmte Zuchtlinie, Hundrasse, und was auch sonst bezieht ( Tiere essen, Pelzmäntel tragen, Auto fahren, Strom verbrauchen, Medikamente schlucken oder Globuli lutschen).


    Ob sie ´berechtigt´ ist oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen. Ob in einem Hundeforum Kritik an einzelnen Rassen und deren Haltern ´richtig´ist, bezweifle ich.


    Wenn man es anders herumbetrachtet, nämlich nach Anzahl der Fälle (unter den Folgen der Zucht ´leidenden´ Hunden), gibt es viel mehr Hunde mit HD, was auch eine Qual ist, (bis zu 40% inerhalb der gängigen Zuchtlinien) als Shar Peis.


    Was mich stört ist:
    Wenn hier jemand postet: Hilfe, mein XYZ hat HD, bekommt er unheimlich viel Zuwendung, Mitgefühl, Therapievorschläge etc, die mit den Shar Peis, Boxern et al. werden mehr oder weniger regelmässig niedergemacht.


    Mein Wunsch zum neuen Jahr wäre: Lasst uns damit aufhören.
    Was uns verbindet ist doch die Liebe zum Hund.

    " Was ist das nur für eine Welt?"
    In Deutschland werden von Jägern nebst etlichen Wildtieren (alleine die Rehe machen 1, 5 Mio aus) pro Jahr geschätzte 350.000 Katzen und geschätzte 35.000 Hunde- also die geliebten Haustiere derer ohne Jagdschein und Flinte- getötet. Auch wenn´s nur ein Zehntel wäre, find ich das zuviel.


    Sowohl der erstochene als der erschossene Hund wurden von Jägern umgebracht. Ich vermute, dass bei Jägern die Hemmschwelle einfach niedriger ist, weil die das gewohnt sind, Tiere zu töten. Dazu kommt noch die Wut, der Affekt.


    Der messerstechende Jäger hatte sich ja schon zuvor bei der Polizei beschwert, über die freilaufenden Hunde, die ist der Sache wohl nicht nachgegangen. Der schiessende Jäger hatte sich vermutlich schon öfter über stöbernde Hunde in seinem Revier aufgeregt.


    Ich finde beide Vorgänge fürchterlich, auch wenn ich selber zu denen gehöre, die für das Anleinen von Hunden in Gebieten mit Leinenzwang und in Wildreichen Gebieten sind, bin ich gegen jegliche Form der Selbstjustiz.

    Beneidenswert,
    ich arbeite noch dran, (an mir). Das ist eine meiner Schwächen: mir fehlt daheim die nötige Konsequenz, ich finde den soooo süß, dass ich ihn zu sehr gewähren lasse, wenns um Schuhe, Schuhspanner, Meterstäbe, Eiswürfelboxen etc. geht.


    Da wo´s drauf ankommt, auf sein Wohlergehen, funktioniert es viel besser:


    ein NEIN, wenn er was undefinierbares findet und fressen will, ein AUS, wenn er´s schon im Mund hat, ein STOP, wenn er sofort stehenbleiben soll, ein HEISS, wenn er die Nase nicht in die Bratröhre stecken soll....da bin ich in meinem Overprotektionismus derartig authentisch und vermittelbar, dass es keiner Erziehung bedurfte.

    Mein (eigentlich) gebarfter Cookie entwickelt sich gerade zum Allesfresser, indem er ständig was klaut:
    RitterSport Schokolade, Vollmilch Nuss (hab gleich seine Züchter angerufen, die haben mich beruhigt), danach hat er uns beim Aufräumen nach dem Essen den Belag von der restlichen Pizza gefressen ( Thunfisch und Zwiebeln mit Mozzarella und Parmesan).
    Gestern beim Spazierengehen gab´s frische Pferdeäpfel.
    Der verträgt einfach alles und heute abend gabs folgerichtig ein übrig gebliebenes Wiener Schnitzel.


    Je länger ich den Hund habe, umso lockerer sehe ich die Ernährungsfrage.

    Bedlington Terrier,
    meiner ist einer- bin total begeistert.
    fusselt nicht, ist agil, intelligent, freundlich, verschmust- aber nicht aufdringlich, tolle Nase und Orientierungsvermögen, leicht (ca.10kg), Schulterhöhe ca. 40cm. Bewegungs- und springfreudig, gut geeignet für Agility, aber auch für Mantrailing.
    Braucht aber regelmäßige Fellpflege, sonst verfilzt er. Schwer zu bekommen, da derzeit nicht in Mode.

    Meiner interessiert sich auch eher für Zerlegbares, gerde mussten mein Hausschuhe (Lammfell) dran glauben. An Baumwollzopf und Kong hat er inzwischen kein Interesse mehr, seit er bemerkt hat, dass die nicht klein zu kriegen sind.