ZitatAlles anzeigenHallo an Alle !
Wir haben unseren Chi jetzt 3 Monate, er selbst ist jetzt 7 Monate alt. Das Problem was wir haben ist, dass er in manchen Fällen aus boshaftigkeit beisst.
Das kann ich mir nicht vorstellen, daß er aus Boshaftigkeit beißt. Ich schätze es eher so ein, daß er verunsichert ist, Angst hat oder im schlimmsten Fall wirklich Recourcen-, Revierkontrolle betreibt.
Wenn er in seinem Körbchen sitzt und meine Freundin in der Früh mit ihm gassi gehen möchte, passiert es meistens. Er hört bzw. reagiert nicht darauf dass wir mit ihm gassi gehen möchten. Er bleibt einfach in seinem Körbchen bzw. bleibt dort sitzen wo er gerade ist. Ich kenne es von meinem alten Chi, dass er sich überaus gefreut hat wenn wir mit ihm gassi gehen wollten. Dadurch er nicht hört müssen wir ihm wohl oder übel aus seinem Körbchen nehmen und da passiert es auch schon. Ich finde es zwar in ordnung, dass es ihm nicht gefällt wenn man ihm aus seinem körbchen nimmt, jedoch darf er nicht beissen. Er macht es ohne Vorwarnung.
Mein Hund verhält sich gerne so, wenn er die Nachtpippirunde gehen soll, er macht es aber aus reiner Bequemlichkeit, keine Lust. Ich stehe oft schon fertig angezogen an der Tür mit Leine in der Hand, aber keine Reaktion. Probiert es doch mal sanfter. Ich gehe dann zu ihm hin, wecke ihn vorsichtig, schmuse ein bißchen mit ihm und sage dann irgendwann unmißverständlich "so, jetzt aber aufi, los geht´s". Wenn er gut auf Futter reagiert, hilft es vielleicht auch ein bißchen mit Leckerchen rumzukramen, wenn es losgehen soll. Das funktioniert bei meinem auch schon mal ganz gut. Wenn er die Leckerchendose hört, steht er in der Regel auch stramm.
Aber es passiert auch sehr oft wenn er wo liegt und man ihm streichelt oder sonst wo berührt. Wenn ihm was nicht passt beisst er, das möchte ich jedoch unterbinden.
Das hört sich für mich aber eher nach fehlender Bindung an. Vielleicht ist er aufgrund seiner Vorgeschichte noch gar nicht richtig bei Euch angekommen. Wie unterbindest Du das denn? Sollte noch keine richtige Bindung da sein, erreicht man manchmal mit Geduld und Ruhe viel mehr als mit Strafe.
Weiters habe ich das Problem das er sehr futterneidig ist. Er ist sehr unruhig und hastig, lässt nie etwas über. Wenn ich auf der Couch sitze und aufstehe rennt er sofort zu seinem Napf, obwohl nichts drin ist. Wie kann ich ihm das abgewöhnen, damit er ruhig isst und er nicht mehr glaubt es frisst ihm jemand etwas weg ?
Hunde haben ein anderes Freßverhalten als wir Menschen. Der Napf meines Hundes ist in kürzester Zeit blankpoliert, wäre es nicht so, würde ich mir Sorgen machen. Hast Du allerdings wirklich das Gefühl, daß er übermäßig schlingt, dafür gibt es spezielle Näpfe. Oder große Steine reinlegen hilft auch. Ich glaube aber nicht, daß das wirklich das Problem ist. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob Dein Hund zum Napf läuft, wenn Du aufstehst, um was zu verteidigen oder in der Erwartung, hey, jetzt gibt´s noch mal was. Das läßt sich per Ferndiagnose nicht wirklich beurteilen.
Mein letztes Problem was ich habe ist, das er "undicht ist". Wenn er ein Leckerei im Maul hat und jemand bei ihm vorbeigeht oder in der nähe ist, verliert er Urin. Manchmal tröpfchenweise, manchmal macht er dabei auch eine recht große lacke. Auch wenn er sich freut oder ich mit ihm schimpfe wenn er was falsches getan hat macht er sich meist voll.
Den 2. Teil davon hat meiner auch noch lange gemacht, besonders bei Freuen. Mann, ist doch noch ein junger Hund, der noch nicht lange bei Euch ist.
Und was noch dazu kommt ist, das er "dauergeil ist". Er ist dauerhaft erregt, egal ob er sich freut oder ob man mit ihm schimpft. ist das normal ?
Da kann ich nichts zu beitragen.
Nochmal ändern, bzw. hinzufügen, habe ich gerade vergessen. Ich finde ganz wichtig, daß auch ein so kleiner Hund seine Regeln kennen lernt und geregelte Tagesabläufe hat. Weil sie selber sehen sich nicht als kleiner Hund, wollen ernst genommen werden und können gerade unter einer vernünftigen Führung über sich hinauswachsen