Beiträge von LarryBloxorz

    Das doofe an der Schweiz ist, man kann nichts pauschalisieren, jedes Dorf und jeder Kanton ist anders, da hilft nur nachfragen. :/


    Als ich zur Gemeinde ging um meinen Hund anzumelden, wussten die gar nicht was ich will. Schlussendlich, (nachdem die Gemeinde 10 Minuten herumgefragt hat) musste ich auf dem Polizeiposten des Nachbarsdorf meinen Hund anmelden. Auch dort stiess ich nicht gross auf Interesse, wollten nur wissen wie ich heisse, Chipnummer und seit wann er mir gehört. Notiert wurde auf einem Fresszettel. Und ich hab Kaufvertrag, ANIS Bestätigung und SKN alles kopiert und mitgenommen, sogar den Impfpass hatte ich bei - für nix :lol: . Jetzt flattert 1x jährlich eine Rechnung über 120.- ins Haus, mit der Zahlfrist von einem 3/4 Jahr.


    ANIS, SKN etc. hat noch nie jemand interessiert und ob ich Steuern zahle noch weniger.
    Der SKN wird von jeder HuSchu ein bisschen anders ausgeführt, nicht mal dort herrscht Einheit.


    Mein Kanton sieht das mit den Hunden nicht sehr eng, keine Rassenlisten, kontolliert wird hier nichts und Kotbeutel sind auch immer und überall (inkl. Gratisabgabe im Dorfladen) erhältlich. Leinenpflicht besteht nur im Bahnhof, Schulen und sonstigen öffentlichen Gebäuden. :rollsmile:



    Bei den Schweizern und ihren Gesetzen klingt alles immer viiiiel schlimmer als es ist.


    Reisen mit Hunden:
    http://www.bvet.admin.ch/theme…/01888/index.html?lang=de


    Umzug in die Schweiz:
    http://bvet.bytix.com/plus/dbr/default.aspx?lang=de


    Rechtliche Sachen nach Kanton, Maulkorb- und Leinenpflicht, sonstige Bestimmungen:
    http://www.beobachter.ch/filea…012/17_12/kampfhunde.html

    ... wenn man bei einer nicht ganz unwichtigen Prüfung für den Lehrabschluss auf die Frage: "Was erwarten Mitarbeiter vom Arbeitgeber" mit vollem Ernst "Artgerechte Haltung" antwortet um dann noch hinzuzufügen "und artgerechten Lohn". |)


    Die Experten haben erst komisch geschaut und mir dann erst mal 10 Minuten Pause zur Erholung gegönnt :gut:

    Ich sag auchmal was zum Thema :)



    Heisst für euch "Ausbildungspfilcht und Sachkundenachweis etc. immer gleich Prüfungen und dass alle Hunde und Halter in ein Schema gedrückt werden? :???:


    Bei uns - in der Schweiz - ist der Sachkundenachweis Pflicht, den finde ich auch gut.



    Da geht es nicht darum Prüfungen zu bestehen, die gibt es nicht. Im Theoriekurs wird man lediglich über die Bedürfnisse des Hundes, seiner Abstammung, der Rassenauswahl, der "Sprache" der Hunde etc. informiert. Auch das Vermehrerthema wird angesprochen. Bei Fragen stehen die SKN Trainer (nicht jeder Trainer darf diesen Kurs geben) gerne zur Verfügung.


    In der Praxis geht es nicht darum eine BH abzuschliessen, sondern den Haltern Tipps für möglicht viele Situationen und auch auf das Hund-Halter-Team zugeschnittene Ratschläge zu geben. Auch zur Aufgabe des SKN Trainers gehört, Tiere die misshandelt werden, aggressive Tiere oder sonstige Tierschutzwiedrige Taten, zu melden. Da wird dann genauer drauf geschaut. Dadurch dass nicht jeder Trainer SKN Kurse geben darf, können auch viele "Mit Gewahlt hab ich noch jeden Hund erzogen" Einstellungen festgestellt und angesprochen werden. (Hatte selber einen solchen Mann im Kurs, ganz davon lösen wird er sich wohl nie können, dafür ist es zulange schon so verankered. Doch ist er es sich nun bewusst, dass es anderst geht und versucht es :rollsmile: )


    Hat ein Hund in seinem Leben vier Besitzer so wird mit dem Hund vier mal dieses praktische Training absolviert, jeder Besitzer muss dieser mit seinem neuen Hund absolvieren.


