Beiträge von Drachenlady

    Es kommt wohl endlich Bewegung in die Sache.


    Da wir nun doch unseren gebuchten Dänemarkurlaub (aus anderen Gründen (Umzug, Arbeitslosigkeit, Krankheit)) stornieren mussten, hatte ich entsprechend unseren Ferienhausanbieter in Hvide Sande angemailt und dort auch noch einmal all die hier geäußerten Bedenken angebracht.


    Wie gesagt, wir haben in den 3 Jahren, die jetzt dieses Gesetz besteht, keine Veränderungen feststellen können. Wir haben unendlich viele Hundebesitzer aus ganz Deutschland angetroffen. In der Antwortmail wurde noch einmal ausdrücklich hingewiesen, dass es in dieser Ferienregion keinerlei Vorfälle gab, die Hunde von Einheimischen oder von Touristen betrafen und dass auch die Polizei hier gar nicht die Berechtigung hätte willkürliche Entscheidungen zu treffen.


    Trotzdem spüren sie, als Ferienhausanbieter, mehr als deutlich die Unsicherheit der Feriengäste, da man ja viele schöne Worte schreiben oder aussprechen kann. Um dem nun endlich Einhalt zu gebieten, hat man den Druck auf die Regierung bzw. auf Kopenhagen noch einmal verschärft. Denn mittlerweile stehen auch Arbeitsplätze auf dem Spiel.


    In einer Stellungnahme hat Kopenhagen mitgeteilt, dass man unter diesen Umständen nun doch endlich bereit wäre das Hundegesetz zu überdenken und auch abzuändern. Man darf also gespannt sein, was bei dem Überdenken und dem Abändern des Gesetzes herauskommt.

    Manchmal sind die schmerzhaftesten Entscheidungen die Besten. Du entscheidest ja nicht aus einer Laune heraus oder weil es so wahnsinnig spassig ist, mal eben einen Hund abzugeben. Du entscheidest das Ganze zum Wohl deines Hundes. Und wenn sie es dann bei eurem Freund besser hat und sie das bekommt, was du ihr im Moment (und auch für die nächste Zeit) einfach nicht bieten kannst, dann kann die Entscheidung nicht falsch sein.

    Du kannst das Trockenfutter auch mit Wasser einweichen. Dann ist es fast wie Nassfutter. Ich habe mir aber auch sagen lassen, dass manche Hundehalter bereits nach einem halben Jahr auf Adult umgestiegen sind.

    cazcarra


    Ganz ehrlich... ich wünschte mir es wären alles Vermutungen. Dann wäre deine Kritik und die der anderen durchaus berechtigt. Aber so einfach habe ich es mir ja nicht gemacht. Als Hundehalter sah ich mich in der Pflicht allen Hunderassen offen gegenüber zu stehen.


    Ich wollte einfach, dass mein Hund von Anfang an soziale Kontakte haben sollte. Damit meine ich alle Hunde, große, kleine, Rasse, Mischling...egal was.


    Einer der besten Kumpels meiner zierlichen Knutschkugel ist ein Mastiff. Dieser Koloss ist mir mit seinen gefühlten 100 kg auf den Fuß getreten. Mein Zeh ist noch immer lädiert, aber er ist und bleibt trotzdem der liebste Spielpartner von meiner Dalmilady.


    Und nein, nur weil wir 2x von jeweils einem Schäferhund angefallen wurden, wünsche ich mir nicht direkt, dass Schäferhunde mit auf die Liste kommen. Vielmehr suchte ich den Fehler bei mir.


    Trotzdem sind es meine Erfahrungen, die ich gemacht habe und aus denen hat sich meine Meinung geformt. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass ich noch weiter über meinen Tellerrand hinaus schaue. Ich bin Mutter einer 11jährigen Tochter. Und auch trotz meiner Erfahrungen, lasse ich mich gerne auch im Einzelfall vom Gegenteil überzeugen.


    Kürzlich haben wir einen Bullterrier-Welpen kennengelernt. Knuffige 12Wochen jung, einfach zum klauen. Und hier habe ich die Hoffnung, dass der kleine Fratz in verantwortungsvolle Hände gekommen ist.


    Von den Pittis, Staffis und leider in letzter Zeit auch den Kangals, die ich kennenlernen durfte, kann ich das leider nicht sagen. Und zum 146 Mal... ich sehe das Problem NICHT in dem Tier sondern AUSSCHLIESSLICH in den Haltern.

    Ach ja, und mit Schäferhunden können wirs auch nicht. Wir sind jetzt 2x aus dem Hinterhalt angefallen worden. Und Schäferhunde gelten ja eigentlich als sehr folgsame Hunde und sind auch nicht gelistet.


    Meine Vermutung geht dahin, dass es hier bei uns einfach zu wenige Dalmatiner gibt. Mir sind nur 2 andere Dalmatinerhalter in der ganzen Stadt bekannt. Möglicherweise sehen andere Hunde Dalmatiner als Aliens an.

    Schade, dass nicht genau gelesen wurde. Ich eifer nicht einem Klischee nach. Selbstverständlich habe ich mich bemüht unvoreingenommen auf Hundehalter von Rottis, Dobermann, Staffies, Pittis und Co. zuzugehen, eben weil ich mich einfach dagegen wehre einfach ein Urteil zu fällen und sage, der American Staff ist grundsätzlich, ausschließlich und immer bösartig, weil die ganze Rasse auf Bösartigkeit gezüchtet wurde.


    Es ist der Mensch, der diesen Rassen gewisse Eigenschaften angezüchtet hat, die später aus Schaulustigkeit ausgenutzt wurden. Das war die Show schlechthin, wenn sich Staffies und Mastiffs in Bären, Bullen oder andere Raubtiere festbissen und es tatsächlich schafften ein wesentlich größeres Tier, ein wesentlich gefährlicheres Tier zu besiegen.


