Zitat
Hallo,
ehrlich ich weiß nicht genau was ich über die Aufnahme des Hundes von dir denken soll, ist nicht böse gemeint.
Du hast diesen Hund der unter Epilepsie und Mammatumore leidet aufgenommen und eine sehr große Verantwortung, dem Tier gegenüber, übernommen.
Dass Luzi Mammatumore hat, haben wir erst am Montag erfahren, das heißt das TH wusste selbst von nichts.
Sicherlich hätte ich mir das noch 10000000mal überlegt, wenn ich das vorher gewusst hätte, um ehrlich zu sein.
Zitat
Du hast kein Geld die Operation zu bezahlen und möchtest dem Hund eventuell nicht operieren lassen, da nicht nur die Kosten drücken, sondern er unter Epilepsie leidet. Dann soll dieser Hund, der gerade eine Woche bei dir ist, das Alleinesein erlernen falls es im in der Uni nicht behagt.
Wie lange müsste dann dieser schwerkranke Hund alleine bleiben?
Sie müsste nie länger als vier Stunden allein bleiben und das auch nur sehr selten. Es war Bedingung, dass sie das einfach können muss.
Was machen denn die Menschen, deren Hunde erst im Laufe an Epilepsie erkranken? Die geben doch auch nicht ihre Jobs auf, bzw. ist es unwahrscheinlich solang die Krankheit im Griff ist, dass sie die Tiere abgeben. Also kann ich diesen Einwand zwar verstehen, aber sie muss einfach mal allein bleiben. Was soll ich denn mit ihr machen, wenn ich einkaufen muss? Ich kann sie ja schlecht mit zu Aldi oder Lidl nehmen und anbinden. Dann bleibt sie lieber zuhause.
Zitat
Es gibt spezielle Narkotika für Hunde mit Epilepsie und einem Hund eine "lebensnotwendige" O.P zu verweigern, wenn Aussicht auf Erfolg besteht, ist schlichtweg tierschutzrelevant und egoistisch.
Denn nur ein "ich hab ihn lieb und geb ihn nicht mehr her" dient dem Hund, in seiner Situation" herzlich wenig!
Zum Einen würde ich sie niemals ohne eine solche Narkose operieren lassen! Ich setze sie doch nicht einem noch höherem Risiko aus! Und zum Anderen, finde ich es egoistisch zu sagen, dass ich alles tu um ihr Leben zu Verlängern. Sie soll nicht leiden und eine solche Operation ist auch für einen Hund eine enorme Belastung. Wenn ich mir Vorstelle, ich wäre ca. 65 Jahre alt, leide an Epilepsie und mir müsste der komplette Bauch zweimal aufgeschnitten werden... sicherlich kommt es auf die Form an und Luzi scheint so recht fit zu sein, also sie läuft gut und interessiert sich schon mal für andere Hunde (aber nicht mehr als Schwänzchen wedeln). Allerdings habe ich die Befürchtung, dass der krebs weiter voran geschritten ist, als wir es von außen sehen.
Näheres wird uns der Bluttest zeigen, den wir noch diese Woche machen lassen.
Zitat
Setze das TH unter Druck, fordere Hilfe ein oder Rückgabe des Kaufgeldes ein, kämpfe um diesen Hund ... wenn dir wirklich etwas am ihm liegt, doch nehme es nicht als gegeben hin und verfalle nicht in eine Starre der Tatenlosigkeit.
Ansonsten gib den Hund zurück wenn du überfordert bist, denn eine Chance auf ein längeres Leben hat er verdient!
Ich habe wie gesagt mit dem TH telefoniert und werde dort gegen Ende der Woche nochmal anrufen, um zu erfahren ob der dortige TA es machen würde.
Tatenlos fühle ich mich überhaupt nicht, eher wie ein Hypochonder. Ich mache grad den ganzen Tag nichts anderes als Informationen rund um die Themen zu suchen und mit TÄ zu telefonieren. Die OP kann frühestens gegen Ende des Jahres durchgeführt werden, weil sie grad noch läufig ist und dementsprechend die Kastration sehr kompliziert sein würde. Also sind wir gezwungen abzuwarten.
Auch wenn ich sie nicht operieren lasse, heißt das nicht, dass sie morgen sterben wird. Es gibt Hunde die leben jahrelang mit Krebs, ohne dass sie davon beeinträchtigt sind. Ihr Alter ist nur geschätzt, sie könnte auch gern schon 9-10 sein. Ich finde für Hunde mittlerergröße ist auch 12 ein gutes Alter.
Überfordert bin ich nicht, es gibt einfach kein "Falsch" oder "Richtig". Egal für was ich mich am Ende entscheide, ich werde mich immer fragen "was wäre wenn ich etwas anderes getan hätte?"