Beiträge von Cookie2012

    Ich würde den Besuch auch absagen ( auch noch übers Wochenende, also übernacht) da habt ihr die Flöhe evtl auch in den Betten, Teppichen etc. Wenn Du´s nicht wegen der Flöhe absagen kannst: eine Notlüge ist besser als sich Flöhe einzufangen!

    Vielleich bekommst Du mehr Antworten,wenn Du schreibst, wie es sich anfühlt


    für den Hund: Tritt er normal auf, ist er empfindlich wenn Du die Stelle berührst? Leckt / knabbert er dran oder lässt er die Stelle in Ruhe?


    Für Dich: Ist es fest oder wabbelig, spürst Du unter der Stelle was flüssiges, gelartiges, festes? Sieht man eine kleine Verletzung? Hat er sich was eingetreten? Ist die Stelle wärmer (entzündet) als die selbe Stelle an der gesunden Pfote, riecht sie anders etc. Kannst Du die Lymphknoten tasten, sind die vergrößert?

    Schöne Idee,
    das mit dem sensibilisieren in der Adventszeit, vielleicht gelingt es ja sogar, den Spendern zu vermitteln, dass Weihnachten 1x im Jahr ist und die Tiere 12 Monate im Jahr was zu essen brauchen. In meinem Supermarkt ist am Ausgang so eine Gitterbox, wo man ganzjährig und anonym Tierfutter spenden/ reinlegen kann. Das wird auch gut angenommen.

    Ich hatte als Ersthund einen Herdenschutzhund im Auge, und nachdem ich mich in das Thema eingelesen hatte, habe ich davon Abstand genommen. Als unerfahrener Halterin hätte mir das Tierheim den auch nicht gegeben.


    Einen Hund, der so ist wie der, der hier beschrieben wird, würde ich mir nie zutrauen. Zwei Freundinnen von mir haben mit Tierschutzhunden das umgekehrte Problem, die sind nicht bissig, sondern zu ängstlich.


    Sicher kann man mit jedem Hund liebevoll und verantwortungsbewusst umgehen und auch Standartsituationen trainieren und entschärfen/ verbessern.


    Was es aber nicht zu geben scheint ist eine wirksame Traumatherapie für Hunde. Wenn- durch was auch immer, die der ´Störung´des Hundes zu Grunde liegende Traumatisierung getriggert wird, rastet der Hund aus. Das bis zum Ende seines Lebens.


    Ich finde, man muss vor einer solchen Entscheidung bedenken, ob und in wie weit man sein eigenes Leben, den Freundeskreis, den Partner, die Mitarbeiter etc, die Reisepläne....einem solchen Haustier anpassen kann oder will. Der Mensch muss da viel mehr an sich selbst arbeiten als am Hund.


    Ich besuche z.B. eine der Freundinnen mit ´Panikattacken- Hund nicht mehr- und sie bringt den auch nicht zu mir mit, lässt den lieber im Auto, weil der bei jeder Bewegung, die ich mache ( Beim Essen die Gabel zum Mund führen, ein Taschentuch benutzen, Aufstehen, Herumgehen, egal was, sofort in Panik verfällt. Da kann man sich, Freundschaft hin oder her, definitiv nicht mehr unterhalten, da gibt jeder nur noch Obacht, keinen Muckser zu tun, um den Hund nicht zu agitieren.


    Wenn der traumatisierte Hund dann statt aus Angst zu kreischen agressiv reagiert und beisst wirs noch komplizierter, da dürfte man ja zum Essen kein Glas Wein mehr trinken, damit man die Gäste noch zum Nähen fahren kann...


    Überleg´s Dir gut, was Du da vorhast.

    Wenn sich die Familie wirklich nahe steht,
    ist es doch sicher möglich, sich gegenseitig zu helfen, evtl wäre es denkbar, dass jemand den Hund von Zeit zu Zeit oder auch während des Praktikums betreut und zu sich nimmt, das wäre evtl. sinnvoller wie eine Tierpension.
    Hätte auch den Vorteil, dass Familienmitglieder in die Hilfsaktion eingebunden werden könnten, die zwar kein Geld zum Verleihen haben, aber Zeit, die sie mit dem Hund verbringen könnten.

