Beiträge von Drachenlady

    Ähnliches Phänomen hatten wir, als wir unserer Dalmatinerhündin von Wolfsblut das Dark Forest anboten. Verträglichkeit super, aber unsere Maus wurde von der Menge her nicht satt und kam nicht über die Nacht.


    Vorher hatten wir das Happy Dog Fit and Well und da sind wir auch jetzt wieder. Das verträgt sie auch hervorragend, passt auch mit dem Rohproteinwert und sie steht nicht mehr nachts an meinem Bett mit knurrendem Magen.

    Hallo Funeasy,


    wir schaffen eine Basis mit den Leckerlis. Und das erste Ziel ist erreicht, sobald ich die alleinige Aufmerksamkeit meines Hundes genießen darf. Der Hund geistert nicht im Umkreis von 100 m um mich herum, würdigt mich keines Blickes und ob ich da bin oder nicht, ist auch sch...egal...sondern der Hund ist bei mir, klebt an meinem Blick, an meinem Handeln und Tun.


    Sicherlich wird einer der nächsten Steps der sein, dass ich meinen Hund nicht maßlos mit Käse abfülle, nur damit dieser das tut, was ich will, sondern dass Madame vielleicht nur noch bei jedem 2. richtigen Verhalten ihren Käse bekommt und dann irgendwann nur noch bei jedem 4. Mal und irgendwann bleibe ich unberechenbar, aber interessant für meinen Hund.


    Wenn der Hund auf Leckerlis nicht reagiert, dann halt vielleicht auf Spielzeug oder auf das, was man macht (Loch buddeln) und dabei den Hund aber vollkommen ignoriert. Dafür braucht man allerdings Geduld. Mancher Hund versucht lange der angeborenen Neugierde zu widerstehen.

    Hallo Honig,


    ja ich bin da halt ganz vorsichtig geworden. Ich kann halt nicht so ganz nachvollziehen, warum man eine Forschung von Jahrzehnten in Frage stellt, wo man sich in der Tat keine Gedanken mehr machen muss, dass das Verhältnis beispielsweise bei Rohprotein und Phosphor nicht stimmen könnte.


    Seit dem das Barfen so richtig in Mode gekommen ist hat sich halt die traurige Tendenz bei unserer TÄ gezeigt, dass Barfen nicht für jeden Hund geeignet ist.

    Manchmal muss man da etwas in die Trickkiste greifen, damit der Hund sich wieder daran erinnert, dass er eigentlich gar nicht alleine unterwegs ist.


    Teste doch einfach mal aus, bei welchen Leckerlis er wirklich alles um sich herum vergessen kann. Beispielsweise steht bei uns an oberster Stelle Käse...am liebsten gewürfelter Gouda. Dicht gefolgt wird das dann von leckerer Fleischwurst. An Platz 3 kommt erst das geliebte Trockenfutter.


    Biete ich ihr aber "nur" ihr Trockenfutter an, kann ich schon merken, dass sie mit ihrer Aufmerksamkeit nicht so ganz bei mir ist. Wie an einem Magneten haftet sie allerdings an mir, wenn ich Käse dabei habe.


    Im Moment erarbeiten wir uns auch eine Vertiefung unserer Mensch-Hund-Beziehung. Madame geht auch gerne ihre eigenen Wege bzw. versinkt in ihrer eigenen Hundewelt und vergisst dabei Raum, Zeit und mich.


    Ich nehme sie meistens an eine 10 - 15 m Schleppleine und rufe sie ab und an ab. Kommt sie zu mir, wird sie gelobt, bekommt die heißbegehrte Belohnung und dann wird gespielt, getobt...dann wieder ein bißchen gearbeitet und dann darf sie auch wieder ihren Gelüsten fröhnen.


    Wir haben gute Tage, da klappt das alles super und haben wir einen weniger guten Tag erwischt, begebe ich mich auf ihr Niveau und buddel mal ein Loch oder such die Maus und siehe da... Madame wird neugierig, kommt zu mir und buddelt mit. Dann buddeln wir auch mal um die Wette.

    Wir haben auch ein Dalmatinermädchen und ich würde auch sehr gern barfen, wenn ich es mir a) zutrauen würde und b) die Lagerkapazitäten hätte. Im Moment scheitert es aber daran, dass ich mir nicht zutraue genau die Verhältnisse der Nahrungskomponenten zu finden, damit die Maus auch gesund bleibt.


    Mir schallen nachwievor die mahnenden Worte unserer TÄ in den Ohren, die vermehrt Nieren- und Leberpatienten hat. 9 von 10 HH waren Barfer und haben es auch nur gut gemeint, letztendlich jedoch ihre Hunde kaputtgefüttert.


    Was unserer Maus auch schon geholfen hat, war vermehrtes Staubsaugen (Hausstauballergie) und das Waschen ihrer Decken ohne Waschmittel.

    Meiner Meinung nach kann man aber nicht deutlich genug darauf hinweisen, dass man beim Barfen auch viel, sehr viel falsch machen kann und die Konsequenzen aus diesen Fehlern lebensbedrohlich für den Hund sein kann. Ich meine das nicht nur ausschließlich bezogen auf den Dalmatiner, sondern auf alle Hunderassen, Mischlinge und auch auf Katzen.


    Meine TÄ befürwortet nachwievor das Barfen, aber sie kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass man wirklich mit Verstand an die Sache ran gehen muß. Dafür hat sie zuviele Patienten mit Nieren- und Leberschäden.

    Zur Zeit bin ich dabei mich auch in diese Thematik einzulesen, da es mich doch sehr fasziniert. Was ich bis jetzt tatsächlich bestätigen kann ist, dass vieles in der Tat mit der Intensität der Beziehung zwischen Mensch und Hund steht und fällt.


    Wenn man bei uns überhaupt von Problemen reden kann, dann ist es nur dieses, dass Madame in ihre eigene Welt versinkt, sobald wir nach draußen stiefeln. Meiner einer ist dann für sie Luft.


    Seit wir aber intensiv an unserer Beziehung zueinander arbeiten... siehe da, sie ignoriert mich nicht mehr.


    Zu den sieben Überzeugungen... wie gesagt, ich stehe da auch erst am Anfang.

    Mach kein großes Werk drauß. Verhalte dich so wie immer. Der Hund wird sich an dir orientieren. Sieht dieser, dass dich das Getöse da draußen überhaupt nicht aus der Ruhe bringt, wird der Hund zu der Erkenntnis gelangen, dass da nichts schlimmes passiert.


    Nicht extra betüddeln, sei einfach zu deinem Schatzl, als wärs ein ganz normaler Tag.

    Wir haben damals sehr viel Aufmerksamkeitstraining an der Schlepp gemacht, kombiniert mit Abruftraining. Mit viel Loben und einigen wenigen Leckerlis haben wir ihr Interesse an uns immer aufrecht erhalten können.


    Sie ließ sich abrufen, bzw. kam auch immer wieder zu einem, um mal eben abzuchecken ob, alles ok ist.

    Nun, man muss aber dazu sagen, dass sich die dänischen Hundehalter selber nicht an die Leinenpflicht halten. Unseren dänischen Nachbarn habe im letzten Sommerurlaub fast täglich erwischt, wie er seinen Hund frei laufen ließ und die Leine lediglich als Halsschmuck mit sich herum trug. Nun ja... er gelobte Besserung im nächsten Jahr.


    Leider kann ich es ja im kommenden Sommer nicht überprüfen. Ich könnte immer noch so losheulen.