Beiträge von Cookie2012

    Ja,
    kauf beim Züchter,


    geh da paarmal hin, schau Dir die Welpen an, schau Dir den Züchter an, rede mit ihm....mach Dir ein Bild von der Situation...(ist da die Mutter der Welpen? Von wem ist sie gedeckt worden? Ist da eine Familie?) ...hat er die Welpen im Haus (oder im Zwinger), hat er Kinder , was macht er mit den Welpen ( kacken die auf den Fußboden oder geht er Gassi, hat er einen Garten und dürfen die Hunde da rein? ) Sind da noch andere Tiere? (Kühe, Pferde, Katzen, Kaninchen) . Kennen die Halsband und Leine? Was bekommen sie zu fressen ?


    Ist der Züchter in einem Zuchtverband, gibt es ein Wurfabnahmeprotokoll, einen Heimtierausweis, einen Kaufvertrag...


    Je mehr der Welpe schon beim Züchter kennen lernt ( Autofahren, Weihnachtsmarkt, Geräusche, andere Tiere/ Hunde, Jogger, Radfahrer, Postboten )


    umso leichter hast Du es dann mit dem Hund.

    Für Allergiker ist der Pudel am geeignetsten , oder auch der Bedlington- Terrier, die haaren beide nicht.


    Pudel sind einfacher zu bekommen und wahrscheinlich leichter zu erziehen. Die Mutter meiner besten Freundin hatte immer Pudel (das ging gut, trotz Allergien und Asthma in der Familie) und die Pudel sind unheimlich intelligent, gelehrig, beweglich, verschmust und machen auch mit Kindern alles mit.


    Dem ersten Pudel meiner Freundin ( da waren wir 10) haben wir die tollsten Kunststücke beigebracht...wie Kinder halt so sind.


    Wieso Zwergpudel? Bisschen grösser finde ich sie schöner.

    Trinkt sie denn ausreichend? Und was? Vielleicht tut ihr ja beim Kauen etwas weh?


    Da muss man einfach herumprobieren, auf was sie Lust hat. Ein schönes Fischsüppchen kochen, etwas geschabte Leber, Markknochen auskochen und das Mark einrühren....oder auch mal eine lebende Maus...


    Und eine Vorstellung beim Tierarzt, die ist immer sinnvoll, wenn man ein neues Tier hat. Wenn er was findet und helfen kann ist es gut, und wenn er nichts findet ist es besser, dann weiß man, dass das Tier gesund ist.

    Die Bedlington Terrier sind zur Zeit nicht in Mode, es gibt nur wenige Züchter, auf der Hompage des Klub für Terrier findet man für ganz Deutschland nur 9 Züchter, und von denen haben dann womöglich nur zwei oder drei einen Wurf geplant oder gerade Welpen da.

    Es gibt die Tierschutzverordnung für Hunde, da ist auch die Größe und Höhe von Hundezwingern geregelt und auch zur Beschaffenheit der Einfriedung steht was drin:


    " Die Einfriedung des Zwingers muss aus gesundheitsunschädlichem Material bestehen und so beschaffen sein, dass der Hund sie nicht überwinden und sich nicht daran verletzen kann. Der Boden muss trittsicher und so beschaffen sein, dass er keine Verletzungen oder Schmerzen verursacht und leicht sauber und trocken zu halten ist."


    Im vorliegenden Fall würde ich da schon was unternehmen, sowohl wegen der Arztkosten als auch zum Schutz der dort untergebrachten Hunde, so was kann sich ja wiederholen. Die Nichteinhaltung der Tierschutzverordnung ist evtl. schon grob fahrlässig....

    Die ganzen Anleitungen brauchen wir, weil wir Menschen (jedenfalls in Europa und der westlich geprägten Welt) ein Leben führen, das auch für uns nicht ´artgerecht´ ist- Bewegungsarmut, Fastfood, sog. Genussmittel, Leistungsdruck, Mobbing, ständige Anpassungsleistungen, 40h- woche etc.


    Das müssen unsere ´Haustiere´ dann auch noch mitmachen.


    In armen dritte Welt Ländern tragen die Kinder keine Windeln, werden die Hunde nicht gebarft, haben alle Würmer, Einzeller, Krätze etc. (Mensch wie Tier)... eine teils halb so hohe Lebenserwartung wie wir , aber keinen Burnout und keine Leinenagression.


    Da sammelt niemand Kotproben, deren Untersuchung 55 Euro kostet, von dem Geld lebt eine Familie eine Woche lang.


    Ich wäre dafür, ´die Kirche beim Dorf zu lassen´: Der Mensch ist ein Mensch und der Hund ist ein Hund.

    Das Kind ist bis dahin schon ein Jahr oder älter, normalerweise schlafen die da schon ganz gut und die Nerven haben sich auch schon beruhig, die Stillzeit ist vorbei. Und sie laufen schon.


    Und wenn das Kind doch mal schreit ist es eh hilfreich, eine Runde zu drehen, im Kinderwagen schlafen die oft sofort wieder ein.


    Kleine Kinder und kleine Hunde bewirken auch folgendes: Die Mutter/ Hundehalterin bekommt viele nette neue Sozialkontakte ( Krabbelgruppe/ Welpenschule/ Gassigänge/ Spielplatz...und Frauen sind untereinander sehr hilfsbereit und nett, irgendwer hilft einem immer, nimmt mal den Hund oder das Kind.


    Kinderärzte machen auch Hausbesuche.


    Die Realität ist meist viel schöner, einfacher und besser als Kopfkino. Das liegt aber am Kopf, oft laufen da Katastrophenfilme, Horrorszenarios .....


    Wenn man den eigenen Kopf auf ein anderes Programm umschaltet... ach wie schön, dass mein Kind seinen Hund lieber mag wie seine schadstoffbelasteten Spielzeuge kann das ein toller Film werden.

    Ich finde die Idee gut und und würde nicht von Anfang an sagen, dass das nicht geht. Wenn frau eh schon zuhause ist und sich um ein Baby kümmert kommts auf einen Hund auch nicht mehr an.


    Das einzige was nicht geht: frau kann nicht gleichzeitig mit Kind und Hund auf den Spielplatz (da dürfen Hunde nicht mit rein).


    Auch wenn hier von Terriern abgeraten worden ist: ich hab einen Bedlington-Terrier, das ist eine Rasse, die sich aus Terriern, Otterhound und Greyhound entwickelt hat.
    Das ist ein idealer Begleithund, auch wachsam, nicht zu groß (Schulterhöhe 40-42cm, Gewicht ca. 10kg, haart nicht, sehr anhänglich, verschmust, bewegungsfreudig, schnell, springfreudig, intelligent und nicht so ein Kläffer wie manche anderen Terrier. Überhaupt nicht agressiv, lässt sich von jedem anfassen, und weil er aussieht wie ein Schaf ist er überhauptnicht furchteinflößend, alle kleinen Mädchen wollen ihn streicheln.


    Es gibt aber viele andere nette Rassen, die familientauglich und friedfertig sind, ich würde jetzt nicht zu einem Tierschutzhund raten, aber ein Welpe der womöglich aus einer Familie mit Kindern kommt hat sicher keine Probleme, sich da einzufügen.