Vielen Dank für Eure Antworten,
vor allem für den Link zu canis-kynos, ich kannte die Seite bisher nicht, da finden sich ja interessante Hinweise. Die Statements von Herrn Grewe gehen eher in die Richtung, die ich mir vorstelle.
Ich gehe nächste Wo auf jeden Fall nochmal hin, da haben wir dann eine andere Trainerin, vielleicht geht die ja anders an die Sache ran. Da herrscht Personalmangel und die Stunden macht, wer gerade Zeit hat, das sind vorwiegend Nebenerwerbler, die sonst was anderes machen.
Auf der Homepage der Hundeschule wird jedenfalls eher vermittelt, womit sie nicht arbeiten: Halti, Wurfketten, Schüttelboxen, Sprüh-Würge-Stromhalsbänder etc. Das ist ja ´Schwarze Pädagogik´ und käme für mich und meinen Hund nie in Frage. Dass sie alles (ausschließlich) auf Leckerlis aufbauen steht da nicht.
Parallel dazu werde ich der Einzeltrainerfrage nachgehen.
Da das alles für mich das erste Mal ist, habe ich mir im Vorfeld zu wenig Gedanken gemacht, welche Art der Erziehung ich mir wünsche und wie ich das am Besten umsetze und mit wem. Ich war zu wenig auf das alles vorbereitet...dass ich es ohne Leckerlis versuchen möchte ist mir erst im Zuge des Vortrags klar geworden.
Mein Hund ragiert unheimlich gut auf körperliche Berührungen, die geniest er total, und auf meine Stimmlage, ein barsches Nein wird sofort befolgt, und auf das brav, lieb, guter Hund kommt er dann her und lässt sich Kraulen. Ich glaube, wir haben eher eine Kuschelbeziehung als eine die übers Essen läuft. Was er auch unheimlich gerne macht ist Treppen rauf und runter rennen, und beim Spazierengehen ist das völlig O.K. für mich, dass ich da freudig mitrenne, wenn er zieht, er ist halt etwas stürmisch und ich mag das an ihm.
Mein Traum wäre, dass wir zu einer Beziehung finden, wo der Hund in Situationen, wo es darauf ankommt, sich entsprechend verhält, und wo ich in Situationen, wo es nicht darauf ankommt, den Hund auch Hund sein lassen kann.