Beiträge von Drachenlady

    Hallo Majadoki (in der Hoffnung, dass du hier noch liest),


    es gab eine Zeit, in der ich sehr gerne alles was es so an "gefährlichen Hunderassen" gibt, in einen Pott geschmissen habe. Einfach, weil ich es selber nicht besser wusste. Meine Erfahrungen mit zahlreichen Pflegehunden und jetzt meinem eigenen haben mich teils in meinen Erfahrungen bestätigt, teils aber muss ich einiges auch revidieren.


    Auch wenn es meine Dalmatinerhündin mit Rottweiler und Dobermann nicht kann, habe ich dennoch ganz unterschiedliche Charakteren kennenlernen dürfen. Woran es liegt, dass meine Knutschkugel es mit diesen beiden Hunderassen ganz und gar nicht kann, liegt nicht nur bei den Hunderassen, sondern vielmehr daran, dass meine die Verhaltensweisen und die Körpersprache nicht "lesen" kann. Insbesondere dann nicht, wenn die Ohren kupiert sind und die Rute fehlt. Entsprechend sendet meine Maus falsche Signale aus und eine Keilerei ist vorprogrammiert. Dies aber nur am Rande.


    Ich habe Dobermann und Co. kennengelernt, die alles andere, als ihrer Rasse entsprechend (oder ihrem Ruf entsprechend) waren. Ich durfte die weltbeste Babysitterin kennenlernen und es ist eine Rotti-Hündin gewesen, die mit meiner Freundin zusammen deren 3 Kinder mit aufgezogen hat.


    Rottweiler sind nicht alle böse oder beißwütig. Aber sie "antworten" auf sämtliche Veränderungen manchmal sehr direkt. Es ist nicht leicht in ihnen zu lesen oder zu erahnen, wie sie auf was "antworten" werden. Aber das ist es, was du jetzt lernen musst.


    Ohne dir einen Vorwurf zu machen und bitte fasse es nicht so auf, wirst du mit deinem Rotti sehr intensiv arbeiten müssen, damit die Mensch-Hund-Beziehung stabiler wird. Dein Hund muss lernen, dass du der Rudelführer bist, dass du tabu bist und wenn dem Hund gewisse Dinge noch so gegen den Strich gehen...du bist absolut tabu. Dein Hund muss lernen, dass er nur auf dem Nabel der Welt lebt, aber nicht selber der Nabel der Welt ist.


    Was immer du schon unternommen hast, lass alles noch mal revue passieren. Sortiere aus, welche Maßnahmen, welche Reaktionen ausgelöst haben. Unterscheide in positive Veränderung und negative Veränderung. Gehe alle positiven Reaktionen noch einmal an. Wiederhole...bis zum erbrechen (hätte ich fast geschrieben). Vergiß aber dabei nie deinen Hund auch Hund sein zu lassen.


    Gewöhne deinen Hund an einen Maulkorb. "Verkauf" es als etwas supertolles. Meine Dalmimaus empfand Leinen als etwas "megaböses". Ihre erste Leine durfte sie sich selber aussuchen und zunächst durfte sie damit spielen. Gleiches mit Halsband und Geschirr. Erst als sie für sich verinnerlicht hatte, dass diese Teile harmlos sind und nicht dazu dienen, sie damit zu schlagen und zu quälen, war es für sie in Ordnung, die Teile auch anzulegen.


    Da meine Knutschkugel ein kleiner Staubsauger ist und alles frisst, was auf der Straße liegt und nicht davon laufen kann, trägt sie auch zeitweise einen Maulkorb, den ich ihr genauso angewöhnt habe.


    Laste deinen Hund ordentlich aus. Rottweiler sind Kraftpakete. Geforderte Hunde, ausgelastete Hunde sind zufriedene Hunde.


    Ich sehe es so, dass du noch lange nicht am Ende deiner Möglichkeiten bist. Es erfordert nur von dir die Bereitschaft die Sache deinem Hund zu Liebe anzupacken. Nimm dir Zeit...viel Zeit... aber es ist gemeinsame Zeit, die dir dein Hund danken wird.

