Laß Dich doch nicht verrückt machen mit irgendwelchen Laiendiagnosen. Mein Hund war als Welpe ein ich hab immer gesagt "wandelnder Durchlauferhitzer": oben Unmengen rein und unten wieder raus. Mein Hund ist quasi mit ihrer Wurfschwester groß geworden und ich hatte den unmittelbaren Vergleich. Meine war ne Saufziege, ihre Schwester hat deutlich weniger getrunken und gepißt. Ich hatte damals schon auf Tips von anderen HH drüber nachgedacht ihr das Wasser abends wegzunehmen, brachte es aber nicht übers Herz. Es hat sich von ganz alleine gegeben. Sie säuft auch heute noch deutlich mehr als ihre Schwester und nimmt auf Spaziergängen viel mehr Möglichkeiten wahr zu trinken, und auch zu Hause merkt man schon am Hören, wer da am Napf ist (meine ne gefühlte Minute, danach ist der Napf fast leer, ihre Schwester einen Bruchteil davon), muß aber heute deshalb nicht mehr pinkeln als ihre Schwester. Im Gegenteil, sie kann sogar länger einhalten als ihre Schwester. Wenn ihre Schwester morgens zum Pinkeln in den Garten muß, dreht meine sich noch 3x mal um und belegt das gemeinsame Bett in vollen Ausmaße.
Was die anderen Sachen angeht, wohin dieses Thema abdriftet: höre doch einfach auf Deinen Bauch.
Mein Hund ist mein erster und ich wußte überhaupt nichts von 5-Minuten-Regel, bevor ich in einem Forum davon gelesen habe (da war mein Hund aber schon ca. 2 Jahre) und ich hatte langjährige HH an meiner Seite, die das nie so gehandhabt haben. Die 2 kleinen Mäuse haben mit mir schon von Anfang an angepaßte ruhige Spaziergänge im Wald gemacht ohne ständigen Blick auf die Uhr, aber halt im reizarmen Wald und nicht in der Stadt mit ständigen neuen Reizen. Beide Hunde durften im häuslichen Umfeld, hauptsächlich bei meinem Bekannten, der halt die Wurfschwester von meiner hatte und Haus und Garten, agieren wie sie wollten, heißt sie haben gespielt bis zum Umfallen und Einschlafen. Bei mir zu Hause (Mietwohnug) war mein Hund schon von sich aus eher ruhig. Sie wurde zwar teilweise auch bespielt von mir, teilweise aber auch schon mal ignoriert, weil sie hatte anfangs auch ein bißchen die Tendenz mir nachzutrotten und auf meinen Füßen zu liegen. Ich würde einfach schauen, was willst Du. Ich möchte auch mal Ruhe vor meinem Hund haben und zum Glück hatte ich es da bei meiner nicht schwer. Wäre es anders, daß er das nicht respektiert, würde ich Ruhe auch einfordern. Ein ständiges Fordern seitens des Hundes könnte ich nicht akzeptieren. Aber da gibt es halt keine Patentlösung.
Zum Füttern: nach meinem heutigen Wissen würde ich einen Jungghund eher zu kurz halten. Übergewicht schadet den Gelenken. Lieber zu dünn als zu dick.