Beiträge von Sternenwolf

    Meine Erfahrung: Lina hat öfter hochgedreht als Welpe. Ich hatte mir erstmal nix dabei gedacht. Ist halt ein Welpe. Ich hab in Nachhinein reflektiert und denke Lina war oft so drüber, weil sie ziemlich viel Input für so ein kleines Hundekind bekommen hat.
    Für den zweiten Welpen war klar, dass ich deutlich weniger mache und deutlich besser dosiere was sie wirklich lernen sollte so jung und was einfach Beiwerk ist.
    Sie hatte viel mehr Zeiten in denen es einfach nur Ruhe gab.
    Resultat: Ylvie hatte quasi nie diese 5-Minuten.

    Ich hab mich selbstfinanziert mit Studienkredit und Nebenjobs.


    Finanziell knapp wurde es als hier tatsächlich, als die Giardienplage war und alle vier Tiere Medikamente brauchten, spezielles Futter gekauft wurde und jeden Tag komplett neuer Streu in die KaKlos musste.


    Aber auch das hab ich irgendwie gestemmt bekommen.
    Tierarztrechnungen wurden finanziert und eben an anderen Ecken mehr gespart.
    Wenn es ganz wüst geworden wäre, hätte ich meine Familie im Hintergrund aber gehabt.


    Im sozialen Bereich kommt es sehr drauf an wo man arbeitet. In unseren WGs haben viele ihre Hunde mit. Davon haben die wenigsten wirklich eine Ausbildung in der Richtung.
    Ich seh das nicht ganz so locker, denn ich hab viel Geld und Zeit investiert, um zu lernen wie ich Lina einsetzen kann, aber so unwahrscheinlich, dass du den Hund mitnehmen kannst (auch ohne Ausbildung) ist es wirklich nicht.
    Bei unseren Ambulanten Hilfen bringen auch einige ihre Hunde zumindest mit zu Bürozeiten, hatte ich ja schon gesagt und in meiner kurzen Zeit in der SPFH wurde meine Idee, Lina zu integrieren bei einigen Fällen auch sehr offen angenommen.


    Aber nen Plan B habt ihr ja im Hinterkopf und solltet ihr auch haben.


    Ich finde ihr wirkt sehr durchdacht und reflektiert und ich sehe da sehr gute Chancen, dass das gut funktionieren wird.
    Ich würde mich freuen, wenn ist und auf dem Laufenden hälst. :)

    Lina verträgt Schnee zum Beispiel auch gut. Ylvie frisst bisher keinen.
    Es gibt aber halt Hunde, die gerne Schnee füttern und darauf mit schlimmen Magenproblemen reagieren.


    Einige vertragen das besser andere schlechter. Einige Hunde befreien sich selbst von Schneeklumpen, andere brauchen Hilfe, wieder andere haben nie Probleme mit Schneeklumpen.


    Wenn jemand fragt, was man im Schnee beachten soll, gehört es für mich zumindest dazu, das mal anzusprechen. Wenn es auf den individuellen Hund dann nicht zutrifft umso besser.

    Danke. :ops:


    Meine Mädels sind halt schon ziemlich unkompliziert. Das macht es natürlich leichter.
    Und dass ich ein ziemlicher Hundenarr bin, denn natürlich ging und geht der größte Teil meiner freien Zeit in die Hunde. (Spazieren, Hundeschule, Beschäftigen, Trainieren, Bekuscheln, Pflegen)


    Schiefgehen kann es immer und sich kritisch hinterfragen ist nie falsch. Aber es kann eben auch gut klappen.
    Wenn ich die Entscheidung nochmal treffen müsste, würde ich wieder ganz genauso machen.
    So viel Zeit, wie im Studium mich mit meinem Welpen zu beschäftigen, hätte ich jetzt definitiv nicht mehr.
    Mit einem Hund lief das auch sehr entspannt.
    Mit zweien ist halt schon etwas mehr Management gefragt. Aber auch das ging und geht gut.


    Wichtig finde ich, dass du auch einen Hund willst, wenn er sich nicht zur tiergestützten Arbeit eignet oder auch für den Bereich, den man sich vorgestellt hat. Das hab ich bei meinen beiden Hunden auch gesagt und handhabe das auch so. Was nicht geht, geht nicht und wenn ich noch so gerne mit Schulklassen oder anderen größeren Gruppen arbeiten würde. Ist halt nicht drin und gut.