    Ich habe zwar blaue Augen, aber an das Thema "gefährliche Hunderassen" bin ich keineswegs blauäugig ran gegangen. Leider ist es meine persönliche Erfahrung, dass ich weder mit den Tieren zurecht komme und noch viel weniger mit deren Hundehalter.


    Aussage eines Staffi-Halters, der seinen Hund an einer Eisenkette führte: "Na, Schätzken? Was glaubste, wieviel von deinem Dalmi übrigbleibt, wenn mir mal so rein ausversehen, die Kette aus der Hand rutscht?" Keine Ahnung was ihr getan hättet, aber ich habe diesen Typen beim Ordnungsamt gemeldet. Aber ich habe zuerst gefragt, was mit dem Hund passiert, denn das Problem ist ja nicht der Hund, sondern dieser Hundehalter.


    Passiert ist gar nichts. Der Typ hat seinen Hund noch immer und er muss noch nicht mal einen Maulkorb tragen. Aber mit dem Typen habe ich mich auf feste Zeiten geeinigt, damit wir uns in diesem Leben nie wieder begegnen können.


    Es ist meine Meinung aus meinen Erfahrungen heraus und solange sich Hinz und Kunz gelistete Hunde anschaffen darf, bleibe ich auch dabei.

    Evemary_Pablo


    Wir fahren seit so vielen Jahren nach Dänemark in den Urlaub und haben wie gesagt in all den Jahren keinen Unterschied feststellen können. Wir haben auch sehr viele Urlauber mit sogenannten "Kampfhunden" gesehen. Alle aus Deutschland. Von Flensburg bis München ist alles vertreten gewesen.


    Mit meiner Recherche im Internet ob und wieviele Opfer es geben mag, wollte ich eigentlich nicht zum Ausdruck bringen, dass mich das ganze nichts angeht. Vielmehr wollte ich sehen, ob da wirklich soviel dran ist. Gerade zum Schutz meines eigenen Hundes. Ich fand aber nichts und das ist keineswegs unsere deutsche Mentalität. Wenn auch Urlauber davon betroffen wären, sind wir Deutschen die letzten, die dies totschweigen. So bin ich allerdings lediglich zur Erkenntnis gelangt, dass ein wahnsinniger Hype um nichts gemacht wird. Hätte, könnte, würde, sollte... das ist nix Halbes und nix Ganzes.


    Ja, die Dänen sind an ihrem Dilemma selber schuld. Genauso wie beispielsweise die Hamburger daran selber schuld sind, dass eine generelle Leinenpflicht besteht. Es ist der Mensch... und ich wiederhole mich gerne... es ist das größte Monster auf dieser Erde. Richtig, die Hunde ansich sind unschuldig, stimme ich dir vollkommen zu. Aber niemand wurde dazu gezwungen diese Hunde zu züchten, nach Dänemark einzuführen oder zu kaufen. Die Dänen wussten genau worauf sie sich einließen. Leider auf Kosten der Hunde.


    Lt. unserem dänischen Freund hat es bei ihm ausgereicht, dass a) der Züchter die Rasse bestätigt hat und b) der Tierarzt das ganze ebenso bestätigt hat. In diesem Fall geht es um eine Beaglehündin. Wer sich erst gar nicht mit gelisteten Rassen befasst läuft auch nicht der Gefahr irgendwann Probleme mit den Behörden zu bekommen.


    Die Dänen sind daran schuld, das soviele Hunde nach dem Datum x eingeschläfert werden musste. Weil wohl jeder darauf hoffte, dass Dänemark nur mit den Säbeln rasselt, diese aber nicht einsetzen würde. Ein fataler Irrtum.


    Es tut mir leid, wenn es dich traurig macht, dass ich mit dem, was man allgemein unter "Kampfhunde" beschreibt, nichts anfangen kann. Staffi, Pittbull und Co. sind mir einfach zu aggressiv. Aber sie werden auch auf Aggressivität erzogen und dafür ist wieder der Mensch verantwortlich, der sich so eine Hunderasse einfach zulegen durfte. Die immenshohe Hundesteuer ist leider immer noch nicht hoch genug. Ich trau auch keinem Rottweiler und keinem Dobermann über den Weg. Weil die, die ich kennenlernen durfte, nie gelernt haben sich sozial und hundefreundlich ihren Artgenossen zu nähern. Ich könnte loskotzen (sorry für den Ausdruck), als mir der Rotti-Halter sagte, er möchte nicht, dass sein Hund mit meiner "Thölenmemme" (O-Ton) "spielt". Sein Rotti würde ja sonst genauso eine Weichfluse werden.


    Der eine American-Staff wollte auf meine Dalmatinerhündin losgehen, nicht zum spielen, sondern zum zerbeißen. Der Halter hat seinem Hund mehrmals mit voller Wucht vor die Brust getreten, worauf der Hund noch aggressiver wurde... vielleicht verstehst du jetzt was ich meine.


    Herdenschutzhunde, allein für's Auge ein Traum... aber sie werden Menschen in die Hände gegeben, die Null, weniger als Null Ahnung haben.


    Noch einmal in aller Deutlichkeit. Der HUND bzw. die RASSE kann nichts dafür... es ist der verdammte MENSCH der es einfach nicht verstehen will. Und weil der blöde MENSCH nicht anders lernt, als wenn man ihm das wegnimmt, was er beginnt zu zerstören oder bereits zerstört hat, musste es halt soweit kommen, wie es in Dänemark geschehen ist.