Beiträge von Orchidee89

    Also ich hatte mal einen Hund auf Pflege, der vorher sein Leben lang an einer Kette war. Er hatte schlechte Erfahrungen gemacht mit Menschen und war deshalb sehr misstrauisch gegenüber Menschen, gleichzeitig wollte er aber trotzdem immer kuscheln und gestreichelt werden. Das war immer sehr lieb wenn er zu mir kam und gestreichelt werden wollte und mich aber gleichzeitig dabei die ganze Zeit angeknurrt/angebrummt hat so auf die Art "Tu mir nix, dann tu ich dir nix, aber streicheln darfst du mich trotzdem". Mit Hunden war er eigentlich auch recht verträglich, da er aber nie viel Kontakt zu anderen Hunden hatte, hat er diese auch oft noch anknurrt und ist deshalb auch oft missverstanden worden. An der Leine gehen hat er auch recht schnell gelernt. Ich muss sagen er war wirklich ein toller Charakterhund ;-)
    Ich finde es ist eine sehr schöne Aufgabe, solchen Hunden auch die schönen Seiten des Lebens zu zeigen und mitzuerleben wie sie von Tag zu Tag mehr Vertrauen fassen und auftauen. Ein Augenblick wo ich besonders gerührt war, war als er plötzlich angefangen hat mit seinen 8 Jahren mit einem Hund zu spielen. Was er sicherlich nie wirklich tun hat können in seinem früheren Leben.


    lg Anja

    Hallo Lunchen!


    Ich kann dir leider nicht viel helfen, aber ich wollt nur sagen, dass ich gerade so ein ähnliches Problem mit meinem Hund habe.Auch er ist bei Begegnungen mit fremden Hunden sehr unsicher, gibt Signale, so dass sich Hunde bedroht fühlen und lässt immer öfters den Macho raushängen bei fremden Hundebegegnungen...
    Hat sie schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht? Mein Hund wurde als Welpe beim Vorbesitzer vom Zweithund immer wieder angegriffen und hat dann gelernt sich gegen diesen zu wehren...
    Am Samstag kommt eine Hundetrainerin zu uns, ich kann dir ja dann berichten :-)


    lg Anja

    Danke für deine Antwort!


    Ich geh weiter und bleib nicht stehen. Manchmal lässt er mich auch vorraus gehen, dann bleibt er meistens friedlich. Ich vermeid jetzt momentan aber meistens den Kontakt mit fremden Hunden.
    Er beginnt auch nur zu pöbeln wenn ein einzelner fremder Hund uns entgegen kommt. Bei 2 Hunden traut er sich nichts machen, 2 sind dann doch zuviel ;)
    Also ich glaub schon, dass er einfach unsicher ist bei Begegnungen mit fremden Hunden.
    Wir gehen jetzt auch seit einem Monat in die Hundeschule, er hat halt jetzt gelernt, an der Leine Hunde nicht anzubellen/knurren und kann auch ruhig neben einem Hund sitzen usw. Hat er dann aber Kontakt mit einem Hund knurrt er diesen dann oft wieder an und versucht ihn zu rempeln usw.

    Hallo!


    Ich hab einen Shar-Pei-Mix, welcher jetzt ein Jahr alt ist. Seit 2 Monaten hat sich sein Verhalten gegenüber fremden Hunden sehr verschlechtert. Zuerst hat er an der Leine angefangen ausgewählte, fremde Hunde anzuknurren. Mittlerweile hat er auch damit begonnen, unangeleint manchmal fremde Hunde anzupöbeln. Wenn er aus der Ferne einen Hund sieht, beginnt er ihn zu fixieren und legt sich auf den Boden. Wenn der Hund dann fast bei ihm ist, läuft er hin, beschnuppert ihn kurz und fängt dann an zu pöbeln. Er rempelt dabei den Hund immer wieder knurrend an, hört kurz auf und dann macht er das wieder. Ich geh dann dazwischen, nehm ihn an die Leine und geh mit ihm weiter. Er macht dann aber auch keine Anstalten, dass er zurück zu dem Hund will sondern geht brav mit mir mit. Er macht das bevorzugt bei großen Rüden.
    Mit Rüden die er kennt hat er überhaupt keine Probleme, und er ordnet sich beim Spielen auch unter.
    Bis zu seinem 10. Lebensmonat war er immer freundlich zu fremden Hunden....unsicher war er aber schon immer gegenüber fremden Hunden. Er ist auch als Welpe gebissen worden von einem Hund.


    Hat jemand Ideen wie ich sein Verhalten wieder verbessern kann?