Beiträge von Kräutli

Schnaudel- das sehe ich auch so! Das Gleiche gilt übrigens auch z.B. für Parvovirose - immer gern als Souvenir mitgebracht von osteuropäischen Importhunden

Escha - Was Deine Links sollen - v.a. der erste - verstehe ich nicht. Der zweite ist wohl ein Anti-impf-Link, danke, aber das passt hier echt nicht her.
Ich bin nicht für jährliche Impfungen, sondern für eine anständige Grundimmunisierung mit bestehenbleibendem Impfschutz. Da ich nicht davon ausgehe, dass irgendeiner von Euch Immunologe oder dergleichen ist, werde ich mich an die Empfehlungen der StiKo halten und sehe auch nicht ein, was so schlimm daran ist, den Hund zu immunisieren und dann alle 3 Jahre impfen zu lassen.

Kokosprinz: Tut mir leid, aber ich kenne keinen einzigen Hund, der an ner Impfung gestorben ist. Keinen. Und ich kenne VIELE. Nenne mir eine anständige Quelle, dann bin ich still.

Ich denke, die TS hat nun genug Anregungen zu dem Thema bekommen und kann selber sehen, was sie sich davon herauspickt. Sonst artet das Ganze hier langsam zu einem "impfen-oder-nicht" aus.

Wo denn?
Anja kommst Du morgen mit zum Trailen?

Zitat

Tollwut ist eine meldepflichtige Krankheit

Sorry, muss nochmal maulen

TW ist ANZEIGEpflichtig. Das ist ein Unterschied

Gut, das sollte ja hier kein Impfgegnger- oder Befürworterfred werden. Was so einzelne "impfkritische" TÄ machen, ist mir eigentlich relativ schnuppe - wenn sie die Besitzer anständig aufklären.

Die Szenarien, die ich geschildert habe SIND extrem selten und unwahrscheinlich, das gebe ich gern zu. Aber nur aufgrund sehr strenger und langwieriger Maßnahmen sind wir weitestgehend frei von der TW und dazu gehört auch das flächendeckende Impfen.

http://www.dgk-dvg.de/download…pfung_von_Kleintieren.pdfzur TW Seite 20

Hier könnt ihr die offiziellen Impfempfehlungen nachlesen sowie die Begründungen dazu.

Hat diese Woche mal jemand Zeit? Außer morgen hätten wir nämlich frei

Also, um das nochmal klarzustellen:
Impfung ist keine Pflicht
Ist der Hund aber älter als 3 Monate und nicht geimpft kann er einkassiert werden. So besser?
Ich muss jetzt leider weg, aber fands nett, da mal ein bißchen drüber zu diskutieren!
Schöne Grüße! :)

Hab grad nochmal editiert, s.o.

Andra: Tut mir leid, hab nix gefunden von wegen, dass ich das gesagt hätte..

Hä?
Wo hab ich bitte geschrieben, dass alle Hunde mit 8 Wochen gegen alles geimpft werden sollen?
Es geht hier grad um die rechtlich Sache. Die maternalen Antikörper beim Welpen reichen ungefähr bis zur 12. Woche, deswegen und wegen den potentiellen Nebenwirkungen wird ja auch nicht vorher T geimpt. Im Gegenteil, doe Impfung ist dann sogar ungültig.

Zitat

Hast du zuviel Horrorfilme gesehen? Das ist wirklich absurd.... ein Welpe, der sein Leben lang nicht mit einem möglichen TW-Träger in Kontakt gekommen ist. Wie viele solche Fälle kennst du?

So. Ist es das?
Aber gleich mit so einem Wort zu kommen...Absurd gibt es nicht, das sagt einem schon die Menschenkenntnis. Es gibt einfach viele Dinge zwischen Himmel und Himbeereis, die uns "absurd" vorkommen, aber dennoch geschehen. (OT: Es ist absurd, ein kleines Mädchen vor die U-Bahn zu schubsen - so geschehen in München vor ein paar Jahren.)
Zugegeben, das Beispiel war etwas kurz formuliert, aber wollte hier keinen Roman schreiben.
Im Prinzip geht es doch um 2 Dinge:

1. Schutz des Hundes vor dem pösen Amts-Tierarzt
2. Sicherheit der anderen Menschen. Ich zumindest freue mich, wenn ich höchstwahrscheinlich nicht an Tollwut sterbe, weil der Köter, der mich gebissen hat, geimpft ist.

Wenn der TA nun später impft, sollte man sich zumindest über die - rechtlichen - Konsequenzen bewusst sein, die das mit sich bringen KÖNNTE! (Konjunktiv! Aber es ist nun mal eine Tierseuche und da kennt das Gesetz keine Ausnahmen. Und bitte, ich bin weder paranoid noch schaue ich im Allgemeinen Horrorfilme. Es gibt durchaus Menschen, die sich mit der Materie beschäftigen.)

Nein, die IMPFUNG ist nicht vorgeschrieben, das hab ich auch nicht gesagt und da hast Du vollkommen recht!

Das Gesetz zwingt Dich...jaja, ist leider so.
Ist nicht soo weit hergeholt. Angenommen, Du wirst von einem fremden Hund gebissen. Woher weißt Du, ob der nicht Tollwut hat?
Falls der Besitzer keine gültige Impfung nachweisen kann und der Hund (nach Meinung des Amts-TA) verdächtige Symptome zeigt (welche auch immer das sein mögen, das ist Ermessenssache), kann er ihn bestenfalls in Quarantäne nehmen und schlimmstenfalls einschläfern und das Gehirn untersuchen lassen.
Tollwut ist nach wie vor anzeigepflichtig, das heißt beim bloßen VERDACHT ist der Hundi fort.

Was ich mich frage... wieso wurde überhaupt T3 getestet??Eigentlich ist das obsolet, weil es einfach keinen Sinn macht, das zu messen. Das meiste davon befindet sich nämlich intrazellulär und nur ein winzigkleiner Teil im Blut. Frag das Deinen TA mal, würde mich interessieren.

Meine Hündin (allerdings schon 10) bekommt seit 3 Wochen Thyroxin (das T3 als Tabletten). Ihr T4 war im unteren Grenzbereich und das TSH im Normbereich. Trotzdem bekommt sie es, weil wir das Gefühl hatten, ihr Fell wuchs nicht mehr richtig nach dem Scheren, sie hatte einen unangenehmen Geruch, außerdem läuft sie seit einiger Zeit komisch (die Hinterbeine überkreuzen beim Laufen) und die Reflexe waren leicht verzögert. Also eigentlich nichts dramatisches. Hab aber das Gefühl, die Haut verändert sich. Munterer ist sie allerdings nicht, war aber immer schon eher der lethargische Typ..

Was ich damit sagen will, man kann Thyroxin theoretisch geben, auch wenn die Werte in der Norm liegen. Dann müssen eben engmaschigere Blutkontrollen erfolgen und man schaut, ob sich das Verhalten ändert.
Unsere Phyiotherapeutin meinte auch, sie habe einige Hunde mit subklinischer Hypothyreose. Das erste, was sich bei Substitution bessert ist das Verhalten.

Lieben Gruß!