    Oh Kinder befragen ist immer schwierig. Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Schule oder Institution findest die dich unterstützt.


    Ich hab übrigens eine Bekannte die gerade hundgestützte Pädagogik in einer Kita aufbaut. :)

    Nicht ganz Soziale Arbeit.
    Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, aber das Arbeitsfeld bleibt ja fast identisch. ^^



    Meine Masterarbeit war eine qualitative Studie zum Thema Professionalität in der tiergestützte Pädagogik. Ich hab Teilnehmerinnen einer Weiterbildung befragt und das ganze dann ausgewertet.


    Ich denke auch Sauberkeitserziehung etc. lässt sich neben einer Masterarbeit machen. Ich war ja bei Lina noch ganz normal in der Uni, als sie noch klein war. Klar hatte ich nicht mehr viele Seminare, aber ich hab auch noch nebenher gearbeitet.
    Da war Lina dann ab und zu dabei oder eben zu Hause und hat alleine bleiben geübt.
    Bei Ylvie musste ich nebenher auch Arbeiten schreiben und lernen. Das war schon anstrengend, wegen dem vielen Geputze und Gewasche, aber ohne Giardien wäre das dich locker gewesen.


    Berufseinstieg war dann sehr spontan vor einem Jahr. Ich hab erst in der SPFH angefangen, dann hat sich jedoch eine Stelle in der Schulsozialarbeit ergeben.
    Ich habe eine 75% Stelle und in der Schule sind die Arbeitszeiten natürlich gut mit Hund vereinbar.
    Ins Büro kann ich beide auch mitnehmen. Ich hab einige Kolleg_innen mit Hund.
    Nebenher baue ich gerade meine Selbstständigkeit aus im tiergestützten Bereich. Aber schön langsam und das geht natürlich von zu Hause aus.
    Zum Notfall hab ich meine Mutter in der Nähe, die auf die beiden aufpasst.

    Ich hab Lina geholt im Semester vor meiner Bachelorarbeit (Einsatz von Hunden in der offenen Jugendarbeit). Sie war als ich geschrieben habe gerade so um ein Jahr alt.
    Das ging ziemlich gut.
    Ylvie ist dann in Semester vor meiner Masterarbeit eingezogen. Ich hatte mir das Semester so gut es ging frei gehaltenen und nur eine mündliche Prüfung und noch Hausarbeiten. Das war auch gut so. Ylvie (und dann alle anderen Fellnasen hier im Haus) hatte nämlich lange mit Giardien zu kämpfen. Da wäre mir die Masterarbeit zusätzlich zu heftig geworden. Die hab ich dann wieder geschrieben als Ylvie so um ein Jahr ein war. Das klappte genauso gut wie bei Lina. :)

    Ylvie ist diese Woche zwei Jahre alt geworden.
    Manchmal merkt man ihr das tatsächlich auch an. Aber nicht immer. ^^
    Ich übe grade viel mit ihr für unseren Einschätzungstag für die tiergestützte Arbeit nächsten Monat.
    Ich hoffe, sie wird nicht noch läufig vorher.


    Lina hat zugenommen. Mit ihr war ich vor zwei Wochen beim Tierarzt, weil sie was am Auge hatte und hab sie da mal wieder auf die Waage gestellt. 29 kg. Speckilina. xD
    Jetzt macht sie etwas Diät.

    Ich würde vorallem drauf achten, dass sie nicht zu viel Schnee frisst.
    Vielleicht zeigt sie da auch gar keine Anzeichen, aber falls doch würde ich das verbieten.
    Je nachdem wie hoch der Schnee liegt (in Winterberg sicher ne Menge), ist laufen im Schnee anstrengend. Für die Hunde aber wahrscheinlich weniger als für die Menschen.


    Wenn sie viel Fell zwischen den Ballen hat regelmäßig gucken ob sich da Klumpen bilden und die entfernen. Das kann sonst weh tun. Hatten meine aber aber zum Beispiel noch nie.


    Viel Spaß im Schnee! Das einzige was mich mit dem weißen Zeug versöhnt, ist der Spaß den die Wuffels damit haben.