    Ist denn der Trainer gleichzeitig der Leiter/ Inhaber der Hundeschule?
    Evtl. könntest Du innerhalb der Hundeschule den Trainer/ die Gruppe wechseln?
    Gefallen lassen würde ich mir das nicht. Manchmal hilft es schon, über unliebsame Vorkommnisse Aktenvermerke zu schreiben, und diese der Gegenseite zuzustellen, verbunden mit der Frage: Welche Qualifikation hat der Trainer und welche Massnahmen werden Sie ergreifen, um die Misstände im Trainig (Agressivität eines Hundes gegen einen anderen) zu beheben.
    Wenn es Dir da von den Leuten her gefällt würde ich versuchen, einen Zustand herzustellen, der Dir auch weiterhin gefällt. Und suche Dir auch Unterstützung bei anderen Teilnehmern.
    Liebe Grüße, Lisa

    Zitat

    Aufgrund eines anderen Threads, der mit dem Thema absolut OT wird, würde mich diese Frage mal interessieren.


    Was wäre wenn ihr mal in ganz arge finanzielle Schwierigkeiten kommen würdet, ohne Land in Sicht? Würdet ihr die Hunde abgeben, damit sie weiterhin ein Leben mit bester Versorgung leben können, sprich gutes Futter, gute ärztliche Versorgung, oder würdet ihr euch massiv einschränken und den Hunden minderwertiges Futter und nur die absolut notwendige medizinische Versorgung zukommen lassen?


    Was meinst Du denn mit: ´Ohne Land in Sicht?´
    Ist Das ein für die Lebenszeit Deines Hundes andauernder Zustand, oder siehtst Du gerade kein Land, kannst aber noch schwimmen?

    Das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.


    Hier in München zahlt man 100 Euro pro Jahr für ´normale´ Hunde und 800 Euro pro Jahr für Kampfhunde, dies sind:
    reinrassige und Kreuzungen mit Pit-Bull, Bandog, American-Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier und Tosa-Inu.
    Folgende Hunde gelten als Kampfhunde, solange nicht nachgewiesen wird, dass von dem Hund keine gesteigerte Agressivität gegenüber Mensch und Tier ausgeht:
    Alano, American Bulldog, Bullmastiff, Bullterrier, Cane Corso, Dog Argentino, Dogue de Bordeaux, Fila Brasiliero, Mastiff, Mastin Espanol, Mastin Napoletano, Perro de Presa Canario ( Dogo Canario), Perro de Presa Mallorquin, Rottweiler.


    Wenn man Hundekot nicht entfernt (und dabei erwischt wird) ist ein Bußgeld von 75,00 Euro fällig, auf Spiel- und Liegewiesen, Kinderspielplätzen 250,00 Euro.


    Ein Leinen- Maulkorb- Zwang besteht nur für Kampfhunde.

    Mir kommt der Hund auch unsicher vor. Beim Spazierengehen erschrickt er oft vor fremden Geräuschen (laufender Jogger auf Kies, knackende Zweige, etc.). Strassenverkehr, Trambahn, Bus, Sirene hingegen stört ihn nicht. Er hat auch Angst vor fremden Hunden, kleinen Kindern ( ist unter Hunden, aber ohne Kinder aufgewachsen).
    Gestern Abend habe ich ihn ins Schlafzimmer gebracht (nicht in die Kiste) , und bin dann wieder rausgegangen. Das hat er besser vertragen, nicht so viel gejault, nach ca 50min. bin ich wieder rein. Er lag auf dem Schafwollteppich vor dem Bett. Erst als ich mich dann schlafen gelegt habe kam er ins Bett.
    Ich schlafe gerade in einem sehr kleinen Gästezimmer mit ihm, weil ich da am schnellsten ins Freie komme. Vielleicht wäre das ja eine sanfte Methode, ihn an das alleine Schlafen zu gewöhnen.? Wenn er morgens raus muss, zwischen 5-6h, gehen wir danach nochmal ins Bett. Da könnte ich z.B. versuchen, ihn alleine ins Zimmer zu tun.
    Das: alleine lassen und heulen lassen, bis er K.O. ist, finde ich nicht so gut. So hat man es noch in den 50er- Jahren des letzten Jahrhunderts mit Säuglingen gemacht ..´ Durchschreien- lassen´ sei gut für die Lunge, hieß es.
    Ab nächster Woche gehen wir in eine Hundeschule, vielleich bringt das ja was. Bis jetzt versteht er kein Sitz/ Platz/ Bleib.


    Viele Grüße, Lisa