Beiträge von MyLaika

    Wie lange wohnt ihr denn da, also wie lange ist die Übergangszeit bis euer Haus fertig ist?
    Finde es für den Hund schon etwas schwierig, wenn er bisher immer im Haus und bei euch war und nun für ein paar Monate nach draussen muss. Später darf er dann wieder rein. Hmm.... Könnt ihr nicht mit den Eltern vereinbaren das der Hund in dieser Zeit mit ins Haus darf? Halt nur in euer Zimmer oder so?
    Ich würde das meinem Hund nicht zumuten. Sie ist gerne bei uns und geniesst es, jederzeit zu uns zu kommen und Streicheleinheiten abzuholen.

    Was machst du, wenn sie zu dir kommt? Wird sie gelobt, Leckerchen, spielen etc.? Mach es wieder richtig spannend, so dass sie gerne kommt!


    Ich würde versuchen eine bessere Bindung zum Hund aufzubauen. Dazu würde ich von Hand füttern, am Besten draussen. Du nimmst also ihr Trockenfutter mit nach draussen, ganz oder einen Teil davon, und fütterst sie unterwegs. Für jede Aufmerksamkeit von ihrer Seite aus gibt es was. Für jedes Kommen etc. So lernt sie, dass sie auf dich angewiesen ist, du ihr Futter gibts und es gibt viel Vertrauen.

    Hmm... ich würde KEIN "bleib" einführen. Bei uns ist es auch so, "sitz" heisst einfach setzen bis sie was anders hört (oder sollte es zumindest :roll: ). Genau wie "platz" etc. Ist aber sicher Ansichtssache. Wenn noch UO oder so geplant ist, wird ein "bleib" meist nicht akzeptiert. Ansichtssache :-)
    Ich würde das mit dem Sitzen einfach immer weiter verlängern, also immer länger warten bis das Leckerchen kommt.

    Wenn du nach dem "hier" ein "sitz" möchtest, musst du darauf achten, dass der Hund das freiwillig macht.
    Also du rufst mal, sie kommt, Belohnung. Das machst du ein paar Mal bis sie merkt, wenn ich komme gibts Belohnung. Dann rufst du wieder und wartest etwas mit der Belohnung, sagst aber nichts. Wenn sie verstanden hat, dass sie im "sitz" häufig Leckerchen bekommt, dann sitzt sie vielleicht freiwillig ab. Das SOFORT klicken und belohnen. Wenn du, nachdem sie kommt, erst noch ein "sitz" verlangst für die Belohnung, dann lernt sie nur, dass sie fürs "sitz" was kriegt und nicht fürs kommen. Das "hier" ist eigentlich ein doppeltes Kommando, also hier und sitz. Alles klar? ;-)

    Zitat


    Meine Chefin hat mir auch schon vorgeschlagen den Hund im Auto zu lassen und in meiner Pause raus zu gehen! Habe alle 4 stunden pause, und dann bei der kälte im auto lassen? die läuft ja nicht ganz rund!
    So richtig auspowern kann ich sie auch gar nicht...werfe den ball und irgendwann hat sie keine lust mehr und ist nur am schnüffeln...nix mit rum rennen dass sie mal aus der Puste ist!


    Ganz ehrlich: Finde die Idee nicht so schlecht, dass der Hund im Auto wartet. Sofern er dass denn kann!!! Wenn er dort auch heult, dass gibts ja keinen Unterschied zu daheim. Klar, wenn es richtig kalt oder heiss ist, dann geht das nicht. Aber jetzt kommt der Frühling, da könntest du das doch in Betracht ziehen! Jedenfalls so lange, bis das Training zuhause gut klappt.


    Wegen dem Auspowern noch: Die meisten Hunde kann man nicht durch Ball spiele auspowern, die drehen dann eher hoch und können meist noch schlechter alleine bleiben! Kann jetzt nicht beurteilen, wie das bei euch aussieht. Wenn sie aber sowieso kein Interesse am Ball hat, dann mach doch was anderes mit ihr! Schmeiss ein paar Leckerchen und lass sie suchen. Verstecke Leckerchen zwischen Steinen etc. und sie muss warten und darf dann suchen. Übe ein paar Tricks mit ihr (Pfötchen geben etc.). Beginne mit Dummyarbeit (apport von Futterdummies etc.) DAS lastet aus!

    Ich weiss nicht, wie eure Wohnung aussieht. Grundsätzlich fühlen sich viele Hunde wohler, wenn sich nicht allzu viel Platz zur Verfügung haben.
    Grundsätzlich machst du das nicht schlecht, dass du sie nicht beachtest.
    Euer Problem ist einfach, dass du zwar richtig übst, jedoch kannst du das nicht steigern, weil am nächsten Tag bis du 8h weg. Ich glaube nicht, dass das Training so fruchten wird. Heute kann sie 15min ohne maulen alleine sein und morgen verlässt du sie gleich für 8h. Das versteht sie nicht! Du müsstest es immer langsam steigern können und erst nach ein paar Monaten dann für 8h alleine lassen.
    Mach doch mal einen Aufruf im Bekanntenkreis, ob sich jemand um deinen Hund kümmern mag. Oder in der Nachbarschaft. Ich glaube viel mehr bleibt dir nicht übrigt. Der Hund kann ja nicht mit zur Arbeit, oder? (Erstaunlich viele Arbeitgeber sind da tolerant...)

    Ich weiss auch nicht so recht, was du hören möchtest.


    Fest steht, dass du was ändern musst. Gibt es die Möglichkeit, dass du Urlaub nimmst um intensiv das Alleinebleiben zu üben?
    Wie übst du überhaupt?


    Grundsätzlich musst du ja immer die Zeit steigern. Also zuerst nur ein paar Minuten raus gehen, dann mal 10, 20, 30 usw. Wie läuft das Alleinebleiben bei euch ab? Gehst du einfach oder verabschiedest du den Hund? Kriegt er was zu knabbern (Knochen, Kong etc.). Hat er noch ein Hintergrundgeräusch (Radio etc.).
    Was passiert wenn du heimkommst, wird der Hund überschwänglich begrüsst?


    Du solltest ums weggehen und wiederkommen kein grosses Drama machen. Zeig dem Hund, dass es völlig normal ist, dass du gehst. Hund wird dabei nicht speziell beachtet. Genau so beim Wiederkommen. Du kommst heim und ziehst erst mal Jacke etc aus, bevor du den Hund kurz streichelst.
    Bei uns ist es so, dass ich Laika was zum Knabbern gebe, Radio anschalte und einfach gehe. Sie wechselt dann immer vom Platz neben dem Sofa auf ihren Schlafplatz neben der Tür. Frisst den Knochen und schläft bis wir wiederkommen.



    Dass die Nachbarn mittlerweile auch wegen Föhn, Lachen etc. gleich motzen, kann auch an der genervten Stimmung liegen, da der Hund oft bellt/jault. Wahrscheinlich sind die so genervt von dem Hund, dass sie auch jedes weitere Geräusch schon auf 180 bringt.