    Liebe Jule,


    es gab eine Zeit, in der ich sehr gerne alles was es so an "gefährlichen Hunderassen" gibt, in einen Pott geschmissen habe. Einfach, weil ich es selber nicht besser wusste. Meine Erfahrungen mit zahlreichen Pflegehunden und jetzt meinem eigenen haben mich teils in meinen Erfahrungen bestätigt, teils aber muss ich einiges auch revidieren.


    Auch wenn es meine Dalmatinerhündin mit Rottweiler und Dobermann nicht kann, habe ich dennoch ganz unterschiedliche Charakteren kennenlernen dürfen. Woran es liegt, dass meine Knutschkugel es mit diesen beiden Hunderassen ganz und gar nicht kann, liegt nicht nur bei den Hunderassen, sondern vielmehr daran, dass meine die Verhaltensweisen und die Körpersprache nicht "lesen" kann. Insbesondere dann nicht, wenn die Ohren kupiert sind und die Rute fehlt. Entsprechend sendet meine Maus falsche Signale aus und eine Keilerei ist vorprogrammiert. Dies aber nur am Rande.


    Ich habe Dobermann und Co. kennengelernt, die alles andere, als ihrer Rasse entsprechend (oder ihrem Ruf entsprechend) waren. Ich durfte die weltbeste Babysitterin kennenlernen und es ist eine Rotti-Hündin gewesen, die mit meiner Freundin zusammen deren 3 Kinder mit aufgezogen hat.


    Rottweiler sind nicht alle böse oder beißwütig. Aber sie "antworten" auf sämtliche Veränderungen manchmal sehr direkt. Es ist nicht leicht in ihnen zu lesen oder zu erahnen, wie sie auf was "antworten" werden. Aber das ist es, was du jetzt lernen musst.


    Ohne dir einen Vorwurf zu machen und bitte fasse es nicht so auf, wirst du mit deinem Rotti sehr intensiv arbeiten müssen, damit die Mensch-Hund-Beziehung stabiler wird. Dein Hund muss lernen, dass du der Rudelführer bist, dass du tabu bist und wenn dem Hund gewisse Dinge noch so gegen den Strich gehen...du bist absolut tabu. Dein Hund muss lernen, dass er nur auf dem Nabel der Welt lebt, aber nicht selber der Nabel der Welt ist.


    Was immer du schon unternommen hast, lass alles noch mal revue passieren. Sortiere aus, welche Maßnahmen, welche Reaktionen ausgelöst haben. Unterscheide in positive Veränderung und negative Veränderung. Gehe alle positiven Reaktionen noch einmal an. Wiederhole...bis zum erbrechen (hätte ich fast geschrieben). Vergiß aber dabei nie deinen Hund auch Hund sein zu lassen.


    Gewöhne deinen Hund an einen Maulkorb. "Verkauf" es als etwas supertolles. Meine Dalmimaus empfand Leinen als etwas "megaböses". Ihre erste Leine durfte sie sich selber aussuchen und zunächst durfte sie damit spielen. Gleiches mit Halsband und Geschirr. Erst als sie für sich verinnerlicht hatte, dass diese Teile harmlos sind und nicht dazu dienen, sie damit zu schlagen und zu quälen, war es für sie in Ordnung, die Teile auch anzulegen.


    Da meine Knutschkugel ein kleiner Staubsauger ist und alles frisst, was auf der Straße liegt und nicht davon laufen kann, trägt sie auch zeitweise einen Maulkorb, den ich ihr genauso angewöhnt habe.


    Laste deinen Hund ordentlich aus. Rottweiler sind Kraftpakete. Geforderte Hunde, ausgelastete Hunde sind zufriedene Hunde.


    Ich sehe es so, dass du noch lange nicht am Ende deiner Möglichkeiten bist. Es erfordert nur von dir die Bereitschaft die Sache deinem Hund zu Liebe anzupacken. Nimm dir Zeit...viel Zeit... aber es ist gemeinsame Zeit, die dir dein Hund danken wird.

    Wir haben auch eine Dalmatinerhündin und versuchen sie gerade auch an das barfen heranzuführen. Was anfänglich gut funktionierte, ging zunächst mal so weiter, wie bei euch. Ich hab dann einfach mal alles was Getreide ist weggelassen und auch auf Kartoffeln verzichte ich derzeit.


    Und siehe da... Verdauungsapparat funktioniert wieder normal.