    Diese Art von Sachkundenachweis finde ich wirklich gut, ist Hilfestellung und Prävention in einem. Und auch Preislich finde ich es in einem gesunden Rahmen. (Theoriekurs (einmalig): ca. 80 Euro / Praxiskurs ca. 100 Euro)

    Zitat

    Wegen Deine Frage: Normalerweise, Pepe ist 4-5 Stunde pro Tag allein. Er ist so gewohnt und kommt auch gut klar. Während unsere Urlaub, er wird max. 6 Stunde pro Tag allein sein. Ich glaube das ist nicht optimal aber es wird auch nicht eine rissige Unterschied sein. Vielleicht können wir etwas mit unsere Nachbarn arrangieren, so dass er nicht so viel Zeit allein verbringt.


    Danke noch mal!


    Denke nicht, dass das ein Problem für euren Pepe sein wird.


    Ich finde es im Übrigen super, dass du dich so früh informierst :gut:

    Ich musste vor einem Monat für zwei Wochen beruflich nach England. Hund blieb bei meinen Eltern, also ebenfalls gewohnte Umgebung, wie bei euch auch (wenn ich es richtig verstanden habe). Mein Hund hat die ersten paar Nächte gewimmert und war unruhig weil sie es halt gewohnt ist, dass ich nebenan im Bett schlafe. Hat sich aber schnell gelegt. Durch den Tag war alles wie normal, einzig hat sie immer vor der Tür gelegen und hat gewartet. Hat aber auch nach zwei Tagen aufgehört und war wieder völlig die Alte. Ich und meine Familie haben allerdings den Fehler gemacht zu skypen, so dass sie meine Stimme gehört (und das Videobild mitbeobachtet) hat. Daraufhin jammerte sie stundenlang, begleitet von nervösen Herumgelaufe. Also keine Videoübertragung oder Telefonate die der Hund mitkriegt führen…


    Für meine Ankunft Zuhause habe ich meine Mutter angewiesen, Zora an die Leine zu nehmen bevor ich reinkomme, war auch bitter nötig so überdreht wie sie war, als sie mich sah. Ist bei euch mit einem Chihuahua wahrscheinlich eher weniger von Nöten, aber Zora (Mali-Rotti Mix) springt gern mal hoch und kann sich kaum mehr beruhigen…
    Die folgenden Tage wich sie mir nicht von der Seite und hatte extrem das Bedürfnis nach Körperkontakt.


    Fazit der Sache: Ich habe viiiiiiel mehr gelitten als sie, gewohnes Umfeld und Tagesablauf macht wahrscheinlich viel aus, und keine Telefonate mit Stimme hören oder Bild sehen.


    Im Voraus und beim Abschied hab ich übrigens nichts spetzielles getan. Bin morgens mit Koffer aus dem Haus als ob ich normal zur Arbeit fahre.
    Soweit mal ein Erfahrungsbericht ;-)


    Zum Dogwalker: Wie viel Zeit plant ihr dafür ein, bzw. wie lange ist der Hund alleine? Ist er diese (wahrscheinlich) lange Zeit gewohnt oder ist normalerweise euch immer / sehr oft jemand zuhause? Weil Herrchen weg UND komplett neuer Tagesablauf (wie eben 8-9 Stunden alleine statt 2-3) kommt auf den Hund an wie er das verkraftet, vermute ich. Sicher zuvor den Dogwalker kennenlernen, das Vertrauen muss ja auch aufgebaut werden und den Hund würde ich ein paarmal testweise mitgeben, ob alles gut klappt und alles stimmt, von Mexiko aus könnt ihr ja nicht wirklich eingreifen.


    Ich hab mir viiiiel zu viele Sorgen gemacht, schlussendlich hat sie es aber prima gemeistert =)

    Malinois x Rottweiler mit 18. Die Mischung für Anfänger schlechthin :hust:


    Kannte zuvor nur die Hunde von Freunden und Nachbarn (Gassihunde etc.) und klar war mir, dass ich nie nen Sennenhund, DSH oder was Retriverartiges haben möchte. Traumhund ist American Bulldog, sowohl vom Charakter als auch vom Aussehen. Obwohl, eigentlich ist mein Mädchen mein Traumhund. =)