    Auslöser für Ohrenentzündungen kann auch ein bestimmtes Mittel sein, was oftmals aus Floh/Zeckenhalsbändern aufgetragen ist. Hier in diesem Fall tendiere ich jedoch auch dazu zu sagen, dass es sich um eine Futterunverträglichkeit handelt.


    Wir haben gute Erfahrung gemacht mit Wolfsblut als Trockenfutter und ab und an wird unsere Maus auch gebarft. Bei ihr hatten wir lediglich (obwohl schon unangenehm genug) Blähungen als Problem. Mit Wolfsblut und ab und an mal was frisches, sind die Probleme verschwunden.

    Vermutlich hat dein Schatz gleiches Problem, wie wir mit Schäferhunden. Ich habe mir sagen lassen, dass es auch viele versteckte Signale gibt, die unsere Hunde aussenden, die wir HH aber gar nicht bemerken oder wahrnehmen können.


    Aber genau diese "Geheimsprache" ist es, die so manche Situation eskalieren läßt und wir HH da echt vor einem Rätsel stehen, was denn nun bitte der Auslöser gewesen sein soll.


    Das Patentrezept habe ich auch noch nicht gefunden. Wir versuchen es immer mal wieder eine kontrollierte Begegnung herbei zu führen, damit mein Tupfentier merkt und versteht, dass nicht alle Schäferhunde gleich sind. 2 von 10 Versuchen klappen ganz gut, wobei bei meiner Maus alle Sinne in Alarmbereitschaft sind. Es ist der pure Stress für sie und momentan (sie ist etwas gesundheitlich angeschlagen) machen wir auch eher wieder einen großen Bogen um Schäfis.

    Wieder eine Sache, die nur der Mensch fertig bringt. Nein, ich bin kein Fan von sogenannten Kampfhunden, aber das hier sollte man so belassen, wie es ist. Dem Kind zu liebe und dem Hund zu liebe, da ja offensichtlich eine sehr innige Beziehung vorliegt, die zu dem auf Gegenseitigkeit beruht.


    Liebe Frau vom Ordnungsamt. Lass Gerechtigkeit walten. Die Familie hat doch schon einen heftigen Schicksalsschlag in die Fresse bekommen.

    Ob Discounterfutter gut, mittelmäßig oder schlecht ist, kann man sich, glaube ich, ins Nirvana diskutieren. Ich kenne jedenfalls genügend Hunde, die erst mit Discounterfutter á la Aldi annähernd gesund wurden.


    Ich kenne sogar einen Dalmatiner, der nichts anderes verträgt als das Trockenfutter von Aldi.


    Was die Fellverfärbung angeht, kann es auch einfach damit zu tun haben, dass sich ähnlich wie beim Menschen auch Haarstruktur und Färbung ändern (beim Menschen ca. alle 7 Jahre) oder Umwelteinflüsse oder Parasiten oder, oder, oder.

    Es kommt ein bißl darauf an, als was du deinen zukünftigen Hund siehst. Wenn er ein vollwertiges Familienmitglied ist, so wie unsere Hündin es bei uns ist, kommen Fernziele und auch Länder, in denen Quarantänebestimmungen einzuhalten sind, nicht in Frage und auch nicht die Möglichkeit den Hund einer fremden Person anzuvertrauen und in einer Tierpension unterzubringen.


    Ist der Hund aber nicht mehr, als ein Hund und wäre es dir egal, wer sich um den Hund kümmert und wenn es dir nichts ausmacht, ohne deinen Hund zu verreisen, dann kann man auch mit Fernzielen planen.


    Meine Chefin kann die Abwesenheit ihres Hundes gut wegstecken und genießt drei bis vier Wochen Kreuzfahrt. Für mich wäre das undenkbar. Ich kann keinen Tag ohne meinen Hund sein und schon mal gar nicht im Urlaub.


    Alles andere ist mit Organisation zu schaffen. Man braucht lediglich die Bereitschaft dies alles auch bis zu 14 Jahren und länger durchzuziehen.

    Kann man sich, denke ich, darüber streiten, ob das so Konsequent und ausnahmslos durchgezogen werden muss. Ich habe es nicht so gemacht.


    Wenn Schleppleinentraining angesagt war, dann habe ich Schleppleinentraining gemacht. War die Trainingseinheit beendet und abgeschlossen, gings auf die Hundewiese zum austoben.